Ich würde euch auch zu einem guten Trainer raten. Das ist aber auch so gar nicht meine Ecke. Das, was dein Hund lernen muss - und wozu du gute Anleitung brauchst, ist, dass sie sich trotz EGAL welcher Reize an dir orientiert bzw mal Rückfrage stellt, ob das ok ist, das zu tun oder nicht.
Dazu braucht man sehr viel Klarheit und ja, sicher nicht nur ein "Bitte bitte" - aber Mali und "Hartes Geschütz" mit der Bedeutung, die so volsktümlich verwendet wird, widerspricht sich, wenn man nicht wahlweise den Hund brechen, oder alternativ im Krankenhaus landen will.
Was ich machen würde, bis ein guter Trainer gefunden ist? Leinenspaziergänge mit gezielten Konzentrations- und Ruheübungen in Distanz (also einer ausreichend großen) Distanz zu den bewegten Reizen, die sie jagen will. So weit, dass sie genau NICHT jagt, aber auch so weit, dass sie sie trotzdem wahrnimmt.
Mantrailing oder sie mal auf einer sicheren Wiese rennen lassen geht ja trotzdem. Ich würde nur schauen, dass sie nicht täglich so übermäßig viel Bewegung hat, sonst hast du bald ne gut trainierte Leistungssportlerin, die das auch braucht. Also wirklich braucht - nicht "braucht" im Sinne von "sie rennt so gern".