Beiträge von Hummel

    Das klingt nach Frust, wenn er weiß er darf nicht, aber will.

    Echte Jäger können sehr gut unterscheiden. Die jagen aber in der Regel auch nur, was sich lohnt. Hunde die so die typischen „Yeah, Bewegungsreiz“ Jäger sind, jagen meist viel unkonkreter alles was sich spannend bewegt. Sind aber deutlich leichter zu erziehen, mEn.

    Mir sind unverträgliche aber gehorsame, ignorierende Hunde 10x lieber als die „meist läuft es schon richtig gut, außer wenn...“ Hunde.

    Und mit Mauli wird nicht mehr passieren als n fettes Hämatom, wenn ein Hund reinrennt. Und da denk ich mir: wenn den Tutnix schon nicht vom Besitzer erzogen wurde, dann kommt er immerhin jetzt nicht mehr zu einem, denn das tat ziemlich weh.

    Natürlich macht die eigene Einstellung sehr viel aus. Aber wirklich gut ist man, wenn man erkennt was es ist. Kontrolle, Verlustangst, oder normales Baby-Folgen. Es gibt alles drei.

    Und jeder, der viele Hunde (ich Red jetzt nicht von 2-3 der Reihe nach) hatte, hat auch Unterschiede schon erlebt. Die meisten, die pauschal urteilen, tun das auf Basis ihres eben noch weniger Erlebten. Ist ja nicht schlimm - ganz normal - aber eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Und ich freu mich für jeden, wo es gut läuft.

    Wie gesagt - ich bin auch Vertreter der Meinung, dass einige Probleme nur welche sind, weil man sie im Kopf erschafft. Aber eben nur ein gewisser Teil. Der andere Teil ist es, weil der Hund andere Bedürfnisse hat.

    Ich bin sehr gerne ohne meinen vorherigen Hund unterwegs gewesen, genauso wie mit. Und das auch in der Wohnung. Ich denke, das regelt sich mit dem Größerwerden von alleine, je weniger man von vornherein da ne Staatsaktion draus macht. Megan interessiert sich z.B. für viele Sachen, die ich mache, schon gar nicht mehr Eben hat sie z.B. der Wischmop kalt gelassen.

    Das ist weniger ne Frage von Staatsaktion als ne Frage des Individuums. Wenn du Glück hast, funktioniert es genau so gut wie mit deinem vorherigen Hund und wenn dein Welpe jetzt einen anderen Charakter hat, funktioniert es nicht so.

    Ich bin auch immer ein Freund von „nicht alles zerdenken“ aber zu glauben es liege nur daran ist auch falsch.

    Wir haben hier ja nicht viel geschrieben, aber doch immer mitgelesen :)

    Mittlerweile ist die Kleine 5 Monate alt und mitten im Zahnwechsel, so dass wir uns wohl bald zu den Junghunden gesellen können.

    Trotzdem hätte ich noch eine Frage. Wie streng haltet ihr euch an die 5- Minuten- Regel? Ich weiß, dass es heißt, dass diese nur für Leinenspaziergänge gilt. Und trotzdem bin ich unsicher, weil ich hier einen Hund mit schwerer HD habe, die im Jugendalter von den Vorbesitzern zu stark belastet wurde (z.B. am Rad laufen), Unabhängig davon, dass HD ja auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden kann, habe ich jetzt natürlich Angst, die Kleine zu viel zu belasten.

    Gestern Abend waren wir mit allen Hunden zusammen eine Runde (die Kleine im Freilauf) und es wurden dann 45 Minuten.

    Wie haltet ihr das?

    Ein Welpe muss laufen und sich ausprobieren und Körpergefühl lernen. Gleichzeitig sollte er nicht überreizt werden und die Gräten nicht überanstrengen.

    Solange man einmal am Tag den Hund richtig was erleben lässt - und ja, das können auch 45 Minuten oder ne Stunde sein - man muss ja keine Meter zurücklegen, sondern kann das mehr oder weniger an einer großen Wiese, an einem Stück Wald ausleben - und ansonsten schaut, dass er Ruhe findet und ein Futter gibt, was von den Analysewerten her sehr gut passt (für langsames Wachstum und mit idealem Ca und P Verhältnis) hast du alles getan, was du tun kannst, um Gelenksprobleme zu verhindern. Gutes Körpergefühl und Muskulatur stärken die Gelenke ja auch.

