Beiträge von Munchkin1

    Mein Patient ist soweit wieder auf dem Damm.


    Keine neuen Herde mehr gefunden, die alten sind ausgetrocknet, also bin ich sehr entspannt.


    Heute durfte Mailo das erste Mal ganz ohne Leine am Stall laufen. Auf der Stallgassw kommt er nicht zur Ruhe (in der Box ist es minimal besser), im Gelände war er super entspannt, toll abrufbar, keine Anstalten von Blödsinn im Kopf. War zwar nur spazieren, aber trotzdem ein tolles Gefühl.
    Vom Bauchgefühl her wäre es aber weniger entspannt, wenn ich auf dem Pferd sitzen würde

    Und was mach ich jetzt mit dem Holzkopf?
    So tun als wär nie was gewesen und ausprobieren, ob er tatsächlich was gelernt hat?


    Der muss ja von mir aus nicht spielen, darf liebend gerne (wie die Dogge im Rudel) schlichtweg mitlaufen.
    Wenn er raufen will, finden sich auch dafür geeignete, sprich ähnlich kräftige und rauflustige Partner.


    Mich wurmt halt, dass er sich so plötzlich auf die Maus eingeschossen hat und sie, trotz Raufaufforderungen anderer Hunde, so gängelt.


    Ich hatte vor Mailo einen absolut unverträglichen DSH und einen joa sagen wir mal tagesformabhängig verträglich. Beide hatten jeweils einen Hund, der IMMER ging, beim zweiten war es Glückssache, wie er grade drauf war. Aber auch da wurde nicht gespielt, sondern toleriert.
    Mailo will ja spielen, ist nur zu doof dazu.


    Ich werde nächste Woche mal meinen Trainer fragen, wie ICH mich verhalten soll. Mein Hund verhält sich ja nicht bösartig oder asozial, ich muss nur einen Weg finden, sein Spiel entweder auf den richtigen Partner oder die richtige Form zu lenken

    Ich hab mal eine Frage, wie ihr reagieren würdet. Ist aber leider sehr lang.


    Mein Zwerg ist jetzt 6,5 Monate jung, vom Typ her eher ängstlich/zurückhaltend, Raufspiele waren nie Seins, Laufspiele dafür umso mehr.
    Der ist verträglich mit allem und jedem, wenn es ihm zu wüst wird, macht er einen Abgang bzw läuft vorsorglich schon mal mit einer Bürste in der Gegend herum.
    Er hat seine Herzallerliebste Hündin, ein süßes, struppiges, zierliches Etwas, mit der er von Babyalter an Laufspiele spielt, die jagen sich gegenseitig, aber es bestand nie Interesse am fangen.


    Wir machen seit langem Rudelspaziergänge mit Rüden und Hündinnen, groß und klein, alt und jung, hell und dunkel, damit ich mir keinen Hundehasser heranerziehe.
    Er läuft dabei gerne mit, auch mitten im Rudel, aber hat kein Interesse an den üblichen Raufspielen, dann entfernt er sich vom Rudel.


    Gestern auch ein Rudelspaziergang mit zwei für ihn neuen Hündinnen, absolut kein Problem, er läuft, er meckert dabei weil die anderen schneller sind, wenn er sie einholt, hält er an und schaut, wie es weiter geht.


    Heute waren wir wieder unterwegs, 4 Hündinnen und mein Hähnchen im Korb.
    Zwergi suchte sich wie immer gezielt seine „Liebste“ und die beiden liefen. Diesmal jedoch war Mailo deutlich zu rabiat. Er hat nicht gebissen, nicht mal versucht zu beißen, aber man merkte, dass sie ihn nicht so zurecht weisen konnte/wollte, wie er es in dem Moment gebraucht hätte, er rempelte sie massiv um, sprang sie an und solche Späße. Für mich war das echt krass, so kenne ich meinen Hund gar nicht.


    Wir Halter waren uns schnell einig, dass er spielt, aber auf eine Art und Weise, die vermuten lässt, dass er sich seiner Größe nicht bewusst ist. Wär das ein kleiner Terrier, wäre auch alles gut.


