Es gibt nicht „den“ HZ oder LZ Schäferhund.
Ansatzweise kann man zwar sagen, dass HZ oftmals etwas einfacher im Umgang ist, als LZ, Aber eine Garantie ist das nicht.
Und bei einem Schäferhund, egal ob HZ oder LZ muss man wissen, was man tut, denn wenn es schief geht, geht es verdammt schief.
An und für sich spricht nichts dagegen, wenn man sich innerhalb der eigenen Möglichkeiten nach der Farbe orientiert. Ich hab das damals gemacht - hatte zwei Würfe zur Auswahl, beide Verpaarungen charakterlich interessant, beide für mich führbar, auf der Grundlage habe ich den gewählt, der mir optisch besser gefallen hat.
Und ich denke, hier muss dein Weg beginnen - lerne den Sport kennen, sprich mit Sportlern, Haltern, Lauf einige Trainingseinheiten mit. Mach dir ein Bild verschiedener Hunde und deren Eigenheiten und schau dann, was du leisten kannst und willst.
Ich komme aus der Berliner Ecke und führe einen (echt chilligen) LZ Schäferhund. Du darfst uns gerne mal beim Training besuchen und ihn kennen lernen, ich stehe dir gerne Rede und Antwort.
Also mittlerweile ist er echt chillig.
Nach 7 Jahren Arbeit, unzähligen Stunden auf Plätzen und Matschäckern, unzähligen Euros an Schulungsgebühren und Fachliteratur, unzähligen helfenden Trainingskollegen, unzähligen Selbstzweifeln und unzähligen Ausbildungsfehlern und -umwegen.
Die ich als Anfänger niemals so erwartet oder auch nur erkannt hätte.