Beiträge von Munchkin1

    Anhand seiner Körpersprache auf den Bildern (besonders mit dem zweiten Hund) kannst du Bilderbuchmäßig sehn, wie ein unsicherer Hund aussieht: abwehrende, geduckte Haltung


    Ich würde ihm auch erst mal Kinderfrei schaffen, also klare Ansage: bitte bleibt vom Hund weg. Das gilt übrigens für ALLE Kinder, damit du ihn praktisch resetten kannst, was Umgang mit Kindern betrifft. Zusätzlich unbedingt Maulkorb.
    Wenn du ihn auslasten willst, geh nicht nur spazieren, sondern trainiere ihn, gibt auch dem Bollerkopp was zu tun.


    Führ ein Abbruchsignal ein.
    Führ eine klare Tagesstruktur mit Ritualen ein.



    MMn Meinung nach muss ein Familienhund, besonders wenn es eine große Rasse ist, absolut gehorsam sein und extrem gut erzogen

    Mein LZ Schäferhund Junggemüse hält sich für einen Politiker im Hundepelz und brummelt gerne vor sich hin.
    Bei der „Arbeit“ auf dem Platz oder beim intensiven Spielen ist er jedoch mucksmäuschenstill, auch wenn die anderen Halter meinen, er müsste wenigstens bellen.
    Wann er laut wird kann ich dir aber sagen: Türklingeln und noch viel nerviger: warten. Also warten bis zum Ball holen, warten bis zum einsteigen in den Bus (oder aussteigen), warten bis Frauchen fertig gegessen hat, damit er dann mal dran kommt

    Das hat mein Junggemüse (ab morgen 6 Monate alt) auch schon gebracht:


    Wir waren unterwegs mit meinem Sohn, der dringend an seinen Wurffähigkeiten arbeiten muss, weil er mit einer Ausdauer und Treffsicherheit die wirklich bewundernswert ist, alle Hundespielsachen „aus Versehen“ an unerreichbare Stellen wirft. Der bekommt nichts mehr in die Hand, was weiter als 50cm fliegt und teurer als 1€ ist.
    Wir haben so schon mehr oder weniger erfolgreiche Rettungen aus Bäumen, Zäunen, Gebüschen (vorzugsweise mit Dornen), Seen/Meeren/Pfützen, Hausdächern und Gärten erlebt.
    Kennt jemand übrigens einen Großhandel für Bälle?


    Eine Wurfscheibe landete im Dornengebüsch hinter einem 1,50m hohen Maschendrahtzaun. Der Vierbeiner hinterher unter dem Zaun durch. Kommt aber weder an die Scheibe an, die etwa 50cm über seinem Kopf in den Ranken baumelt noch kommt er durch das Loch wieder heraus.
    Also hab ich mit beiden Händen durch die Löcher des Zauns gepackt, die unfreiwillige Akupunktur über mich ergehen lassen und dem Hund in den Plüsch gegriffen. So hab ich ihn dann trotz Gegenwehr aus dem Gebüsch und zurück durchs Zaunloch Manövrieren können.


    Sehr genial auch, wenn der Ball im Dezember in der Ostsee landet. Hund hinterher bis zur Brust, steht drin und kläfft den Ball an, der sachte von den Wellen entführt wird.
    Hinterher schwimmen? Nö
    Rauskommen? Nö
    Irgendwann hatte ich dann genug, bin todesmutig barfuß hinter dem Hund her ins Wasser und hab ihn zwangsgeholt.
    Merke: Ostsee im Dezember ist lächerlich kalt, sehr schmerzhaft kalt.

    Mich erinnert so was an Cesar Millans Center, quasi eine Änderungsschneiderei für Hunde

    Jupp, da musste ich auch grad dran denken.


    Imho Rudel ja, absolutes, klares Ja, dafür weggeben genauso klares Nein.


    In meinen Augen (und das bestätigen ja die Ergebnisse solcher Experimente meistens) liegt das Problem bei Hund, Halter und der gemeinsamen Kommunikation.
    Sprich: wenn der Halter aus der Gleichung entfernt wird, also der Hund von einer anderen Person in ein Rudel integriert wird, trägt das im schlimmsten Fall kein bisschen zur Lösung des Problems bei, da der Halter und die Dynamik zwischen diesem und seinem Hund nach wie vor dieselbe bleibt.


    Dann würde ich eher dazu tendieren, im Rudel Gassi zu gehen mit dem Trainer, da dort beide Ansätze zusammen kommen: der Hund hat Sozialkontakte im Rudel und der Trainer kann direkten Einfluss auf die Halter-Hund-Dynamik nehmen