Beiträge von Hummel

    Ich habe mich jetzt mal bzgl. des Beagles ein bisschen schlau gemacht, aber denke der ist raus, der wird oft als sehr laut und sehr jagdgeil (bzw. spurgeil) beschrieben, für mich vielleicht noch etwas womit ich umgehen könnte, mein Freund und seine Eltern, die den Hund später betreuen sollen, wäre das allerdings nichts. :tropf:

    Ich komme eigentlich mit recht vielen Hundetypen gut klar, womit ich nicht zusammenleben könnte sind Hundetypen die bei lauten oder deutlichen Ansagen in sich zusammenfallen. Auch Hunde die einem deutlich was entgegensetzen (hab ja mit dem Tommy so ein Exemplar) sind für mich nicht so das Problem, nur wieder nichts für Freund und Schwiegereltern. |)

    Wie sieht es eigentlich mit dem Hovawart aus? Meine Mutter hat mir gestern ein Buch über diese Rasse mitgebracht. Liest sich halt alles ein bisschen rosarot. Die sollen aber ne ordentliche Portion Schutztrieb(?) haben und sind vermutlich auch keine "immer dabei" Hunde oder? In dem Buch steht zwar was anderes, aber recherche im Netz stellt sie definitiv härter dar als das Buch. :tropf:

    Also die meisten, die ich kenne, sind aus den "moderneren" Sportlinien und da gibts wenige, die das Nervenkostüm für einen "immer dabei" Hund haben. Dann kenn ich noch zwei aus ganz alten Linien, sind deutlich massiver im Körperbau und sehr gute Hofhunde, die sehr hoftreu sind, sehr klar in der Birne aber auch sehr ernsthaft, wenn es doch mal Eindringlinge oder vermeintliche Eindringlinge gibt.

    Kann funktionieren - würde den Airdale aber vorziehen, der ist nach dem, was ich so erlebe, der deutlich Stress-resistentere Hund.

    Letztendlich ist ein Mali auch nur ein Hund. Das hat mir der Vorbesitzer heute wieder richtig klar gemacht. Ich habe die letzten Tage damit verbracht Horrorszenarien zu lesen was alles schiefgehen KANN und dass Malis nicht in Anfängerhände gehören usw.

    Aber wieso eigentlich nicht? Man kann doch zusammen wachsen und gemeinsam lernen. Wieso sollte ein Anfänger das nicht hinkriegen? Ich bin mir sicher, dass es auch Hundeneulinge gibt, die mit spezielleren Rassen gut können.

    Wenn ich jetzt fleißig dazu lerne und mich stetig informiere, warum muss es denn unbedingt schief gehen? Zelda ist nicht für IGP gemacht laut Vorbesitzer, aber es gibt doch auch anderen Hundesport, der ihr vielleicht Spaß macht und mir auch und wo man nicht Stunden lang am Hundeplatz rumstehen muss.

    Wie gesagt, ganz sicher ist es noch nicht, aber ich glaube beim Mali wird gerne auch mal übertrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es soo unmöglich ist.

    Nicht dagegen, wenn man sich mal zusammenreißt und das Rumheulen aufhört und mit seinem Hund arbeitet.

    Aber sorry - ich bin RAUS hier. "Letztlich ist ein Mali auch nur ein Hund." - Ja, für jemanden, der es wirklich kann.

    Wenn du ganz viel Glück hast, gehört Zelda zu den Malis, die es dir nicht mit Aggression zeigen (alles andere wird sowieso oft nicht erkannt als Konflikt oder Stress), wenn was nicht passt. Und mit ganz viel Glück wünsch ich dem Hund, dass es irgendwie passt mit euch und er ein schönes Leben hat.


    Aber wenn du Probleme bekommst, weil der Arbeitshund wider Erwarten doch nicht einfachso mitläuft, dann heul nicht mehr. Das hast du dir dann selbst zuzuschreiben. Wenn du mit ihr jetzt eng wirst, dann wirds wirklich Quälerei für den Hund, wenn er NOCH mal den Besitzer wechseln muss.

    Es ist definitiv nicht unmöglich, einen Mali zu halten. Nur dann muss man seine Vorstellungen dem Hund anpassen und nicht andersherum und man muss es können. Und dann muss man noch Glück haben und ausnahmsweise ein Gäseblümchen-Mali erwischen.

    Du wolltest doch nicht auf den Hundeplatz? Sind jetzt alle Quellen, die dich über die Rasseeigenschaften und das, was die Hunde brauchen, informiert haben plötzlich falsch?

    Ich finde du schlägst gerade allen voll ins Gesicht, die dir hier aus WISSEN heraus helfen wollten. Und ich will, dass du das weiß, dass das so ankommt. Denn nein, beim Mali wird nicht "gern auch mal übertrieben" (das ist so ein scheiß Spruch bezogen auf diesen Thread hier...) - hier sind Leute, die die Hunde von Leuten wie dir mit großer Klappe dann schon kennen, auffangen oder umarbeiten, wenn es dann doch nicht passt. Weil die Tiere LEIDEN.

