Beiträge von Munchkin1

    Ich bin da sehr sehr pragmatisch.


    Meine toten Tiere bleiben immer ein TA oder werden abgeholt.
    Da kann man mich jetzt verurteilen, aber ich ekele mich wirklich vor dem Gedanken, irgendwie mit den Überresten von einem Lebewesen, das mir sehr nahe war, in Berührung zu kommen.

    Ich möchte keine Asche zuhause haben, das hat für mich persönlich nichts tröstliches, so zwischen Bilderrahmen und Handabdrücken eine Leiche parken finde ich nicht schön, aber so fühlt es sich für mich an.

    Verstreuen möchte ich auch nicht, ich möchte sie nicht sehen, berühren, riechen.

    Mein Tier möchte ich in Erinnerung behalten, wie ich es während seiner Lebenszeit kannte und nicht als anonymes Pulver.


    Ich habe für jedes meiner Tiere einen kleinen gravierten Kreis, wie eine Hundemarke. Ganz schlicht Name drauf.
    Diese Kreise hängen bei mir zuhause, daneben hängen Sterne mit den Namen meiner Familienmitglieder, die verstorben sind.
    Sollte ich umziehen, kann ich sie mitnehmen. Vergessen werden sie ohnehin nie, so habe ich einen Ort für mich zum erinnern und trauern.

    Ich habe neulich gelesen, dass in manchen Bundesländern jetzt auch die Beerdigung von Haustieren im eigenen Grab möglich ist oder sein soll. Und genau da wünsche ich mir die Sterne später - neben mir im Sarg, in der Urne, wo auch immer meine Familie mich nach meinem Tod lässt, denn MIR ist es wurscht, was mit mir geschieht, meine Angehörigen müssen damit umgehen und leben können

    Sobald ich ihn wieder zuverlässig in seinem normalen Mailo Benehmen drin habe, sind wir gerne dabei.
    Aktuell ist er teilweise noch beschäftigt damit, den großen, bösen Wolf zu markieren, damit auch ja niemand seinem Welpen-Pelz zu nahe kommt.

    Manchmal klappt es schon wieder, aber bisl Zeit braucht er noch bei fremden Hunden.


    Du als Mensch darfst aber jederzeit kuscheln kommen, solange du keine Angst vor Hundeliebe hast

    Dann hat nur Mailo gefehlt.

    Der geht bei JEDEM Wetter ins Wasser, und wenn das Wasser zu fest ist, buddelt er sich eben hinein, wenn man ihn lässt.

    Ich behaupte ja, dass ich keinen Hund habe, sondern den Hauptdarsteller dieses cineastischen Meisterwerks, bislang konnte ich identifizieren: Piranha oder Hai, Känguruh, Wollhaarmammut, Säbelzahntiger, Wolf und Schäferhund für die Optik

    In bin der Vollzeitarbeiter schlechthin, nämlich 24/7.


    Hier gehe ich wochentags morgens um 7:15 zum Lösen, dann wieder gegen 13/14 Uhr und abschließend gg 20/21 Uhr.


    Dazwischen muss ich sehr variabel sein.

    Wenn wir einen Spaziergang machen, wähle ich die Strecken so, dass Kinder und Hund happy sind.

    Kann ich das nicht kombinieren, gehe ich abends mit Mailo aufs Feld.

    Zusätzlich ist täglich immer etwas Programm im Garten, maximal 20 Minuten, aber die fordere ich konzentriert ein.
    Manchmal geht es zum Stall, dann gehen wir bewusst zu Fuß und machen 12km Weg.

    Ab und an geht es auf den Platz, damit er auch mal ordentlich arbeitet und nicht nur Garten-UO.


    Tagsüber sehe ich ihn quasi nie, der schnarcht mir nur die Tapete von den Wänden.

    Abends sind wir dafür aufdringlich-schmusebedürftig

    Mein All-time-favorite: Diese Foto-Ausdruck-Automaten. Und gelangweilte Rentner, die dann die Nase quasi schon DURCH den Bildschirm drücken müssen, während ich Bilder auswähle und ausdrucke.


    Je nach Genervtheitsgrad drehe ich mich regelmäßig um und frage, ob ich helfen kann oder weniger unschön, ob ich Eintritt kassieren muss

    2x2m Boxspringbett.

