Beiträge von Hummel

    Wenn ein so junger Welpe nach dem Gassi so extrem überdreht, dann war es zu viel für ihn. Zu viele Eindrücke.

    Ich würde ihn sich einfach im Garten oder direkt vor der Tür lösen lassen und dann mit etwas zum Kauen und nix zum Schrotten in seinen Bereich setzen. Vielleicht sich kurz dazu setzen und ihn halten bis er ruhig ist und dann auch dort lassen.

    Ich musste beiden Malis bis sie etwa 2 waren täglich fast das Doppelte geben. Ich würde mich auch entspannen- solange du nichts fütterst, was zB völlig übernormal hohe Mengen fettlöslicher Vitamine enthält, was ich nicht glaube, dürfte das genau keine Probleme machen.

    So ein Hund muss sich ja für gewöhnlich häufiger als 1x am Tag lösen, dass liese sich ja ganz unproblematisch mit schnüffeln, usw. verbinden.

    Und wenn der Hund im Freilauf mitkommt geht das sogar alles beim joggen. Zumindest meine Hunde sind dann kurz stehen geblieben und dann hinterhergesprintet.

    Meiner Hündin würden dann aber 15 Minuten um den Block schnüffeln echt nicht reichen. Und rennen und der Hund schliesst auf ist halt auch stressig. Sicher nicht für jeden Hund gleich, aber meine hätte da Stress. Und ausser Sicht will man den Hund ja nicht haben. Sobald Jagdtrieb im Spiel ist, wirds sowieso sehr viel anspruchsvoller.

    Ich sag ja nicht, dass laufen nicht geht. Würde mich aber darauf einstellen, dass nur wenige Hunde mit 7x die Woche Laufeinheit ohne regelmässige normale Wald/Feld/Wiesenrunden mit und ohne Artgenossenkontakt wirklich gut klarkommen. Das stumpfe laufen über lange Zeit finden schlicht auch nicht alle gut, obwohl physisch in der Lage. Mag sein, dass es passt, aber falls nicht, muss man als Mensch sich anpassen können.

    Echt?

    Nö - damit hätte weder meine Bretonen oder Terrier oder jetzt die Malinois Stress.

    Viel zu viel Kopf vom Mensch, viel zu wenig Schlaf für den Zwerg, viel zu viel Überforderung.

    Egal, was du alles gelesen hast - dein Welpe ist total überfordert und alles was du beschreibst unterstreicht das.

    Ganz dringend sollte er vor allem eines: Ruhe habe, Nichtstun lernen. Und dann einmal am Tag irgendwo hin in die Natur wo NICHTS ist und FREI laufen und erkunden.

    Macht die Wohnung sicher oder grenzt einen Bereich mit einem Laufstall oder mit Kindergittern ab. Lasst ihn ein zwei Sachen zum Kauen da, aber kein Spielzeug Paradies. Und schaut zu, dass er wirklich dort runterkommt. Ohne Extra Hilfsmittel, Ablenkund oder sonstwas.

    Dass er seinen Namen lernt REICHT erstmal.

    Wenn du ihn noch länger in dem Stress mit "Training" und raus an der Leine etc pp lässt, dann kann das bleibende Schäden hinterlassen.

    Meine Hunde waren die gesamte erste Woche sowieso nur in Haus und Garten (oder als ich keinen Garten hatte an einer nahen Wiese) und sonst nix. Gemeinsam RUHEN, kuscheln etc - das ist wichtig.

    Und wenn der Hund auf nem normalen, ausgeglichenen Level ist, kann er auch was lernen. Und dann nicht 5 sondern 2 Minuten.

    Dass ein Welpe nicht von daheim weg will bzw schnell zurück in die Höhle ist total normal und hat so ziemlich jeder Welpe weil es instinktiv das Überleben sichert. Sie wären auch in der Natur noch nicht auf "Streifgängen" - das kommt erst in ein paar Wochen.