    Ich bin praktisch sofort dazwischen gegangen, hab meinen erst mal „nur“ kurzzeitig angeleint, das brachte so gar keinen Erfolg.
    Dann hab ich es mit Blocken versucht, das klappte kurzfristig und es ging wieder los. Erst als ich den Bengel massiv zurecht gewiesen habe, sprich mitten im Lauf am Geschirr gepackt und deutlich angeflaumt, beim nächsten Ansatz dann einmal ins Fell am Rücken gepackt, dass er überhaupt mal den Kopf zu mir gedreht hat, kam im kleinen Oberstübchen an, dass er es wohl etwas übertrieben hat.


    Wie hättet ihr an meiner Stelle reagiert? Bzw wie würdet ihr euch in Zukunft verhalten?


    Vlt noch das Ende vom Lied: nach einigen deutlichen Wiederholungen hat selbst der Piranha begriffen, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Er lief dann entspannt neben seiner Freundin her, ab und an gab es wie bisher immer auch, harmlose Laufspiele, sobald er sich aber wieder so rein steigerte reagierte er zum einen auf ein scharfes „Wehe!“ und im späteren Verlauf brach er die „Jagd“ dann von selbst ab, um sich bei mir ein Leckerli zu holen.


    Generell würde ich weiter im Rudel laufen wollen, er muss ja lernen, sich zu mäßigen, aber ich möchte nicht, dass jemandem etwas passiert durch meinen Trottel.
    Maulkorb bringt nichts, er beißt oder schnappt ja nicht. Anleinen bringt fürchte ich ebenfalls wenig, da es ja um Spielsituationen geht.


    Spiele vermeiden?
    Nur in kleinen Arealen, wo die Lauffläche kleiner ist?
    Seine Freundin meiden?

    Meiner inhaliert sein Futter regelrecht.


    Ich stell den Napf hin, Dreh mich um... und vor mir steht ein hungrig wedelndes Hundekind, dessen Blick mich fragt, ob das alles gewesen sein soll.


    Ich hab tatsächlich mal mit der Stoppuhr gemessen: für 150g Trockenfutter braucht der Bengel maximal 30 Sekunden, kauen hör ich ihn so gut wie nie

    Ich hab grad mal den Bröseltest gemacht - die lösen sich leichter auf als meine Pferdeleckerli, sind also deutlich „faseriger“ als mein normales TroFu, ich gebe Happy Dog, das sind sehr feste Kroketten, die ich mit den Fingern nicht ohne Weiteres zerbrochen kriege

    Jupp, das hatte ich heute morgen auch:


    Im Dunkeln Kind zur Haltestelle gebracht, Hund mit dabei. Es macht einen Satz nach vorne rechts und irgendwas verschwindet im Maul.


    Ich greife beherzt rein, in der Annahme, etwas Festes zu ertasten. Öhm nein.
    Gefressen hat der Herr etwas Undefinierbares, weiches, Helles, ekeliges - das sich bei näherer Betrachtung im Licht der Kopflampe als ein Dönerbrötchen erwiesen hat, das jemandem schon mal geschmeckt hat und diesen auf dem Falschen Weg wieder verlassen hat

    Sitz kam bei uns auch nebenbei, ich hab an der Straße gewartet und Zack saß der Wuffel. Während er sich setzte Kommando gegeben und Party gefeiert.


    Aus, Nein und Stopp waren das nächste - jeweils im Tausch gegen Leckerli.


    Danach der Rückruf: Hier. Welpenfolge zunutze gemacht, immer wieder gerufen, Keks in die Schnüs und wieder los geschickt.


    Dann kamen Platz und Fuß jeweils in der Welpenschule. Bleib kam dann als nächstes in Kombi mit Hier.


    Dann kommt gerade das Thema Such spielerisch dran, während er ohnehin schnüffelt und Futter findet.


    Pfote hat Sohn ihm aus Spaß beigebracht, Küsschen ebenso.


    Wir nehmen, was der Hund anbietet und arbeiten damit. Ich finde es persönlich Quatsch, einen festen Zeitplan einzuhalten. Das hängt doch sehr vom Tier und vom Halter ab.