Beiträge von Hummel

    Ich würde zwar wetten, dass das draußen Fressen nichts mit der Fütterung von Josera zu tun hat (und bin gespannt was du berichtest), aber ich würde auch DEFU empfehlen, bekommen meine beiden und haben sehr festen normal häufigen Output und weiches, glänzendes Fell damit. Und bessere Bioqualität - die dann eben aber auch nicht von irgendwo weit weg herkommt, gibts meines Wissens nach nicht in D.

    Ich werde berichten! :)

    Wollte auf jeden Fall auch die Züchterin mal ansprechen, wie sie mit sowas umgeht. Bin echt am Ende meines Lateins und habe nicht wirklich die Zeit und die Spazierumgebung, ihr das in Miniminischritten abzugewöhnen :tropf:

    Bei Balou war das nie so extrem ausgeprägt, manches musste ich nur einmal verbieten und der Rest hat sich dann verwachsen und hing eindeutig mit seinem IBD zusammen.

    Warum gewöhnst du ihr nicht fix einen Fressschutz Mauli an und entspannst dich erstmal und sie auch? Kann nämlich auch ne Stress-Macke sein.

    Verständlich, dass das für dich alles grad zu viel ist.

    Mein Vorschlag - hol ihr mal ein Kaffeeholz groß oder ein Büffelhorn (kein Geweih), daran kann sie auch gut kauen und sich abarbeiten und du steckst nicht weiter so Unmengen an Eiweiss in sie rein. Das macht nämlich zusätzlich hibbelig.

    Kannst du sie entweder in eine geräumige Gitterbox packen, während du arbeitest oder anbinden? Oft sind Malis mit zu viel Entscheidungsmöglichkeiten überfordert - ist der Raum physisch begrenzt, kann das gut helfen. Kann auch sein, dass sie erstmal lamentiert, aber das würd ich dann entweder deutlich unterbrechen (musst du schauen, ob sie das von dir annimmt) - so als würde gerade ein kleines Kind deine Couch mit einer Schere zerschneiden und du wolltest ihm deutlich machen: Jetzt ist Schluss. - Oder kannst auch versuchen, es auszusitzen - das kann aber auch selbstbestätigend sein. Wenn du es aber schaffst, so einen Ort des Runterfahrens für sie zu etablieren, dann hast du erstmal jede Menge Luft gewonnen. Und der Hund wird auch zugänglicher. Die ist so überfordert und im Dauerstress, die KANN ja nicht mehr anders handeln oder irgendwas lernen.

    Ansonsten würde ich auf jeden Fall das Angebot von Dobi98 annehmen an deiner Stelle, zumindest mal als vorübergehende Pflegestelle bis zu einer Vermittlung in kompetente oder zumindest genau-das-wollende Hände.

    Ich denke nicht, dass die Auslastungsmodelle oder die Bestätigung des Rückrufs irgendetwas damit zu tun haben bzw es irgendwie ändern würden, dass der Hund ohne Schleppleine draußen sein Ding macht.

    Sarah42 muss einfach vermittelt bekommen, dass sie von ihrem Hund ernst genommen wird. Nicht im Sinne von Tyrannei und Machtfantasien, sondern ganz schlicht im Sinne davon, dass er es respektiert, wenn sie sagt, er soll irgendwas seinlassen und dass dann auch einfach nur sein lässt - ohne Erwartungshaltung, ohne Entscheidung "Hmmm aber dann nehm ich lieber die Rehspur". Natürlich kann man noch die Bestätigung idealer gestalten, die Auslastung noch "perfekter" - aber das ist imA zwar schön für den Hund, für die Erziehung aber genau unwichtig.

    Wenn das nämlich der Fall ist, dass sie da ernstgenommen wird, wird sowohl der Rückruf klappen (weil der Hund sich einfach nicht anders entscheidet), als auch braucht es dann keinen anderen oder gar mehr Beschäftigung. Die hat nur was mit dem grundsätzlichen Spaßfaktor im Leben zu tun und dem daraus resultierenden Ausgleich. Zumindest bei nicht leistungsgezogenen Hunden. Ob der Hund hört steht auf nem anderen Blatt.

    My 2 Cents.

    Wild fänd ich jetzt nicht zu speziell. Ich möchte nur möglichst wenig herum springen und hoffe, dass ihre Fresserei draußen besser wird. Habe im DF schon mal gelesen, dass wohl viele Hunde draußen viel aufnehmen, die Josera zu fressen bekommen, deshalb will ich nicht unbedingt eine andere Sorte Josera versuchen :(

    Ich würde zwar wetten, dass das draußen Fressen nichts mit der Fütterung von Josera zu tun hat (und bin gespannt was du berichtest), aber ich würde auch DEFU empfehlen, bekommen meine beiden und haben sehr festen normal häufigen Output und weiches, glänzendes Fell damit. Und bessere Bioqualität - die dann eben aber auch nicht von irgendwo weit weg herkommt, gibts meines Wissens nach nicht in D.

