Wie hast du denn an der Schuus/Knallangst bisher trainiert?
Beiträge von Hummel
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Ich hätte noch mal eine dumme Frage. Wir sind kurz davor einen Cairn Welpen für uns zu suchen. Nun habe ich auf Cairn Foren gesehen, dass einige Cairn Besitzer sehr früh von ihren Junghunden geweckt werden. Ich frage mich nun, ob kleinere Rassen generell die Tendenz haben einen früher zu wecken oder ob es nur bei Welpen so,ist. Können sie nachts weniger lang durchhalten als große Hunde? Ich brauche immer viel Schlaf und mit unser Golden Hündin hatte ich nie Probleme. Wenn wir gegen Mitternacht draußen waren konnte sie morgens schön ausschlafen.
Das hat nichts mit der Größe zu tun, das ist individuell und auch Erziehung plus Stresslevel abhängig. Wer viel aufgeregt ist muss öfter pinkeln. Gerade beim Welpen und Junghund.
Und manche Welpen brauchen lange mehrmals raus die Nacht, andere sind früher in der Lage den Schließmuskel zu kontrollieren. Als Erwachsene können sie aber genau so lange nachts "dicht" bleiben.
Aber in jedem Fall und bei jeder Rasse solltest du dich darauf einrichten, dass das je nach Hund ein paar Monate sein kann, dass du wenig Schlaf hast.
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Die "mein Hund soll immer dabei sein und hauptsächlich nur Spaß haben" Truppe der Hundehalter (nochmal: SPASS haben die von den Weltmeistern mehr, sonst wären sie es nicht), sind eigentlich eher auch keine Hundesportverein Besucher. Weil es ihnen selten um den Sport geht. Die sollten meiner Meinung nach besser in eine Hundeschule gehen
Na toll, jetzt fühle ich mich voll gedisst.

Nein Spaß, tatsächlich bin ich einer dieser komischen Hundehalter, die nur just for fun ohne Turnierambitionen trainieren. And guess what: Es macht trotzdem Spaß!
Ich bin lieber im Verein als in der Hundeschule, weil mir das Miteinander gefällt, ich das Training individueller und flexibler gestalten kann und letztlich auch einfach günstiger komme.
Zum Glück ist unser Verein genauso familiär und locker, und die meisten Neulinge bei uns sind froh, dass sie endlich einen Verein gefunden haben, in dem es mal nicht so streng zugeht.Aus meiner bescheidenen Erfahrung ist nämlich das hier:
den maximalen Sporterfolg wollen. Also tatsächlich inklusive Weltmeister
doch eher die Ausnahme unter den normalen Hundehaltern, zumindest außerhalb der DF-Blase.
Aber vielleicht trifft das auch nur auf mein Umfeld zu, kann natürlich sein.Jedenfalls sollte man sich vorher fragen, WAS man tatsächlich vom Hundesport erwartet und welche Motivation für einen persönlich dahinter steht. Dementsprechend würde ich dann eben auch einen Verein/eine Hundeschule wählen, die zu meinen Vorstellungen passt. Egal ob sportlich wirklich ambitioniert oder eben nur just for fun.
Ich habe das absolut NULL abwertend gemeint.
Bin völlig bei dir: Man muss einfach gucken, was man selbst will. Ich finde das auch nicht "komisch", wenn man lieber "Hauptsache Spaß" will.
Nur dann nicht so tun, als täten die ambitionierten Sportlern ihren Hundes was Schlechtes, wenn die "so viel im Auto warten müssen". Dass man selbst ads nicht will ist völlig okay - aber sicher nicht "besser für den Hund" oder "das Ziel".
Und es gibt auch Vereine, die nicht sehr hoch ambitioniert sind und mehr Wert auf Miteinander legen, sind nur - zumindest in meinen Sportarten- nicht soo viele, da ist schon eher der individuelle Sporterfolg wichtiger.
Wenn man bezahlt (sprich: Hundeschule) bekommt man halt das "hinkommen, bedient werden, wegfahren" und zahlt mehr. Was die Qualität von Sportausbildung angeht, wäre ich da aber mehr als vorsichtig, außer, die Trainer sind selbst erfolgreich in dem Sport, den sie auch kommerziell lehren.
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Also wenn weder Apoquel noch Cytopoint helfen - die beide komplett anders wirken - würde ich nicht davon ausgehen, dass er eine Allergie hat.
Zumal du ja nur einen Bluttest hast der sagt, es gäbe eine Lebensmittelallergie und diese Tests sind ja erwiesenermaßen nicht zuverlässig, was die positiv Ergebnisse angeht. Was negativ ist, dagegen liegt ganz sicher keine Allergie vor.