    Schalte deinen Kopf aus, lösch die Tabelle und alles, was so "perfekt organisiert" sein soll und behandel das Baby wie ein Baby. Und glaub mir: Wenn du Ruhe einfordern kannst bzw dem Hund auch beibringst, selbst gut runterzufahren, brauchst du für den Alltag später ohnehin fast nichts anderes (Sitz, Platz, Steh etc pp - alles nur Hilfsmittel damit der Hund nicht einfach macht was er will. Darum ist ein "fahr runter" und gundsätzlich die Haltung des Hundes viel zu ruhen das Wichtigste, Beste und Dringendste zu lernen. Mehr nicht.).

    eibwen das Problem bei echten Jagdhunden ist, wenn sie nicht mit viel Arbeit erzogen werden, hilft es nicht, sie "einfach an der Leine" zu lassen.

    Die Erwartungshaltung für draußen, bringt einen dermaßenen Hormonrausch, dass auch die vermeindlich lieben Jagdhunde (wobei der Weimi nun definitiv oft ein Problem mit Menschen hat, was an ziemlich dummer Selektion lag) wirklich unangenehm werden können.

    So habe ich auch sogar Bretonen kennen gelernt, die wirklich aggressives Verhalten auch gegen Menschen gezeigt haben, da die Erziehung gefehlt hat, die ihnen hilft, sich zurück zu nehmen und auf das Jagdinteresse zu verzichten.

    Unter Strich kann man sagen: Wenn man einen echten Jäger hat, dann muss man auch "mit Leine" sehr viel Arbeit in den Hund stecken - für "ohne Leine" noch mehr.

    Liest sich so, als sei der Hund 1. viel zu überfordert und 2. hätte er auch keine Ahnung, dass es jemanden gibt, der ihn durchs Leben führt.

    Hängt übrigens zusammen: Der Stress und die Unruhe kommen ja auch daher, dass er glaubt, er muss alles und alles allein entscheiden.

    Klingt hart, aber ist nur nett gemeint.

    warum darf er euch morgens wecken "wenn er Hunger hat"? Da gäbe es von mir nen Anpfiff - ich stehe auf, wenn ICH das entscheide und er hat das anzunehmen und auch derweil nicht die Wohnung zu demolieren.

    So viel draußen, unterwegs, mit dabei - ich denke es täte ihm gut, wenn er außer seinem großen Spaziergang und einer kleinen Einheit Qualitätszeit (Was eben NICHT Training sein muss) und einmal die Woche Hundeschule einfach genötigt würde von euch, mal Ruhe zu halten, zu dösen, nicht hinterher zu rennen und einfach mal abschalten zu dürfen. Ich denke, das entledigt euch der Probleme bald. Nur eines braucht es noch:

    Was genau ist denn bitte für ihn die Information, dass er einen großen Fehler macht dabei? Das "Nein" hoffentlich nicht, denn wäre es das, würde er es ja nicht wieder tun... ;-)

    Was ich damit meine: Fühlt euch doch dem kleinen Tyrann nicht so ausgeliefert, sondern gebt ihm den Rahmen, den er braucht. Er ist so wie er beschrieben ist, im wahrsten Sinne des Wortes: Haltlos.

    Dass er sich aufführt wie Graf Rotz ist zwar etwas, was deutlich unterbunden gehört - aber auch im Zusammenhang mit dem restlichen Zusammenleben. Er braucht mehr Ruhe, mehr Grenzen, mehr das Gefühl, dass ihr ihn führt und das heißt in seiner Wahrnehmung, ihr dürft verwalten, was er entscheiden darf und was nicht.

    Wenn ein Kind euch immer und immer die Einrichtung zerstören würde - würdet ihr das genauso machen? Also immer nur sagen "Nein" - es muss auf sein Zimmer und sonst ist nichts?

    Ich würde es füttern, dieses Trockenfutter, wenn ich einen Hund hätte, wie sie früher auch gehalten wurden. Zumindest viel draußen.

    Was meinst du damit? Das die Hunde mehr Energie brauchen, wenn sie viel draußen gehalten werden?

    Oder wo siehst du den Unterschied zwischen Hunden wie früher und heute?

