Beiträge von Hummel

    Das Ergebnis wird ohne Liste beinahe identisch, meiner Meinung nach. Außer, dass es weniger beschlagnahmte Hunde gibt, sondern mehr, die selbst eingeschläfert oder am Tierheim abgegeben werden. Besser? Ich weiß nicht... Die Rasse geht kaputt.

    Super Idee! Wo lernst du korrekten Stöber-Aufbau? Wäre bestimmt noch mal was für Hilde und mich...

    Und wer weiß - derzeit mangels gutem Helfer - bleibt Zack und mir auch nur die UO und die Fährte. Wobei ich zugeben muss, dass ich im Moment auch durch die Unsicherheit im Job echt absolut unmotiviert bin. Mal ne Fährte - super. Aber echt richtigen UO Training - 3-4x die Woche was machen? Hm - nee. Das ist grad einfach nicht drin. Und für Fährte fehlt mir eh die meiste Zeit im Jahr das Gelände.

    Also wer weiß, vielleicht machen wir ja auch mal ne Stöberprüfung, das kann man nun wirklich besser trainieren als Fährte.

    Ich würde dir raten, einen guten Trainer zu suchen für all die Überdrehtheit im Alltag.

    Alles, was du beschreibst, spricht nicht für "Hochbegabung" oder einen Border Collie im Labradoroutfit oder ein Übermaß an irgendwelchem "Kampftrieb".


    Das ist einfach ein Hund, der nicht erzogen ist. Und fühl dir bitte nicht auf die Füße getreten, du hast dich bestimmt angestrengt. Und bestimmt war auch mal ein Trainer da - leider gibts 90% grottenschlechte Hundetrainer, die leider gar keine Ahnung haben außer von Sitz, Platz auf dem Platz (und das muss nicht mal gut sein).

    Wenn dein Hund nicht ruhig und fokussiert arbeiten kann und ansonsten auch gechillt sein kann und seine normalen 18-22 Stunden am Tag ruht, dann ist da viel Basis zu legen.


    Wenn die Basis stimmt, wird das gemeinsame Hobby schön. Ist in so ziemlich jeder Sportart so. Je besser Hund und Mensch ein Team sind im Alltag und der Mensch den Hund führen kann und zwar so, dass der Hund dem entspannt folgen kann, verzichten und zurückstecken ohne frustig zu werden, wenn der Mensch das so möchte (zB zu Hunden nicht hinzurennen, sondern entspannt daran vorbei gehen. Zu Kindern und Bällen und Joggern nicht hinrennen, sondern daran vorbei gehen ENTSPANNT. Zu Wild nicht hinrennen, sondern entspannt daran vorbei gehen. Und das alles, ohne, dass die Leine sich spannt...) Irgendwo sitzen und sich gemeinsam die Welt anschauen - in Ruhe. Und so weiter.) - Dann wirds auch im gemeinsamen Sport richtig gut.

    Denn die Disziplin und Fokussierung die ein ernsthaft ausgeführter Hundesport braucht, die sollte der Hund vorher schon unter Anleitung seines Menschen kennen.

    Ich befürchte, dir haben ziemlich viele Menschen ohne Ahnung etwas erzählt, was du dann geglaubt hast.

    Ich hoffe, dass es noch eine richtige Diagnose gab zu "falsch zusammengewachsen" - das gibts so nämlich nicht.

    Beim Gassi sieht man all die Malis auch nicht hier - maximal wenn man um den Block geht, weil der Hund unpraktischer Weise auch tagsüber mal muss. Moment - ich muss mich korrigieren. Man sieht sie, bis sie so 1,5 - 2,5 Jahre alt sind. Dann werden sie nämlich erwachsen und wollen plötzlich komischer Weise nicht mehr mit anderen Hunden spielen und ticken aus. Das ist dann entweder nur peinlich - oder peinlich und schmerzhaft (wenn es dann in den eigenen Arm ging, der Frust)...

    Ich bin auch total PRO Liste für den Mali. Ich würd gern mehr zahlen und auch Wesens- und Gehorsamsprüfungen mit meinen ablegen, damit das für alle Pflicht ist. Ich bin mal gespannt, ob all die lustigen jungen Malis noch so lustig spazieren gehen wie jetzt, wenn sie erwachsen sind und die Besitzer das Resultat dessen ernten, was sie gesäht haben. Das checkt halt wirklich keiner. Alle denken entweder "Oh, Mali hab ich mir ja viel aufgeregter und aktiver und willensstärker vorgestellt" (wenn sie jung sind, sind sie zuweilen wirklich lustig und einfach), oder "Der ist so voller Energie, der braucht... MEHR AUSLASTUNG" - und juchuuu da hat man sich dann nen Irren MIT Kondition gebastelt, wenn er erwachsen wird.

    Ach - ich hör schon auf. Das ist ein Thema, was mich ehrlich sehr traurig macht. Und ganz sicher nicht, weil ich nicht jedem, der es KANN diese tollen Hunden gönnen würde. Jeder, der es kann - da geht mir das Herz auf, wenn ich ein tolles Mali-Mensch Gespann sehe. Könnte ich hunderte gern sehen. Naja - und nun - die Tierheime hier sind voll mit Malis, aber viele werden auch einfach "verschwinden" (ein Biss und dann darf man ja eh einschläfern) oder einfach ihr Leben indoor unter Aufsicht fristen, weil draußen nicht händelbar.

    Malis.

    Zieh hierher. Zumindest ich sehe in meiner Gegend regelmäßig nur einen einzigen und der gehört einem Typen, der beim Zoll zu sein scheint.

    In meiner Hundeschule und auch im echten Leben sind die Leute zurück zum Labbi gekommen. Bevorzugt braun dicht gefolgt von schwarz. Blonde derzeit: Null. Und Mixe, vermutlich aus dem Osten, weil die alle so ähnlich aussehen ... |)

    Ok, ich zieh um. Dann muss ich mir das Elend nicht länger ansehen!

    Malis. loudly-crying-dog-face

    Jeder will einen, jeder kriegt einen. Mode wird bedient.

    Entweder weil man das „krasse“ Image liebt, weil man endlich mal voll was reißen will im

    Sport (wer es ohne Mali nicht schafft, schafft es mit auch nicht), weil sie so schön sind, weil man so tolle YouTube Videos sieht - ja, weil man sich jetzt endlich den Traum vom eigenen Hund erfüllt und schließlich viel joggt und nen großen Garten hat, die brauchen ja viel Bewegung.

    Es macht mich so unendlich traurig, aber die Rasse geht jetzt echt rapide den Bach runter und ich denke so in 2-3 Jahren wird man das großflächiger merken. Gesund werden die auch nicht bleiben, angepasst an die Wünsche gern „klein“ oder „dunkel“ - Hauptsache die Mode passt....

    Der Jungspund hat gestern und vorgestern das erste Mal seit 6 Monaten wieder gefährtet. Und bis auf etwas viel Tempo vorgestern war er echt super mein kleiner Schäferhund im Mali Pelz. Sogar die Gegenstände waren gut. Bin sehr happy.

    Da würd ich gern ne Gegenfrage stellen: warum braucht es eine Ersatzbeschäftigung für jagen, wenn er kein wirklich passionierter Jäger ist?

    Man kann alles machen, woran man selbst und der Hund Spaß haben. Aber dass er einen Ersatz für ne „Marotte“ braucht, hätte ich jetzt nicht empfohlen.