Ich denke das ist reines subjektives Empfinden, denn das Adrenalin, was ausgeschüttet wird, ist ja kein gutgelauntes oder schlechtgelauntes - um mal plakativ zu sprechen.
Wie geil. Das nehme ich in meinen Sprachgebrauch auf. "Schlechteglauntes Adrenalin".
Generell habe ich bei meiner ersten BC-Hündin gemerkt, dass ich durch gutelauntes Adrenalin das schlecht aufwiegen konnte. Also konkret: Ich habe irgendwann gemerkt, dass sie (Deprivationshund mit lebenslangen Umweltproblemen) durch die Arbeit an den Schafen Stress abbauen konnte. Das führt so weit, dass ich damit verhindern konnte, dass sie epileptische Anfälle bekam, was der Fall war, wenn sie zu oft und zu häufig mit "schlechteglauntem" Adrenalin zu tun hatte. Wenn ich zum Beispiel in den Urlaub gefahren bin, dann habe ich mir Gelegenheiten gesucht, dass sie an Schafe kam, dann konnte sie besser Ruhe finden und schlafen und mehr stressende Reize verknusen. Der Effekt war allerdings nicht grenzenlos und bestand in meinen Augen vor allem darin, dass sie nach der Arbeit am Schaf entspannter schlafen konnte.
Das wiederum kann ich mir gut vorstellen. Denn die Psyche ist einfach ein wichtiger Faktor, neben rein biochemischen Vorgängen. Das ist ja beim Mensch auch nicht anders.