Hi!
Toll, du holst dir `ne Spanierin!! Finde ich SUPER!
Ich habe auch nen Spanier. Und der war auch sehr scheu und ängstlich. Er hat auch dauernd in die Bude gemacht. Das lag bei ihm daran, dass er vor Menschen so viel Angst hatte, dass er sich nicht lösen konnte, wenn ich mit ihm draußen war. Es durfte keiner dabei sein... Naja. Wenn ich dann mal nicht im Raum war, musste er eben schnell... Teufelskreis, der sich erst mit dem Vertrauen zu mir schlagartig gelegt hat.
erster Tipp: Verstärke die Angst der Hündin nicht! Natürlich musst du vorsichtig mit ihr sein und sie vor allem nicht überfordern. Aber sobald sie Angst hat IGNORIERE die. Tu alles so wie immer. Dein Hundi braucht von Anfang an eine klare, ruhige Führung. Dann wird sie sich schneller sicher fühlen und auch akzeptieren, dass jetzt jemand anderes ihr Leben bestimmt (= erziehe sie so konsequent als wenn du nen aufsässigen Wirbelwind hättest. Aber nie laut oder bedrohlich.)
zweiter Tipp: Lese dir viel über Hundeverhalten an und versuche so, deinem Hund entgegen zu kommen! Dann "sprichst" bzw "Verstehst" du ihre Sprache. Das hilft euch beiden und gibt ihr Sicherheit. (du weißt, wie du dich ihr nähern kannst, ohne bedorhlich zu sein; du verstehst sie, wenn sie die Ohren anlegt, leckt oder an dir hochspringen sollte ect.pp.)
dritter Tipp: Lass ihr am Anfang, deine Wohnung und überhaupt ihre neuen Lebensumstände "unkommentiert" bzw auch mal unbeobachtet erkunden.
vierter Tipp (den ich besser mal früher selber beachtet hätte): Wenn dein Hundi ne Weile da ist, fang zügig an, das Alleinsein zu üben. Habe die Erfahrung gemacht, dass Straßenhunde (wenn sie das erste Mal ein Rudel haben und akzeptieren) so fixiert und anhänglich werden können, dass sie einem kaum mehr aus den Augen lassen.
Wg stubenrein: Ich würde sie nicht alle 2 Stunden rauszerren. alle 3-4 Stunden reicht dicke! Es werden leider Malheurchen passieren...
Ist wirklich süß, die Kleene! Ich tippe auch auf Jagd/Hetzhund Mix. Die würde ich in den ersten drei Wochen NICHT von der Leine lassen. Lieber Schleppleine, Fahrradfahren, joggen etc um sie auszulasten.