Die TA sagte, dass von den Hunden mit Allergien nur 20% eine Futtermittelallergie hätten und alle anderen allergisch auf etwas anderes wären. Das kommt mir so wenig vor, man hört doch ständig davon, dass Hunde irgendetwas nicht dürfen, weil sie es nicht vertragen
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Oder handelt es sich oft "nur" um Unverträglichkeiten, die sich dann über Darmprobleme (Durchfall, etc.) bemerkbar machen?
Kann man das so sagen, dass Unverträglichkeiten sich über Verdauungsprobleme äußern und Allergien über Haut und/oder vielleicht noch die Lunge, so wie bei Menschen?
Und gibt es auch Allergien auf die Kartoffel im Futter? Bei uns würde jetzt ja erstmal eine neue Proteinquelle gewählt. Die Kartoffel, die auch noch im Futter ist, hat sie aber ja schonmal bekommen...
Und weiß jemand wie schnell Vet Concept das Futter liefert? Das mit kleinen Kroketten hatte die TA leider nicht da, so dass ich es bestellen musste.
Unverträglichkeiten und Allergien sind komplett andere Krankheiten mit komplett anderen Ursachen - wird aber extrem viel verwechselt oder gleich gesetzt als wäre es dasselbe.
Allergien sind in der Tat hoch komplex und ich kenne zB keinen Hund mit einer Allergie gegen bestimmte Lebensmittel, ohne dass er auch eine Umweltallergie hat. Andersrum kenne ich sehr viele Hunde mit Umweltallergie aber ohne eine Lebensmittel Allergie. Diese Schätzung könnte also hinkommen.
Die Allergietests auf Lebensmittel sind oft falsch (was aber in der Natur der Sache liegt, nicht an „Unfähigkeit“) - die auf Umweltallergene sind so ähnlich wie ein Prick-Test für Menschen und recht genau; nur kann man oft nichts ändern - weswegen die zu ergreifenden Maßnahmen mit oder ohne Test identisch sind.
Allergien können auf jedes Eiweiß entwickelt werden.
Und Eiweiß ist nahezu überall drin (in reinem Fett zB nicht aber dann muss es auch absolut sauber gefiltert sein). Deswegen kann man (Mensch wie Hund) auf so ziemlich alles auch allergisch reagieren.