    Luna33

    Naja, es gibt viele Hundehalter, die der Meinung sind, dass jedes Nein schon ein Stück Gewalt ist und man alles positiv trainieren muss.

    Und das ist halt null meine Art zu leben. Klar trainiere ich auch Tricks (auch ein Sitz oder ein Fuß ist ein Trick) positiv, aber alles was normales Leben ist, da muss es vom Hund einfach angenommen werden, wenn ich ihn einschränke in seiner freien Entfaltung und Meinungsbildung. Ist halt mein Weg - damit hat man ein faires Miteinander und für den Hund die Erleichterung, nicht alles gefühlt selber regeln zu wollen und zu müssen. Beinhaltet aber eben auch, dass ich da sehr sehr deutlich und beharrlich bin, wenn es darum geht, dass der Hund seine Meinung gerade wichtiger findet als meine.

    Vergiss die Angaben bitte. Jeder Hund ist anders, die sind nur ein grober Richtwert. Mit dem Gedanken "da müssen aber eiiiigentlich noch 15 Gramm mehr in den Hund" machst du dir und dem Hund schon wieder Druck.

    Ich würde ihn definitiv jetzt auf 3x umstellen. Dann wird er ohnehin auch mehr Hunger haben. Und alt genug ist er dafür allemale. Und wenn in 2-3 Wochen Ruhe im System ist und er einfach sein Futter gern und gut frisst, dann kannst du ja immer mal eine Mahlzeit von dem anderen geben. Spricht ja nix gegen, solange er nicht mäkelig wird.

    Ich stimme voll zu. Ich hab echt viele Welpen erlebt mittlerweile und bin mir ziemlich sicher, dass das nix bringt (außer evtl je nach Charakter einen Vertrauensverlust beim Welpen).

    Wer sicher sein will bzgl Charakter sollte sich einen erfahrenen Züchter suchen - wenn er gut ist und es überhaupt einen Unterschied macht , wartet der auch bis zur 7. Woche, bis er final was dazu sagt wer wirklich wie ist in den Anlagen.

    Ich muss gestehen das ich Rüden bis jetzt eher immer als treu-"doofer" erlebt habe als die Hündinnen.

    Quasi Hofnarr und Zicke :lol:

    Ich bin grad hin und her gerissen,eigentlich ist es egal,ich würde mit beidem klar kommen aber bei Hündin denke ich immer sofort an Läufigkeiten,Scheinschwangerschaften bis hin zur Gebärmuttervereiterung,Gesäugetumore ....:ka: aber ist ja nicht gesagt,bis auf Läufigkeit,das es eintritt.Widerum habe ich das Gefühl es immer öfter von Hundebesitzern zu hören und zu lesen.

    Wie ist denn eine Hündin in der Läufigkeit/Stehtagen im Sport?

    Sind die da belastbar bzw. klar im Kopf dafür?

    Hilde war nur die ersten zwei Male etwas plem im Kopf. Danach ist sie auch läufig 100 Punkte gelaufen.

    Woran habt ihr eigentlich fest gemacht welches Geschlecht es wird ?

    Ich habe immer nach Charakter entschieden. Aber tatsächlich haben mir fast immer die Rüden mehr zugesagt. Hilde ist ne tolle Hündin und ich kann keine Nachteile finden - und trotzdem bin ich irgendwie ein Rüden-Mensch. Springt der Funke mehr über.

    Mal abgesehen von leistungsgezogenen Gebrauchshunden finde ich aber auch ehrlich gesagt, dass es nicht wirklich Geschlechtsspezifische Charaktereigenarten gibt. Das ist wirklich individuell - ich kenn genausoviele Hündinnen wie Rüden, die andere Hunde nicht mögen und umgekehrt genauso viele nette, freundliche Rüden wie Hündinnen, quer durch alle Rassen und Mixe.