Bei uns wird eigentlich auch über Eigensuche aufgebaut.
Erst geht die Person ein paar Meter weg, während der Hund zusieht und festgehalten wird, dann wird er losgelassen und beim Ankommen belohnt. Nach und nach, über Wochen, entfernt die Person sich immer weiter, irgendwann auch mal kurz am Wegesrand außer Sicht, irgendwann mal ein paar Meter vom Weg entfernt ins Gebüsch - aber immer sollte das 'Versteck' so gewählt sein, dass der Hund durch die Witterung zur Person kommt (natürlich am Anfang irrelevant, weil er sie sieht, aber jedes kurze Nase einsetzen muss durchs Finden der Person belohnt werden).
Das Bellen wird bei uns erst aufgebaut, wenn der erste Schritt, das Hinterherlaufen und Ankommen bei der Person, gefestigt ist.
Über die Monate werden die Distanzen ausgeweitet.
Bei Pascow haben wir aber nicht mit Eigensuche angefangen, weil er mich partout nicht anbellen wollte, bei anderen Personen aber kein Problem damit hatte. Es war offensichtlich - bei mir als VP fing er jedes Mal an, zu schnüffeln, sich zu entfernen, zu gähnen...
War nicht so schlimm, weil seine Motivation eh sehr groß ist. Also hat sich jedes Mal die Ausbilderin hingelegt und ich stand am Ansatz. Bei ihr sprintet er auch los, schmeißt sich hin und fängt inbrünstig an zu bellen. Genau wie bei den ersten beiden Fremdpersonen, die jetzt mal dazukamen (nach ca. 5 Monaten).
Was meinst du denn mit
Zum einen weil er einfach nur noch gebellt hat
? Dass er schon am Ansatz zu nervös war? Alles versucht hat durch Bellen zu 'lösen'?