    Dem Hund wünsch ich dass es passt, weil der mir hier täglich einfach nur leid getan hat, was du geschrieben hast, wie es ihr geht. Dir wünsch ich, dass hier nicht die Hochmut vor dem Fall kommt -- weil es dem Hund schaden würde.

    Lieber Good Boy,

    du hast ein Baby. Auch wenn der Hype derzeit so groß ist, dass man einem Welpen - gerade bei Moderassen - schon ganz schnell ganz viel beibringen muss und überhaupt: Das Allerwichtigste, was er von dir lernen kann - und zwar unter anderem bis zur 16. Woche und danach noch viel länger sind folgende Dinge.

    1. Zu Hause kann man chillen und schlafen. Auch, wenn da Menschen rumlaufen. Auch, wenn es klingelt.

    2. Draußen kann man alle Außenreize in Ruhe anschauen oder einfach nur ignorieren

    3. Das gilt vor allem für fremde Hunde und fremde Menschen

    4. Bei Herrchen/Frauchen bin ich sicher - der hält mir alles Ungemach weg, der weiß, wo die Grenzen im Leben sind, der kuschelt und spielt mit mir

    5. Geschlafen und gedöst wird den Großteil des Tages

    Wie bringt man das bei?

    Recht einfach! Schmeiß alle Clicker-Trick-Welpenbeibring-Bücher über Bord und hör mal auf dein Bauchgefühl. Schau mal wie man das mit kleinen Kindern macht, wenn die eben noch nicht reden und mitdenken können. Du hast da ein Baby.

    Und glaub mir, ich habe in meinem Umfeld mehr Aussies die ich ab Welpe kenne als Finger und Zehen zusammen - bring ihm Ruhe bei, Grenzen annehmen, Reize verarbeiten (dazu dürfen die auch nur in Portionsgröße serviert werden), bei dir Sicherheit bekommen bei.

    Achso - und Sitz, Platz, Fuß - HAT ZEIT! Ewig Zeit! Ganz ganz sicher.

    Dass ein Baby noch nicht gern von Zuhause weg mag - ist normal und sehr natürlich.

    Dass ein überdrehtes Baby den Schließmuskel nicht kontrollieren kann ist normal. Vor allem eben in dem Stress in dem er lebt.

    Wenn du nicht weiter weißt, dann schau dass du nen Trainer findest, der zu dir nach Hause kommt und dir live im Umgang hilft. Am besten kennt er sich mit Hütenhunden gut aus, hat selbst welche und die sind auch entspannt (schau sie dir gut an ;-) ) Es gibt nämlich auch bei Trainern jede Menge Nieten.

    Ich gehe jetzt auch erstmal nicht vom schlimmsten in jedem Menschen aus. Ich habe ihm geschrieben, dass ich Zelda an ihn zurück verkaufen möchte und er hat ein Treffen vorgeschlagen. Vielleicht nur um sich ihr Verhalten anzusehen, vielleicht um sie zu kaufen, mal sehen.

    Nein, ich würde sie nicht für jeden Preis an ihn verkaufen. Da hier alle gesagt haben, dass es wahrscheinlich unrealistisch ist, dass er mir den vollen kaufpreis zurückzahlt bin ich bereit darüber zu reden. Aber ganz ehrlich, unter 1500€ müsste er schon eine verdammt gute Ausrede haben warum er das nicht bezahlen will. Schließlich würde er selbst bei 1500€ einen Gewinn von 1000€ machen und kann den Hund außerdem nochmal verkaufen.

    Ich wusste nicht, dass es ein Problem ist wenn ein Hund nur nachts schläft. Das würde aber einiges an ihrem Verhalten erklären. Weil Schlaf ist bei ihr echt Mangelware und wenn das so schädlich ist tut sie mir auch richtig Leid.

    Ein gesunder Hund sollte 18-22 Stunden am Tag Ruhen. Also schlafen und/oder dösen. Das ist das natürliche Ruhebedürfnis. Hunde, die so viel PS haben, müssen von ihrem Menschen angeleitet werden, damit sie zur Ruhe finden. Das ist so der Grund, warum alle so "hektisch" (inkl mir) darauf angesprungen sind, dass der Hund nicht runterkommt.

    Alles Gute für euer Treffen!

    Naja das Geld hat er ja schon und bei der Übergabe war auch kein Bodyguard dabei.

    Das schlimmste was da passieren kann, ist dass er sie mit dem Hund stehen lässt und wieder geht.

    Nö, dass er ihr den Hund abnimmt ohne ihr Geld zu geben

    Hä? Auf welcher Grundlage sollte er das tun? Das ist doch ne Räuberpistole.

    Die TS ist erwachsen, die beiden haben einen Kaufvertrag vom Hund und sie fragt ihn jetzt, ob er den Hund zurück kaufen möchte. Mehr als ein "Leider nein, leider gar nicht" kann nicht bei rum kommen.

    Ich glaub hier haben viele zu viele schlechte Krimis geguckt.