Neben aller Wissenschaft, die es nachweislich gibt, ist auch einfach gesunder Menschenverstand, der sagt: Nach müde kommt blöd.
Guck dir ein Kind an, das im Phantasialand ist. Wie lang - je nach Kind - ist das Kind noch mental irgendwie belastbar? Wie oft, bekommt es wegen Kleinigkeiten Heulkrämpfe oder Tobsuchtsanfälle? Dürfte vermutlich (aber das ist nur geraten) anteilig bei den Hunden auch so sein was Reizverarbeitungsmöglichkeit angeht (ob das nun wirklich der Hund ist, oder ob der Mensch da an seinen Grenzen angekommen ist und die beste Möglichkeit des Hundes nicht herausbringen konnte).
Ein so reizüberflutetes Kind würde man sinnvoller Weise auch nicht noch mal ne Runde durchs Phantasialand schleifen.
Und je nach Hund ist auch die Pampa Phantasialand.
Ich bin auch der Meinung, dass es mit den meisten Hunden definitiv möglich ist, dass sie spazierengehen ohne dass es zu viel für sie ist.
Und ja, ich glaub auch, dass da der Hang mittlerweile zu da ist, dass man deutlich unter den Möglichkeiten des Hundes bleibt, vor lauter "Verkopfung". ABER - das ändert nichts am Endergebnis und das ist das, was der Hund fühlt. Der kann nix dafür, ob er gewollt so gezüchtet, ungewollt so vermehrt oder einfach von seinem Mensch nicht gut angeleitet ist, Stressresilienz zu bekommen.
So. Und jetzt trink ich meinen Kaffee aus, dann machen wir die 2 Stunden Huderunde und um 8 sind wir mit ner Hundefreundin noch mal ne Stunde unterwegs. - An anderen Tagen gibts wenig. Aber das liegt nicht an den Hunden, sondern an meinem Job. Gut gehts den Hunden aber trotzdem - die brauchen nicht jeden Tag endlose Spaziergänge.