    (finde ich gerade wirklich super spannend!)

    Tatsächlich vermute ich, daß unsere Berner Sennenhunde das bekommen haben, die draußen geschlafen haben und rundum sehr robuste Kerle waren.

    Ja genau!

    Klar waren die zum Teil auch wirklich NUR Hofhunde. Aber sind halt viel rumgetigert von A nach B, Grundstück patrouliert. Ich denke unterm Strich auch so viel, wie der normale Haushund, der eine große Gassirunde am Tag hat und sonst nur kurz 5 Minuten zum Lösen raus und den Rest auf der Couch schläft. Draußen Hunde verbrauchen einfach mehr Energie, weil der Körper viel mehr Temperaturunterschied ausgleichen muss.

    Plus: Ich habe Freunde die ihre Hunde nur oder fast nur draußen halten auch heute "noch". Ja, die haben Zwinger und Hundehütten und die Hunde sind wirklich glückliche Hunde und denen fehlt nichts. Aber unter 16% Fett geht das nicht mit dem Futter - auch weil die Haut noch viel mehr Fett als Schutzschicht braucht.

    So erlebe ich das. Und ja - auch im Frost im Winter sind diese Hunde sehr gern auch nachts draußen. Die Hundehütten isolieren zwar sehr gut - ist aber selbstverständlich trotzdem anders als im Haus und mit einem Fell und einer Haut und einem runtergefahrenen Stoffwechsel wie es Haushunde natürlich haben.

    Ich hatte mehrere Epagneul Breton.

    Lieben Rad und Wandertouren (Radtour haben sie aber für längere Strecken (also über halbe Stunde) - schon eher so 12-14 km/hm Schnitt der gesund ist. Also nicht zu zügig radeln, dann gehts super.

    Kinderlieb, verträglich mit Hunden.

    ABER: sehr temperamentvoll - das KANN mit Kind auch ansterngend sein, sie brauchen definitiv gute Erziehung

    UND: Es sind vollblut Jagdhunde. Also die jagen nicht nur weil es lustig ist nem Bewegungsreiz hinterher zu gehen, sondern dass sind nur für die Jagd gezüchtete Hunde. In Deutschland dürfen die auch nur an Jäger abgegeben werden. In Frankreich und Spanien, wo allen alles egal ist, werden sie zu Hauf produziert/vermehrt - daher wäre ein Bretone aus dem Tierschutz dann für euch das Richtige.

    Aber noch mal - das ist nicht nur "ein bisschen" Jagdtrieb. Das muss erzogen werden und ist Arbeit.

    Solches Futter kenn ich noch aus meiner Kindheit für Hunde.

    Irgendwer meinte: Liest sich wie Köbers - ja zumindest die ganz alten Köbers Sorten sind ja genauso.

    Und unter Innereien fällt aber auch Schlundfleisch und Co - auf jeden Fall war das früher so.

    Ich würde es füttern, dieses Trockenfutter, wenn ich einen Hund hätte, wie sie früher auch gehalten wurden. Zumindest viel draußen.

    Hallo zusammen,

    Ich Klinke mich hier mit einem einjährigen Junghund auch mal ein :ugly:

    Wir haben dass Riesen Problem, dass er alles kaputt macht. Wir können ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lassen ohne nachher zwei Jacken mit Löchern vorzufinden oder den Müll über den kompletten Boden verstreut. Er ist deshalb Nonstop angebunden, wenn nicht jemand permanent auf ihn aufpassen kann. Wir sind langsam am verzweifeln.

    Habt ihr irgendwelche Tipps?

    Er ist vermutlich ein Hüti-Mischlingsrüde aus Ungarn wir haben ihn seit er 3,5 Monate alt ist.

    Das klingt danach, dass dein Hund unter massivem Stress leidet.

    Du müsstest deutlich mehr von euch berichten. Wie ist der denn draußen? Mit Menschen? Wieviel schläft er? Wieviel Bewegung hat er (und ich bin da weniger bei Langeweile, eher bei Überforderung)?