Beiträge von bollena

    Hast du schon verschiedenes anderes an Schonkost probiert? Haferflocken bzw. Haferschleim (kurz mit Wasser aufkochen und abkühlen lassen), Reis, Kartoffeln oder anderes Gemüse püriert, geriebener Apfel mit Topfen oder Joghurt ... da gibt es noch einiges was du versuchen könntest.

    Mein Bodo hat auch einen empfindlichen Magen. Ihm hat Ulmenrinde gut geholfen, genauer gesagt Ulmenrindenpaste. Zuerst hab ich es ihm mit ein wenig Futter gemischt verabreicht, jetzt frisst er es gerne pur. Ist eine längerfristige Anwendung, es dauert halt ein wenig bis man die Wirkung merkt.

    Gut für den Magen und Darm ist auch Heilerde. Das hilft bei uns eigentlich immer. Sollte mit ein paar Stunden Abstand zum Futter verabreicht werden, ich geb es immer mit ein wenig Joghurt vermischt dann wirds gern aufgeschleckt.

    Zum Chip kann ich leider nichts sagen, da hab ich keine Erfahrung. Bei so unspezifischen Sachen muss man halt leider einiges ausprobieren, bis man auf die richtige Spur kommt.

    Alles Gute!

    Hallo und herzlich willkommen,

    es wäre noch interessant wie das Training in den Hundeschulen bisher verlaufen ist. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, wenn das nicht passt kann das ziemlich frustrierend sein, man macht keine Fortschritte und hinterfragt sich ständig selber.

    Ich würde dir auf jeden Fall raten dir einen guten Trainer zu suchen der sich mit der Rasse auskennt, bevor du darüber nachdenkst die Hündin abzugeben. Dann kannst du danach noch immer entscheiden. Ob es Erfolgschancen gibt, kann dir auch nur der Trainer sagen, das wäre unseriös hier in diesem Rahmen.

    Hier melden sich sicher noch einige Leute dir dir vielleicht auch jemand empfehlen können in deiner Nähe.

    Alles Gute für euch :hugging_face:

    Mein Großer wiegt "nur" 30 kg, ist für mich damit aber manchmal auch schwer zu halten.

    Eine Zeitlang hatten wir ein Geschirr mit Brustring vorne im Einsatz. Grundsätzlich ist es nicht so schlecht, er ist damit automatisch immer eher hinter mir gelaufen als wenn ich ihn am oberen Ring anhänge. Allerdings hat er sich dann teilweise irgendwie so schräg reingestemmt, wenn es eine aufregende Situation war und er nach vorne ging, dass der Umlenk-Effekt dann wieder aufgehoben war.

    Was gut klappt, ist die Leine vorne und oben anhängen, damit hat man den Hund schon recht gut im Griff. Oder an Halsband und Brustring anhängen, das klappt auch gut.

    Das Geschirr muss jedenfalls wirklich sehr gut sitzen, damit es möglichst wenig verrutschen kann.

    Bei Begegnungen kommt er immer ans Halsband, damit habe ich ihn am besten unter Kontrolle.

    Halti hab ich noch nie ausprobiert, hab auch schon mal dran gedacht. Aber wir sind mit viel Training jetzt auch so schon recht weit gekommen.

    Rudeldynamik ist tatsächlich ein Punkt, den ich anfangs immer ein wenig unterschätzt habe. Es ist aber definitiv was anderes, ob man mit zwei oder vier Hunden unterwegs ist.

    Das ging mir ebenso, mangels Erfahrung hatte ich keine Ahnung was da auf mich zukommt, obwohl ich vorher natürlich darüber gelesen hatte.

    Tatsache ist, es hängt halt sehr vom Charakter der einzelnen Hunde ab.

    Meine Trainerin hat mir dazu etwas Interessantes gesagt: Besonders bei Hunden aus dem Auslandstierschutz ist das oft ein größeres Thema. Die Hunde wachsen oft gemeinsam mit anderen Hunde auf, vielleicht auch auf der Straße, und werden dadurch mehr auf Hunde als auf Menschen sozialisiert. Und klarerweise verstehen sie dadurch die Hundesprache wesentlich besser als die Kommunikation mit dem Menschen, weil sie es einfach nicht kennen, im Unterschied zu einem Welpen der in einer menschlichen Familie großgezogen wird. Und wenns dann schwierig wird, orientiert man sich klarerweise an dem, den man besser versteht, also möglicherweise am anderen Hund und nicht am Menschen.

    Ist bei meinen beiden auf jeden Fall ein großes Thema. Habe längere Zeit gebraucht um zu erkennen wie sie sich untereinander "absprechen" und der Kleine den Großen in schwierigen Situationen vorschickt, um das zu regeln. Was ja eigentlich meine Aufgabe wäre :-)

    Abgesehen davon dass die Rudeldynamik Probleme machen kann, ist es aber auch hochinteressant zu beobachten, finde ich :-)

    Wir haben seit 1,5 Jahren zwei Hunde. Unser Großer war davor 2 Jahre allein bei uns. Weil er Artgenossen liebt haben wir einen zweiten dazugenommen, jetzt hab ich das Gefühl wir sind "komplett".

    Die Hunde haben sich vom ersten Moment an bestens verstanden, es läuft sehr harmonisch zwischen den beiden.

