Beiträge von Munchkin1

    Das war ich. Ich habe vor dem Umzug nach Berlin in Rostock gewohnt und die Meldung, dass das kein Labbi-Mix sondern ein Pitt war, kommt aus dem direkten Bekanntenkreis des Halters. Dort hieß es auch, dass gar nicht der Halter selbst mit dem Tier unterwegs war, sondern ein Kumpel des Halters, aber das wiederum spielt keine Rolle.


    Könnte die passenden Nachrichten als Screenshot einstellen, aber dann kriegen wir wieder ein Datenschutzproblem. EIGENTLICH ist es auch egal, hier geht es mir grad nur um großer Hund nachts im Dunkeln nähert sich ungewollt einem fremden Menschen. Denn DAS ist definitiv passiert

    hasilein75 Naja, wie würdest du die Parteien denn sonst bezeichnen? Halter, Hund und Unbekannter? Das ist für mich hier keine Schuldzuweisung sondern schlicht Einteilung, die nötig ist.

    Aber genau so wie straalster sehe ich das auch: wir WISSEN nichts quasi, da hinzugehen und Partei zu ergreifen für irgendeine Seite hat was von „Stand aber so in der BILD“.


    Hat eigentlich jemand die Polizeiliche Meldung? Ich finde da nichts

    Über das Thema habe ich gestern in der besagten Gruppe schon diskutiert.

    Vielleicht wäre es sinnig, das in ein neues Thema zu verlagern, denn ob der Hund wirklich „gefährlich“ war, kann niemand so richtig beantworten.


    Als Mailo vor einer guten Woche von zwei Hunden angegriffen wurde, habe ich als letztes Mittel (!!) auch zu getreten. Gegen die Schnauze des schlimmeren Angreifers, weil ich die in Reichweite meines Stiefels hatte. Hätte aber auch jedes andere Körperteil sein können, war mir egal und da bin ich ehrlich.

    Und wäre ich alleine gewesen, hätte es sicherlich von Seiten des anderen Halters wenigstens Versuche gegeben, seinen Hund zu „rächen“, obwohl er ihn vorher nicht mal einsammeln oder rufen wollte.

    Dieses schwarz oder weiß denken stört mich grade massiv.

    Solange niemand eine Aufnahme sieht, was geschehen ist, also eine objektive Darstellung, fehlen da so viele Details, da kann man sich gar keine Meinung bilden

    Bei der anderen Option, also mein Hund hopst einen sehr nah vorbeigehenden Menschen an, der ihn dann angreift, wäre für mich zwar Reaktion nicht angemessen zum Auslöser, aber die zumindest die moralische Schuld liegt bei mir, die den Hund nicht ordentlich geführt und/oder erzogen hat.

    auch die moralische Schuld liegt beim Täter.

    Stell dir vor dir wäre das passiert oder einem Freund.würdest du das auch sagen?

    Es gibt keine 100% fehlerfreie Tiere oder Menschen.

    Ja, genau das schrieb ich ja.

    Natürlich wäre ich wütend, traurig, natürlich wäre die Reaktion auf ein harmloses Hopsen immer noch überzogen, aber wenn ICH meinen Hund nicht so führen kann, dass er andere Menschen nicht belästigt, dann kann ICH nicht hingehen und sagen, dass die anderen Schuld sind. Fehler passieren, richtig. Und manche Fehler passieren eben leider nur ein einziges Mal.

    Wie gesagt - wir sprechen hier vom Fall, dass ich es nicht schaffe, meinen Hund von fremden Menschen fern zu halten, nicht von einem psychopathischen Hundekiller, der über 20m auf uns zugeschossen kommt und den Hund absticht.

    Keiner weiß, ob der Täter den Tod des Tieres beabsichtigte. Keiner weiß, wie es zu der Tat kam, wieso der Halter angegriffen wurde. Keiner weiß, wieso der Täter dann verschwand. Ich könnte locker Szenarien entwickeln, die erstmal identisch aussehen, aber plausibel sind.