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Ok aber nach 5min Training lass ich meinen Junghund (der noch gar nicht so lang alleine bleiben kann ohne den Rest des Rudels) doch keine 3h in der Kälte „schlafen“ 🥵
Dann pack ich ihn lieber zu Hause noch mal in die Box, da ists wenigstens warm
Also falls du von diesem Jahr redest - da war es ja noch nicht kalt. Oder was meinst du mit "allein und ohne den Rest des Rudels 3 Stunden in der Kälte" ?
Ansonsten lassen wir unsere Hunde - und zwar ab Welpenpfoten kommen die ja mit zum Hundeplatz - durchaus mit Mantel und Snuggelsafe (o.ä.) im Auto auch im Winter.
Dass der Junghund lernt, entspannt im Auto zu warten und dabei zu dösen oder zu schlafen ist in meinen Augen eines der wichtigsten Dinge die ein Hund lernen sollte - und das besser schon als Welpe statt als Junghund.
Da würde ich an deiner Stelle dieses erst deinem Hund beibringen und dann einen guten Sport (welchen auch immer) mit ihm machen, dass er vor und nach dem Training entspannt im Auto schlafen kann.
Außerdem: Meine Erfahrung ist, dass Hunde, gerade wenn sie es nicht kennen, sowieso viel schlechter lernen und viel gestresster sind, wenn sie da 45 Minuten mit auf dem Platz sein müssen. Die meisten Junghunde, die da so zum Platz kommen, sind ja nicht abgeklärt und tiefenentspannt, sondern wären die ganze Zeit interessiert an der Umwelt, aufgeregt gerade wegen der Artgenossen etc.
Und: Stunden, in denen alle Hunde die ganze Zeit was machen sollen - da kam noch KEIN guter Hundesport raus.
Weil das einfach viel zu viel ist.
Diese Nummer mit: Training und dann sofort schlafen im Auto - so trainieren alle (in meinen Sportarten), die wollen, dass ihre Hunde den maximalen Spaß im Training und den maximalen Sporterfolg wollen. Also tatsächlich inklusive Weltmeister.
Die "mein Hund soll immer dabei sein und hauptsächlich nur Spaß haben" Truppe der Hundehalter (nochmal: SPASS haben die von den Weltmeistern mehr, sonst wären sie es nicht), sind eigentlich eher auch keine Hundesportverein Besucher. Weil es ihnen selten um den Sport geht. Die sollten meiner Meinung nach besser in eine Hundeschule gehen.
Da ist das Sporttraining zwar selten hochqualifiziert, aber dafür ist es jedem egal, warum genau du da bist, du sollst genau das bekommen, was DU willst. Dafür zahlt man mehr.
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Gerade das zwischendurch warten müssen, aushalten müssen, dass andere Hunde was machen, sich trotzdem zu entspannen oder sich am Halter zu orientieren, ist doch so super praktisch fürs Lernen, gelassen zu bleiben, egal was drum herum passiert. Erst Recht wenn man das nicht über Gehorsam regeln will oder am Ende ein Aushalten stehen soll, sondern tatsächliche Coolness.
Ja wenn er auf dem Platz warten dürfte, wäre das kein Problem. Das ist ja auch eines unserer Problemchen. Wenn er aber irgendwo im Auto außer Sichtweite abgestellt wird, ist das für mich einfach verlorene Zeit für den Hund. Da kann ich den auch zu Hause lassen.
Mit unterstützen und helfen während andere trainieren, habe ich auch gar kein Problem. Ich möchte aber nicht nur 3h quatschen und irgendwo rumsitzen. Die anderen Hunde waren auch nur so 5-10min dran in der Zeit und haben dann im Auto teils lauter randaliert.
Ich weiß ja auch, dass 5-10min anstrengend sein können, aber dann haue ich eben nach einer Stunde inkl. quatschen und kurz trainieren wieder ab. Es wird ja jetzt auch langsam kälter und ich habe keine Standheizung und es gibt kein Vereinsheim oder so.
Hundeschulen gibt es hier auch nicht so richtig gute bzw. sind die auch alle voll. Schaue aber immer mal wieder
In einem guten Sportverein, wo es wirklich um hochqualitativen Sport geht (UO) - ist das das Wichtigste für den Hund, dass er nach intensiven (je nach Alter 5,10, 15) Minuten Training seine Auszeit und Ruhe im Auto hat.
Da setzt sich das Gelernte (Stichwort: lantentes Lernen).
Wenn man nach dem Training ne Runde spielt oder den Hund weiterhin Eindrücken ausgesetzt lässt, kommt man nicht so effektiv ans Ziel.
Deshalb ist das durchaus sehr sinnvoll, dass die Hunde im Auto warten und dort schlafen können.
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Wens interessiert wie es hier aussieht :
https://www.instagram.com/reel/CVi7tNAII…edium=copy_link
https://www.instagram.com/tv/CVi43TTI5ff…edium=copy_link
( YouTube Downloads gehen hier nicht, deshalb Insta)
Kurze Zeit nach dem ersten Video gab's übrigens ne Wildspur. Schnauz hat sich gut raus rufen und anleinen lassen, und das Reh haben wir nen paar Minuten später auch mal gesehen ( bzw ich zumindest).
