Ich überlege hin und her, was ICH tun würde, wenn Mailo einen anderen Hund getötet hätte.
Übrigens wäre es mir absolut egal, ob er vorher angegriffen wurde oder aus dem nichts heraus selbst angegriffen hätte, die einzige Situation, die das Schuldverhältnis für mich etwas ändert wäre, wenn er sich “angemessen“ wehrt gegen einen Angriff und aufgrund eines massiven Unterschieds in Größe/Gewicht dann leider viel schlimmer endet, als beabsichtigt. Ich spiele hier auf das Szenario mit dem angreifenden Klein(st)hund an.
Und sowas ändert auch nur an den Schuldverhältnissen, nicht an der Konsequenz daraus.
Für mich wäre klar, dass mein Hund daraufhin unabhängig von irgendwelchen Gutachten oder Auflagen definitiv gesichert wird mittels Leine und Maulkorb.
Wahrscheinlich würde ich in Verhandlung treten und versuchen, eine Kompromisslösung zu finden a la Freilauf in geeigneten Gebieten mit Maulkorb, als Mehrhundehalter dann analog mit jeweils einem Hund und Maulkorb, notfalls Maulkorb und Schleppleine, Einzeltraining ohne Maulkorb auf umzäunten Gelände, etc.
Vlt wären das ja Denkmuster mit denen die TE leben könnte?
Ja, was passiert ist, ist unbeschreiblich schlimm und hätte niemals passieren dürfen.
Es haben sich ALLE anwesenden Personen zu einem gewissen Teil den Schuh anzuziehen, diese Situation, so wie sie ist, ermöglich zu haben.
Verantwortungsvoll wäre es nun, aus dem Mimimi und dem sich ungerecht behandelt fühlen eine sinnvolle Handlung zu machen