    Aktuelle Bewoner: Mensch und Hund, jeweils Stück 1

    Plötzlich verstehst du das hier: https://www.bonprix.de/produkt/wendeb…n-taupe-903621/

    https://me.me/i/dogs-bed-my-…equate-18716939

    https://images.app.goo.gl/peBe41pjTEQv35LH6


    Und das schlimmste? Du freust dich über jede raue Tatze im Rücken und heißen Atem im Nacken.


    A propos:

    Ich liebe den heißen Atem meines Hundes im Nacken. Da kriege ich wohlige Gänsehaut.

    Aber wehe in der Schlange zur Kasse atmet mich jemand an, Instant Wutanfall, Ekelgefühle, Klaustrophobie.

    Haben hier grad alle einen schlechten Tag?

    Glaub ich nicht. Es schießt nur alles etwas ins Kraut.

    Selbst wenn alle wenns und sonstwas in Erwägung gezogen werden: ein Mensch hat einen Hund, der anspringen wollte, mit Tritt(en) tödlich verletzt.

    Sollte die Begründung sein: "ich dachte, das ist ein Kampfhund!", dann ist das doch trotzdem einfach inakzeptabel? Oder soll es so enden, dass Soka-Halter jetzt auch noch um das Leben ihrer Tiere fürchten müssen, weil Hundehasser die entsprechend aussehenden Hunde aus irgendwie konstruierter Notwehr heraus straffrei töten dürfen?

    Nee, also da geh ich gar nicht mehr mit. Hier war jemand am Werk, der seine Triebe offenbar kaum unter Kontrolle hat. Und das sollte geahndet werden. Und nicht entschuldigt.

    Und jetzt zeige mir bitte einen einzigen Beitrag, der sagt: Hat der Täter alles richtig gemacht, Daumen hoch, weiter so.
    Einen Beitrag, der den Täter entschuldigt.

    Ich finde es im Gegenteil erschreckend, wirklich gruselig, wie leicht sich eine Masse eine Meinung bildet. Mit wie wenig hier so viele Menschen bereits bereit sind, ein Urteil zu fällen, nur weil GENAU die richtigen Knöpfe gedrückt werden.

    Was WISSEN wir denn genau von dem Vorfall? Dass es einen toten Hund gibt. Und dann gibt es eine Schilderung der Ereignisse von EINEM Beteiligten. Also eine subjektive Schilderung.

    Einer Schilderung, der wir glauben WOLLEN, weil sie impliziert, dass das Tier dabei unschuldig war, der Halter ebenso. Es gibt einen Sündenbock, den wir alle guten Gewissens hassen können, ohne dass wir selbst auch nur im entferntesten tangiert werden.

    Denn was wäre die Alternative? Alternativ müssten wir alle uns reflektieren und an die eigenen Nasen packen, wie viele von uns ein ähnliches Schicksal hätte treffen können, weil wir nicht bereit und/oder nicht in der Lage sind, unsere Tiere korrekt zu führen. Joa und DAS ist natürlich weit weniger bequem, also bleiben wir lieber bei der gemütlichen Variante.
    Und nochmal: ja, Menschen reagieren dumm, dämlich, idiotisch, gefährlich, wenig rational, wenn sie sich bedroht fühlen, manche auch dann schon, wenn sie einen schlechten Tag haben oder weil sie generell sadistische Schweine sind. Das ist nicht schön, nicht gut, nicht zu tolerieren. Aber es IST nunmal leider einfach so.
    Die ersten beiden Personengruppen machen behaupte ich aber mal 95% wenn nicht sogar mehr aller Täter aus.
    Und statt uns auf die maximal 5% derjenigen einzuschießen, die bequem sind, könnten wir uns ja mal überlegen, wie wir den restlichen 95% den Wind aus den Segeln nehmen können.

    Und ich behaupte weiter - ein Hund, völlig egal, welche Rasse, der korrekt geführt wird, der niemanden belästigt oder sogar angreift, lebt relativ sicher in Deutschland.

    Ok, unter der Prämisse natürlich schon.


    Das würde tatsächlich erklären, wieso es bezüglich der Rasse zwei Angaben gibt.

    Gerufen wurde wohl Tierrettung (GW Tier), nicht Polizei, wie die jetzt ins Spiel kommen, weiß ich auch nicht. Muss ja Anzeige erstattet worden sein.