Zu dieser Spiele-Diskussion...
und nur im Kontext von fremden Hunden...
aber meiner Meinung nach wollen die wenigsten Hunde jenseits der 6 Monate wirklich spielen. Spiel ist wie bei Menschen: Macht man, wenn man sich kennt, mag und entspannt sein kann dabei.
Die meisten Menschen halten Fiddeln bzw "nett ausgetragene" Diskussionen für Spiel. Kann der Hund ja nix für. Nur: Der rennt dann halt nicht hin, weil er das gern will, sondern weil er eben glaubt er muss bzw muss das klären/besprechen wie auch immer. Und dann gibts Hunde die von sich aus für diesen Konflikt eher das "ich ignoriere es weg" in sich tragen. Das sind die bei denen es sich ohne Zutun "auswächst". Und dann gibts die, die das nicht in sich tragen. Wenn die angeleitet werden, dass Hunde egal zu sein haben (wie Murmelchen beschrieb), können sie dieses Erlernte auch anwenden. Wenn sie das nicht tun, dann wächst es sich halt einfach nicht aus.
Es liegt dann im Charakter und der Lebenserfahrung des individuellen Hundes, ob das Ganze beim Fiddeln bleibt, oder ob andere Konfliktlösungsstrategien ausgepackt werden. Denn wenn jetzt zB der Ridgi seiner Rassebeschreibung folgt, mag er keine Fremdhunde. Das heißt einfach nur nicht, dass er nicht trotzdem hinrennt. Und bis 4 sind Ridgis auch einfach Junghunde (keine Welpen mehr nach dem Zahnwechsel übrigens) - und gern noch im "netten" Modus. Welcher danach kommt weiß nur der Hund... oder der Mensch macht es berechenbar und formt es.