    Und ich bin immer noch überzeugt davon, dass es gar nicht so viel Kraft braucht, wie man denkt. Mailo habe ich sehr sehr oft senkrecht vor mir stehend, wenn ich da über die Bauchmuskeln streichel, das ist kein Schildkrötenpanzer.

    Es tut mir sehr leid um den Hund, ich weiß nicht, ob es vermeidbar gewesen wäre.

    Aber an der Hundepsychopathentheorie stört mich immer noch der zu geringe Abstand

    Wie wäre es damit, dem Hund lieber ein Alternativverhalten beizubringen? Ihm etwas geben, an dem er nagen darf? Wir haben auch den Türrahmen gegen eine Kauwurzel eingetauscht, geht wunderbar.

    Die hat er wohl schon.

    Wenn der Hund bei dir keinen Stress hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich das Problem enorm verringert.

    Also was ich weiß ist, dass der Hund letztens bei einer Freundin der Familie über Nacht war und dort hat der Hund wohl wieder alles fressen wollen. Ob es aber so stressfrei war, denn der Hund war nun außerhalb der eigenen Familie über eine Nacht da.

    Ich weiß nicht, ob es bei mir anders sein wird. Ich habe nur einen Vorteil: Ich habe selbst einen Hund und zwar eben die Lieblings-Freundin von dem Hund.

    Tja, dann ist es eben nicht die Kauwurzel. Die und Kaffeeholz rührt meine Termite hier übrigens beide nicht an. Obwohl er Holz liebt.
    Also hingehen, „da haste Ersatz und jetzt lass die Wohnung leben“ klappt nicht immer.


    Wir kennen hier die Auslöser nicht, die den Hund zu dem Verhalten animieren.
    Stress ist sehr wahrscheinlich, aber dann KANN es eben sein, dass der Hund bei dir NOCH extremer wird, weil Freundin ist ja da, man kann also nicht ausruhen, muss sich ja gegenseitig bespielen.
    Einem solchen Hund würde ich schlichtweg die Möglichkeit nehmen, ohne Ruhezonen zu streichen.

    Also Wohnung begrenzen, Laufstall, Kindergitter, aber nicht Hund überall mitnehmen. Dein Problem mit Heli ist hier nicht vergleichbar, denn bei Heli musstest du ihre Körpersprache lesen, um zu reagieren, hier musst du das nicht.
    Ich würde sichere Bereiche schaffen, in denen der Hund sich aufhält, wenn er nicht beobachtet wird. Und da ist dann außer Wasser, Kauzeug und falls möglich ein Liegeplatz genau nichts. Gar nichts.
    Keine Kabel, keine Fernbedienungen, nichts.

    Ich nehme gerne Rücksicht auf jemanden, der Angst hat und behalte meinen Hund bei mir.

    Der Satz spukt mir die ganze Zeit im Kopf herum

    Der Täter muss doch nahe genug für diese(n) Tritt(e) gewesen sein. Demnach war der Hund auch recht nahe an ihm dran. Und dann ein Anspringen auf diese kurze Distanz macht den weichen, verletzlichen Bauch frei. Da reicht mit einem guten, stabilen Winterstiefel EIN saftiger Tritt aus.


    Ich will das nicht schön reden oder entschuldigen, mein kleines Gehirn weigert sich nur immer noch zu glauben, ich könnte mit meinem angeleinten Hund brav spazieren gehen, er sieht in 5m Abstand einen Menschen, macht Männchen und derjenige kommt über die Distanz zu uns gerannt und greift meinen Hund an.

    Bei der anderen Option, also mein Hund hopst einen sehr nah vorbeigehenden Menschen an, der ihn dann angreift, wäre für mich zwar Reaktion nicht angemessen zum Auslöser, aber die zumindest die moralische Schuld liegt bei mir, die den Hund nicht ordentlich geführt und/oder erzogen hat.