Mein Rindvieh (weil so büffelig bei Anweisungen - der bleibt erst mal stehen und schaut, ob das wirklich ernst gemeint war, außer es gibt Leckerli, DANN wird natürlich sofort gespurt) darf die Tage wieder eine kleine Rudelrunde drehen, mit seinem liebsten Mobbingopfer, aber auch mit einer recht ... robusten Hündin, ich hoffe, dass sie ihn entsprechend zum Toben animiert kriegt, dass er von der Lütten ablässt.
Oder dass er sich wenigstens noch an die Lektion vom letzten Mal erinnert.
Ansonsten schwanken wir stark zwischen Genie und Wahnsinn: er nimmt mir Übungen massiv vorweg - mittlerweile kann er unangeleint neben dem Pferd her laufen, auf dem ich reite. Natürlich mache ich das aber nur in eingezäuntem Gebiet, denn abrufen, anleinen und führen vom Pferd aus ist mir noch zu heikel.
Aber dafür testet er auch massiv seine Grenzen aus: vlt doch uneingeladen aufs Bett? Oder doch Ziehen? Oder doch mal bisl zu dolle „lullen“?
Jedenfalls ist er ein absoluter Ein-Mann-Hund. Selbstverständlich wird die gesamte Familie als Rudel toleriert und keiner angegangen. Aber Ansagen des Rudels sind nicht gleichwertig mit Ansagen, die er von mir bekommt. Da wird dann gerne mal Pfote für Pfote in die Küche geschlichen oder mit einem XXL Satz aus dem Stand aufs Bett oder Sofa und der Rausschmiss wird dann stoisch abgewartet und ignoriert...
Bei mir reicht mittlerweile eine andere Tonlage und der Bengel macht sich vom Acker.
Am Wochenende fahren wir wieder zum Trainer, bin mal gespannt, wie er uns diesmal ran nimmt