    Ich habe versucht vorher alle Eventualitäten zu bedenken, aber trotzdem gibt es Dinge die erst auftreten wenn mehrere Hunde zusammen sind - die berüchtigte Rudeldynamik ... :fear:

    Anfänglich hat uns das ziemlich zu schaffen gemacht. Bodo, der Neuzugang, hat bald begonnen bei sämtlichen Begegnungen mit Hunden, Spaziergängern, Radfahrern, Joggern, Autos usw. aggressiv zu reagieren, und Gio, unser früher superfreundlicher erster Hund, hat da plötzlich mitgemacht, zu zweit wurden sie richtige Rowdys. Nicht nur einmal haben sie sich losgerissen oder mich umgerissen, es wurde echt gefährlich.

    Es hat eine Weile gedauert, das in den Griff zu kriegen. Wir wechselten die Trainerin, unsere frühere kam mit dem Zweithund nicht mehr zurecht. Die Baustellen von Gio, die früher eigentlich kaum merkbar waren, arteten plötzlich aus. Wir machten dann einige Monate nur noch getrennte Spaziergänge und haben begonnen intensiv zu trainieren. Inzwischen haben wir große Fortschritte erzielt, obwohl es noch immer einiges schwieriger ist als früher mit nur 1 Hund.

    Trotzdem möchte ich Bodo keinesfalls missen. Wir haben immens viel gelernt durch die ganzen Schwierigkeiten, und auch Gio hat davon profitiert. Die beiden verstehen sich wirklich gut und es macht riesige Freude, sie beim Spielen und Umgang miteinander zu beobachten.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich sagen, es ist definitiv nicht einfacher mit einem zweiten Hund, aber es ist wirklich bereichernd.

    Ein dritter Hund steht derzeit nicht zur Diskussion, da müssen wir die beiden wirklich 100% im Griff haben. Bin allerdings sehr zuversichtlich dass wir im kommenden Jahr da viel erreichen werden :smile:

    Ich mache es bei meinen beiden auch so, am Halsband bei Fuß gehen und am Geschirr dürfen sie rumschnüffeln und mehr oder weniger machen was sie wollen.

    Wollte dir nur sagen, mir geht es ähnlich: Ich habe nie einen Weg gefunden, wie ich dem Hund beibringen kann, dass er zwar an lockerer Leine laufen aber nicht ziehen darf. Habe unzählige Beschreibungen und Anleitungen versucht, ich habs nicht kapiert und konnte es auch meinen Hunden nicht vermitteln. :ka:

    Viel einfacher klappt das bei Fuß gehen, das konnten wir gut in der Hundeschule trainieren und beide wissen worum es geht.

    Ich beschränk mich nur darauf, wenn sich einer mal am Gschirr zu sehr in die Leine hängt, gibts schon eine kurze Zurechtweisung. So kommen wir ganz gut durch.

    Das einzige was mich bei der 2-Führpunkte-Methode noch stört: Wenn sie bei Fuß gehen sollen, muss ich immer zuerst aufs Halsband umhängen. Manchmal wenn es schnell gehen soll ist das etwas umständlich und mühsam.

    Also ich kann dir jetzt nicht wirklich einen Tip geben der dir weiterhilft, aber so wie es scheint geht es anderen ähnlich, und wenn der Hund nicht extrem zieht würd ich es mal dabei belassen.

    also wir hatten sogar schon im Schnee im Januar hier in NÖ Zecken ich weiß nicht warum aber die überleben alles :pouting_face:

    hier hilft nur ganzjähriger Zeckenschutz ist hier 2mal im Jahr neues Scalibor (März/September) damit fahr ich seit vielen Jahren sehr gut

    Heute morgen hab ich auf Gios Schnauze eine festgesaugte Zecke entdeckt. Wir haben seit Tagen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Schnee. Wo kommen die Viecher her??? Gio ist ein Zeckenmagnet, aber im Winter und vor allem bei solchen Temperaturen konnte ich bisher davon ausgehen dass wir Ruhe haben :pouting_face:

    Ich will jetzt nicht im Winter auch noch mit Zeckenschutz anfangen ... :crying_face:

    Als erstes würde ich unbedingt drauf achten, dass Lucifer einen Maulkorb trägt wenn die Kleine in der Nähe ist. Du schreibst dass ihr strikt trennt, das ist ja gut, aber er sollte trotzdem den Maulkorb gewöhnt sein. So könnt ihr euch zumindest sicher sein dass nichts passieren kann, falls mal das Kind oder der Hund entwischt.

    Die Entscheidung ob Abgabe oder nicht würde ich mir wirklich sehr gut überlegen und nicht überstürzen. Ist natürlich schwer in einem Forum zu beurteilen wie das bei euch aussieht, aber das betrifft eure Partnerschaft, die Gesundheit des Kindes, euer Zusammenleben und nicht zuletzt deine Beziehung zu deinen Hunden und wie es dir persönlich mit der Entscheidung geht, Lucifer abzugeben. Das muss man alles gegeneinander abwägen und das kannst nur du selber machen.

    Ich würde ebenfalls versuchen Kontakt zu Paaren aufzunehmen, die mit Hund und Kleinkind leben, obwohl der Hund keine Kinder mag. Erfahrungsberichte sind da sicher sehr wertvoll, und das ist einfach zu schwierig für jemanden zu beurteilen, der sowas nicht kennt. Und ich würde auch eine Zweitmeinung von einem anderen Trainer einholen.

    Alles Gute!