    Ich schreib dir.

    Michl83

    Ich schließe mich Gammur an und würde einen Collie vorschlagen. Oder - auch wenn der Hund dann größer und damit auch schwerer ist - einen Leonberger.

    Die, die ich kenne sind allesamt unfassbar freundliche und gutmütige große Bären, mit Kindern zuckersüß, ziemlich gelehrig (aber eben in langsamerem Tempo in der Umsetzung, molossoider Hund halt, aber haben trotzdem Freude daran), jagen null, sind auch von allein ziemlich hoftreu.

    wie gesagt - sie sind große und schwere Hunde. Das muss man wissen und es kann sein, dass sie ab einem Alter von 7-8 Jahren auch eine einzelne Treppe mit Hilfe eines Tragegeschirrs nur mit Unterstützung meistern können, wenn die Knochen alt werden.

    Okay, danke euch beiden! Er bekommt jetzt eh erstmal keinen Freilauf mehr, dabei fühle ich mich selber zu unwohl und will auch nicht, dass sich diese Ignoranz festigt.

    Ich habe ja sowieso das Gefühl, dass ich zu viel über Futterbelohnung arbeite und Charlie viele Dinge eben nur (bzw. Hauptsächlich aus dem Grund) macht, dass es Futter gibt. Ist bei einem Labbi natürlich praktisch, aber ich habe in manchen Situationen echt das Gefühl, dass er Dinge nicht aufgrund von Kooperationsbereitschaft oder so macht, sondern nur der Belohnung wegen. Ich weiß nur einfach noch nicht, wie ich dahingehend unsere Bindung verstärke und wir besser miteinander kooperieren, da habe ich bisher auch noch keinen Trainer gefunden, wo ich das Gefühl hätte, dass er mir das näher bringen könnte. Ist auch mein erster Hund und prinzipiell bin ich echt zufrieden mit ihm (weil er in vielen Situationen echt gut hört), aber ich merke eben doch, dass das oft nur passiert wenn's gutes Futter gibt und wir eher in Richtung Bestechung laufen...

    Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen Trainer empfehlen?

    Ich glaub nicht an Scheinschwangerschaft. Klar, kann sein und so. Aber das ist für mich schlicht ein nicht geführter Mali, vermutlich recht sensibel, total verzweifelt, rettet sich in den Trieb um überhaupt noch was zu haben. Halt im Sinne von Führung bekommt sie ja auch nicht.

    Mich zerreißt es echt. Und wenn ich dann lese "Tja, dann Tierheim", dann bin ich echt enttäuscht. Sehr sogar. Wozu gibt es und gab es die Angebote.


    Wenn du ein guter Mensch und ein Tierfreund bist, dann sieh zu, dass sie nicht im Tierheim versauert, sondern such wenigstens eine Pflegestelle, die Ahnung hat. Stell das Geld hinten an und schau, dass dieser Hund nicht bis ans Ende seiner Tage hinter Tierheimgittern oder beim nächsten überforderten Anfänger versauert. Das bedeutet von jetzt an DAuerstress und totale Verzweiflung - für den Rest ihres Lebens. DAS HAT DER HUND NICHT VERDIENT. An dem ist nichts verkehrt!

    Bis du eine Pflegestelle hast, schau, dass du sie im Zweifel in einer sehr geräumigen Gitterbox zwischen parkst. Wenn du überhaupt nicht weiter weißt, geh zu einem Verhaltenstierarzt, erklär deine Lage und schau, dass du ggf tatsächlich was Beruhigendes für den Hund bekommst, bis sich jemand kümmern kann, der Ahnung hat.

    Und bitte: Kuschel viel mit ihr. Sie brauchen das einfach so sehr.

    In MEINER Welt hast du da völlig recht. Da wird ne Erwartungshaltung aufgebaut. Ist ähnlich wie mit hohem Trieb in die Futterhand arbeiten. Das ist einfach bei so einem Typ Hund (zumindest meiner Erfahrung nach) definitiv kontraproduktiv. Die kreiseln sich irgendwann einfach selbst hoch und dann hat man ein ganz anderes, deutlich größeres und schwerer rauszuarbeitendes Problem

    Ein Hund sollte grundsätzlich Grenzen kennen. Dann ist das auch recht einfach, dass ihm die Stimme Hinweise gibt, die mehr als eine Verhaltensempfehlung sind. - My way of life.