Beiträge von Hummel

    Ich würde an Deiner Stelle mal ein medizinisches Magen-Darm Futter geben - zB das Royal Canin Gastro Intestinal und eine zweite Tierarztmeinung einholen.

    Es klingt meiner Meinung nach irgendwie nach sowas wie Kokzidien / anderen Endoparasiten.

    Aber ich würde jetzt auch erstmal den Darm explizit entlasten. Das normale (!) Gastro Intestinal hat auch sehr viele Kalorien, damit kannst du gut auffüttern.

    Ich weiß nicht, ob "nicht zutrauen" das richtige Wort dafür ist. Aber in mein Leben, so wie es jetzt ist - mit Fulltime Job und Stadtwohnung (mit Garten), passen HSH einfach nicht. Ich verehre HSH, aber auch vom grundsätzlichen Wesen her, würden sie nicht zu mir passen. Ich denke zwar schon, dass ich vom theoretischen Verständnis her mit ihnen könnte - aber das reicht mir nicht, denn das heißt nicht, dass die Hunde oder ich damit glücklich werden würden. Daher fallen HSH raus (außer irgendein Mix den ich kennen gelernt habe aus dem TS landet mal hier - wäre gestern beinahe passiert - zum Glück war ich vernünftig genug es nicht zu tun).

    Ansonsten: Ich würde viele Hunderassen einfach nicht so gern haben, außer - siehe oben - irgendein Einzelexemplar mit dem richtigen Charakter kreuzt meinen Weg just dann, wenn ich Platz habe.

    "Sich zutrauen" find ich gut, wenn man sowas hat und ehrlich ist - aber "zu mir passen" finde ich genauso wichtig.

    Wie berechnest du das dann extra, was du noch zugibst zB an Calcium, wenn du mit Frischprodukten so mischst? Ist ja dann kein ausgewogenes Nährstoffverhältnis mehr, wenn es im Trockenbarf schon fertig ausgewogen enthalten war.

    Wenn du einen fähigen Trainer hast und dich davon verabschiedest, dass der Hund Menschen mögen soll und einfach als Ziel hast, dass Fremde ignoriert werden, dann kannst du aber gut trainieren. Nur "weg" geht das nicht. Das ist eine Aussietypische Charaktereigenschaft, die zwar nicht jeder Aussie hat, aber kaum ein Rassehund erfüllt 100% aller Rassewahrscheinlichkeiten. Nur die meisten erfüllen viele davon.

    Ich würde damit nur nicht warten und hoffen, dass es sich "auswächst". Das wird es nicht - und ungelenkt, wirds im Zweifel ungemütlich. Wenn das Baby nämlich einmal verstanden hat, wie es sich die lästigen Fremden vom Pelz hält, ist diese Lernerfahrung irreversibel.

    Solange der Hund wächst, muss man mit Futter extra achtsam sein, gerade wenn man sich damit noch nicht ewig beschäftigt. Daher würde ich dir wenn du wirklich barfen willst, zu einem Plan raten, den dir ein studierter Diätetik Tierarzt erstellen sollte, damit dein Hund gleichmäßig wächst, gute und feste Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen, genug aber nicht zu viel Energie und alles das bekommt, was der Körper an Mengen- und Mikro-Elementen so braucht. zB http://www.napfcheck.de oder auch bei der Uni München oder Berlin oder - ach, gibt noch ein paar gute Adressen. Die selbsternannten Ernährungsexperten liegen leider oft meilenweit neben der tatsächlich gesunden Realität und können besser polemisch Phrasen dreschen (nicht bös gemeint, meinen sie sicherlich auch sehr gut, ist aber oft nicht so ratsam.)

    Oder du wartest, bis dein Hund ausgewachsen ist und kannst dann - natürlich ebenfalls unter Berücksichtigung, dass der Hund alles bekommt was er braucht - deutlich lockerer roh füttern.

    Ich schließe mich an. Ich würde ihn komplett untersuchen lassen - auch direkt beim Fachmann. Hätte euer Haustierarzt etwas gesehen und erkannt - du schriebst ja, er ist untersucht worden, richtig? - dann hätte er es ja gesagt.

    Hunde verhalten sich immer logisch. Außer es stimmt etwas gesundheitlich nicht. Wenn der Hund auch zu Hause zum Überdrehen neigen würde, öfter mal Probleme hätte, zur Ruhe zu finden, regelmäßig hochdreht, schon immer "der Wilde" war etc pp - würde ich die genannten Probleme eher Richtung Stress empfinden. Aber unlogisches und plötzlich auftretendes Verhalten, bei sonst total normalem Verhalten, was sich dann aber noch verschlimmert - da wäre auch mein erster Ansatz: Ab zum Doc und wirklich komplett auf links drehen.

    Ich finde auch, das klingt alles sehr gut und passend. Und natürlich ist es gut und legitim, sich Gedanken zu machen.

    Ich hab seit 22 Jahren eigene Hunde, Pflege- und Sitterhunde und muss ehrlich sagen: Man kann nicht für jede Gelegenheit im Leben einen Plan B-Z haben. Das ist auch imA unnötig. Wenn sich ein Problem ergibt, was man vorher so nicht bedacht hat (und ja, die gibts immer mal), dann findet man DANN die richtige Lösung dafür. Natürlich bedeutet das im Zweifel auch mal ungemütliches Reagieren oder oder - aber das ist dann halt so, man hat die Verantwortung für das Lebewesen ja übernommen.

    So wie du schreibst, klingst du, als wärest du genau so ein Mensch. Die Basics passen sehr gut und wenn mal was Unvorhergesehenes passiert, wirst du schon reagieren und schauen, dass es dem Hund und dir weiter gut geht damit.

    Ich habe durchaus ab und an meine Hunde mal tragen müssen, allerdings nie lange Zeit und wirklich mit Blick auf Zeit und Hundemenge selten. Das waren eher mal Verletzungen/OPs, also echtes Tragen selten mehr als ne Woche. Bzw gibts dann ja auch die Möglichkeit von Geschirren, die zum Tragen da sind - mit Griff - so dass der Hund wie ein Koffer ;-) so unterstützt werden kann beim Treppe-Gehen, dass keine Belastung auf zB die Hinterhand kommt.

    Alternativ kann man ja auch evtl Urlaub nehmen und zur Mutter - oder zu Freunden übergangsweise oder oder oder - es gibt immer Wege.

    Ok, dann mal meine Antwort auf deine Frage: Wenn der Hund nicht lernt, im Alltag ruhiger und strukturierter zu sein, würde ich von Sport absehen. Aber ich würde es dir dringend ans Herz legen, das zu arbeiten mit einem versierten Trainer! Dauerstress macht krank. Auch Labradore. Wenn der Hund Ruhe gelernt hat - und auch ruhig und gelassen an Wasser vorbeigehen, wenn du das sagst, dann kannst du so ziemlich alles mit dem Hund an Hundesport machen, worauf ihr Lust habt und was sie gesundheitlich kann - das sollte ein Tierarzt sagen. Nur Hüten wird für einen Labbi nicht drin sein - mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit...

    Und ich muss dich leider desillusionieren - es gibt keinen "Kampftrieb" in der Kynologie. Ich weiß nicht, welche "Unterlagen" du da befragt hast, aber die flunkern dich auch an.