Beiträge von Munchkin1

    Was hab ich gesagt? Kriegt der Bengel eine Ansage, klappt es gleich viel besser


    Wir waren heute alleine mit seiner Liebsten spazieren. 1-2 Mal hat er noch versucht, sie zu gängeln, gab sofort eine Ansage und dann ist ihm die Lust zum stänkern vergangen und er konnte wieder „normal“ spielen.


    Also kann er auch anders, wenn er nur mal will

    Bei Mailo kommt es echt auf das Gegenüber an, diese kleine fiese Kröte. Per se hat er keinen Spielstil.


    Rennt er mit einem souveränen, sicher auftretenden Hund, den er nicht einschätzen kann oder bei dem er sich sicher ist, dass es Paroli gibt, bleibt es beim Rennen und er ist jederzeit abrufbar. Dabei ist die Größe vollkommen egal, er hat auch schon mal den Schwanz vor einem kleinen Mischling in Wadenhöhe eingezogen.
    Ist das Gegenüber aber zu ruhig, er sich der Situation zu sicher oder bekommt nicht gleich eine deutliche Ansage, dann kann das Rennen eben blitzschnell in Hetzen umschlagen.


    Für die nächste Runde nehme ich meine Schleppi mit, mal sehen, was der Bengel dann sagt.


    Rennen, um erst zu spielen und dann ganz schnell ins Hetzen zu verfallen

    Und das ist meiner.
    Sind wir alleine unterwegs, schüttelt er sich nach dem anleinen und joggt in angebrachten Abstand neben mir her, mal paar Meter vor, mal paar hinter mir, aber generell kein Rennen, solange er keine Spielies bekommt.
    Im Rudel lässt er sich SEHR schnell anfixen und läuft hinterher. Ist der „Anstifter“ deutlich in seiner Körpersprache, bleibt es bei Rennspielen, bei etwas zarteren Hunden fängt er das Hetzen an und läuft dann japsend hinterher, um am Ende volle Möhre und respektlos in den „Anstifter“ zu brettern und den zu bedrängen.
    Hatten wir neulich erst gehabt.
    Sowas breche ich ab, sobald ich den Bengel dabei erwische, dass er sich festgeglotzt hat, den Unterschied sieht mal ihm nämlich an der Ohrenspitze an


    Wir gehen wahrscheinlich morgen noch mal zusammen los, da bin ich mal gespannt, was Bengelchen sagt.

    Mein Rindvieh (weil so büffelig bei Anweisungen - der bleibt erst mal stehen und schaut, ob das wirklich ernst gemeint war, außer es gibt Leckerli, DANN wird natürlich sofort gespurt) darf die Tage wieder eine kleine Rudelrunde drehen, mit seinem liebsten Mobbingopfer, aber auch mit einer recht ... robusten Hündin, ich hoffe, dass sie ihn entsprechend zum Toben animiert kriegt, dass er von der Lütten ablässt.
    Oder dass er sich wenigstens noch an die Lektion vom letzten Mal erinnert.


    Ansonsten schwanken wir stark zwischen Genie und Wahnsinn: er nimmt mir Übungen massiv vorweg - mittlerweile kann er unangeleint neben dem Pferd her laufen, auf dem ich reite. Natürlich mache ich das aber nur in eingezäuntem Gebiet, denn abrufen, anleinen und führen vom Pferd aus ist mir noch zu heikel.
    Aber dafür testet er auch massiv seine Grenzen aus: vlt doch uneingeladen aufs Bett? Oder doch Ziehen? Oder doch mal bisl zu dolle „lullen“?


    Jedenfalls ist er ein absoluter Ein-Mann-Hund. Selbstverständlich wird die gesamte Familie als Rudel toleriert und keiner angegangen. Aber Ansagen des Rudels sind nicht gleichwertig mit Ansagen, die er von mir bekommt. Da wird dann gerne mal Pfote für Pfote in die Küche geschlichen oder mit einem XXL Satz aus dem Stand aufs Bett oder Sofa und der Rausschmiss wird dann stoisch abgewartet und ignoriert...
    Bei mir reicht mittlerweile eine andere Tonlage und der Bengel macht sich vom Acker.


    Am Wochenende fahren wir wieder zum Trainer, bin mal gespannt, wie er uns diesmal ran nimmt

    Und ich dachte, ich wäre die einzige, deren Hund ... komisch ist.


    Mailo hält sich ja für den Rettungsschwimmer aller Badewannenopfer, sobald einer von uns badet, kommt er sofort an und versucht uns zu retten.
    Schritt 1 ist dabei das ablecken vom Badewasser (solange kein Zusatz drin ist). Und was schmeckt dabei am besten? Richtig: Brüste. Kommt man auch so gut dran.


    (Schritt 2 ist übrigens austrinken des Badewassers, Schritt 3 Hilfe holen und Schritt 4 selbst rein klettern - wobei wir da bisher zum Glück nur die Pfoten drin hatten)

    Ich hätte ja spontan gesagt, nimm dir einen pfiffigen Terrier.
    Von der Größe ideal zu händeln auch für die Oma, falls das nötig sein sollte (wenn’s nicht grade ein großer Airedale ist), der wird sich freuen, wenn du ihn sportlich auslasten kannst.
    Du wirst keine Probleme damit haben, eine gute Hundeschule zu finden, darfst und kannst mit dem Hund spazieren gehen, Erziehungsfehler zeigen sich oftmals nicht so gravierend wie bei 50kg Lebendgewicht (nicht falsch verstehen - natürlich gehört auch ein Terrier erzogen, aber imho ist es ein Unterschied, ob 50kg Lebendgewicht ein anspringender Leinenrambo sind oder 15.

    Ja, das ist wirklich so und das ist das gleiche, was mir ein Trainer mal geraten hat, was ich tun soll, wenn ich in "Nerv-Situationen" mit meinen Hunden komme: Einatmen, ausatmen, lächeln!Denn auch, wenn man lächelt, kann man nicht gleichzeitig angespannt und genervt sein.


    Funktioniert wirklich gut! :D

    Bei meinem Hund mache ich das nicht, aber eins meiner Pferde ist so ein Kandidat, der gerne Gespenster sucht, wenn ihm langweilig ist.
    Wenn ich drauf sitze und merke, er spannt sich an, Spanne ich mich an, weil die Reaktion seinerseits nicht vorhersehbar ist. Entweder er prustet und es geht weiter oder das große Rodeo beginnt.
    Da ist es mir schon oft passiert, dass ich ganz unbewusst anfange, Schlaflieder zu Summen oder zu singen und so kommen wir heil aus den meisten Situationen wieder raus