Wenn das Umfeld passt, ist Freilauf mit ihr echt entspannt.
Das gelegentliche Stehen bleiben ist, wenn grad nix interessant riecht, erinnern meinerseits dass das Tier bitte nicht zu weit vor laufen soll ( wie man sieht ist meine Komfortzone nicht sehr groß und beschränkt sich Etw auf 10 bis 15 Meter oder so).
Ist dir der Landwirt bekannt oder ist es bei euch total entspannt? Bei uns gäbe es ziemlich Ärger mit dem Hund durch ein bestelltes Feld zu laufen.
Aber das Hundemädel sieht sehr fröhlich aus.
Ich habe vor Kurzem einen Mittelschnauzer in schwarz kennengelernt - bisher kannte ich die tatsächlich nur in Grau. Und jetzt denke ich mir immer: Hmmmm praktische Größe und würde irgendwie echt gut in mein Großstadt-Büro-Hundesport-Wanderurlaub-Reise-dabei-sei-Leben passen.
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Das sind alles Kleinigkeiten und keine "zu lernenden Kommandos" in dem Sinne, wie es bei "Sitz" oder "Platz" oder "Fuß" der Fall ist.
Wenn das Baby kommt - 8-12 Woche - ganz viel "Sachen gucken" - aber dabei bei mir sein. Sich irgendwo hin setzen, zuschauen wie Hunde, Menschen, Radler, Jogger vorbeiziehen - nicht hingehen und keiner darf dran. (Da werde ich zur Not wirklich rabiat - bei mir herrscht Ruhe und Geborgenheit immer)
Und zwar so, dass und bis der Welpe wirklich in die Ruhe findet, idealerweise döst oder schläft.
Aber auch zu Hause. Wenn ich irgendwas nicht will - Kleinigkeiten sind viel einfacher dafür als Dinge, die dem Welpen wirklich extrem wichtig sind - ein "lass das" durchsetzen bis wirklich kein Interesse mehr besteht. Achtung: Was ich nicht meine ist "warten". Also ein "liebes Sitz" machen. Da kreiseln die Gedanken des Welpen ja noch um das, was er wollte. Ich meine wirklich: Keinerlei Interesse mehr.
Wenn er hochdreht - dafür sorgen, dass er runtertaktet - aber dadurch das ich selbst das generiere - nicht ein Anbinden oder einsperren. (Natürlich dürfen meine Welpen flitzen und lustig sein - es geht nur drum, dass ich das kann wenn ich das möchte, mehr nicht.)
Raumverwaltung im Haus im Sinne von: akzeptiere, wenn ich dich jetzt mal nicht in meiner Nähe haben will. Lauf mir nicht hinterher. - Und all das eben ohne physische Hilfsmittel wie Türen oder Gitter.
Dann kommt all das draußen von allein dazu. Ohne aber die "Kleinigkeiten" im Alltag zu haben, wirds draußen nicht oder nur schwer (zumindest auf diesem Wege) funktionieren.
Es gibt sicher viele Wege, die nach Rom führen. Aber ich bleibe dabei: Ich kenne keinen Hund mit Bums unter der Haube, der auf stumpfes "immer wieder stehen bleiben" oder auf "mit Futter locken damit er neben mir läuft" je Leinelaufen gelernt hätte.
Dazu braucht es einfach viel mehr eigenes Mitdenken des Hundes, dass das funktioniert. Den Weg, den zB Flying Paws geht, ist ja eben auch genau das nicht: stumpfes Locken oder stumpfes Stehenbleiben, sondern dabei - soweit ich das in Videoausschnitten mal sehen konnte - gibt es sehr viel Eigenleistung und Denkleistung beim Hund.
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Wie gehts du denn an die Sache heran Hummel ?
Leine gibts in der ersten Zeit gar nicht - ich fahre / trage dorthin, wo der Welpe frei laufen darf.
In dieser Zeit bringe ich ihm aber auch schon bei, was es heißt, bei mir zu bleiben und nicht einfach irgendwo hin zu rennen - außer es ist okay für mich. Das heißt, eine Begrenzung (wie die Leine sie ist), lernt er ohne dass er reinknallt.
Plus natürlich wird ein eigenständiges Sich zurücknehmen oder an der Leine einen Druck wegnehmen und ebenso ein sich-an-mich-Wenden wenn was Spannendes kommt bestätigt.
In dieser Doppelkombi, die ich gleichermaßen als nicht einfach nur eine Lernaufgabe im Sinne von "Lerne, neben mir zu laufen", sondern viel mehr als eine grundsätzlich fürs Leben wichtige Aufgabe sehe - Entscheidungen mal mit dem Besitzer zu "besprechen", nicht einfach zu machen, sich in angemessenem, welpengerechten Rahmen lernen, sich zurück zu nehmen.