Beiträge von Hummel

    Ok, dann steige ich auf 3x füttern um und schaue ob es weniger wird. Danke für die schnellen Antworten!

    Auch bei 3 wäre 5 Kot noch normal. Warum willst du, dass es unbedingt weniger ist? Überleg mal, dass ein Welpe auch proportional deutlich mehr Futter bekommt, weil er sein Eigengewicht vervielfacht, ist das auch nötig.

    Also klar, 3x am Tag Futter ist in dem Alter dann auch ok, aber ich würde mich da von einem Perfektionswahn frei machen - es tut dem Welpen nicht gut. Menschen sind übrigens auch unterschiedlich in der Häufigkeit des Stuhlgangs - insofern.. .Wenn er sein Futter gern und gut frisst und der Kot eine normale Konsistenz hat, würde ich mir an deiner Stelle darüber wirklich und ehrlich NULL Sorgen machen.

    Das ist für einen Welpen total normal. Die bekommen proportional auch mehr als ein adulter Hund und öfter.

    Wenn er erwachsen immer noch 5x muss wäre es was viel, dann würd ich schauen ob er ein anderes Futter besser verträgt.

    Lass dich aber beim Welpen nicht verunsichern.

    Vielen Dank für die Erklärungen, Hummel! Das hat sich gerade mit meinem vorherigen Beitrag überschnitten.

    Die Unsicherheit/Aggression meines Hundes gegenüber bestimmten Menschentypen ist wohl angstmotiviert (evtl. Misshandlungsvergangenheit). Er hat nicht generell Angst vor Menschen oder findet sie doof, aber mit Menschen im Seniorenalter hat er definitiv ein Problem. Vor ein paar Jahren gab es auch mal einen Vorfall, wo er sich von hinten an eine Seniorin angeschlichen und sie ins Bein gepackt hat (zum Glück nur eine kleine, harmlose Verletzung).

    Wäre Schutzdienst mit einem guten Helfer in so einem Fall evtl. positiv für den Hund oder eher gefährlich/kontraproduktiv?

    Wenn du grundsätzlich im Alltag und Zusammenleben mit deinem Hund da eine gute Basis hast, so dass er dir zuhört, auch wenn es ihm wichtig ist und der Helfer gut ist - dann kann das durchaus helfen. Wenn der Hund nämlich selbstbewusster ist, macht ihm nicht so viel Sorge. Macht ihm nicht so viel Sorge, beißt er nicht so leicht rein. Um es mal ganz platt auszudrücken. Aber die Basis muss im Alltag sein, dass er dir zuhört, auch wenn ihm was wichtig ist.

    Wo habe ich denn gesagt, dass ich die Rasse plötzlich komplett einschätzen kann?

    Ich schreibe die ganze Zeit, dass ich noch lernen muss und will und mich weiter und stetig informieren werde!

    Ich finde nur dieses dämonisieren von einer Rasse extrem. Als ob Malis diese unglaublichen Hunde wären, die bei einer falschen Entscheidung gleich alle um sich herum auffressen.


    So - noch einmal in Ruhe in der Hoffnung, du verstehst.

    1. Es ist immer gut und toll, wenn jemand dazulernen will, sich anstrengt und es dann zum Glück auch schafft. Freu ich mich am meisten drüber, denn dann geht es dem Hund auch gut. Also - wenn das funktioniert: Super. Kann es funktionieren? Mit der richtigen Anleitung und wenn du der richtige Mensch bist, der sich sowas auch wünscht, wie ein Mali nun mal ist und dein Mali wie es scheint ein besonders freundliches Modell ist: Ja.

    2. Es ist ein Schlag ins Gesicht, wenn du jetzt - nachdem du eineinhalb Wochen verzweifelt warst, einen funktionierenden Mitlaufhund wolltest und äußerst naiv und kurzsichtig als Ersthund einen Mali gekauft hast, weil er ein paar Tricks kann, jetzt so auftrittst, als könntest du auch nur annähernd beurteilen, dass es um "Dämonisierung" geht und diese Sprüche, wo sich jedem, der Malis länger kennt, der Magen zusammenzieht a la "Ach, ein Mali ist doch auch nur ein Hund." Das ist wirklich richtig überheblich - sorry.

    Warum ist das ein Schlag ins Gesicht?

    Weil: Alle Menschen - und du hast keine Ahnung, wie viel sich hier untereinander abgesprochen haben, um dir zu helfen und was hier alles passiert ist - ALLE, die hier Malis kennen und können, erleben ununterbrochen schreckliches TIERLEID, weil sich Malis angeschafft wurden, weil "die sportlich sind" , weil "die gut hören", weil die "gelehrig sind", weil "die verschmust und schön sind"...

    Wenn alle Hunde gleich wären und auch ein Mali nur ein Hund und es keine Unterschiede gäbe, dann sag mal, warum die nicht mit Pudeln aus Flugzeugen springen im Krieg? Warum die nicht mit dem Aussie auf Demonstrationen und bei Fußballspielen stehen, die Polizisten? Warum die Tierheime mit diesem mittlerweile leider Modehund so extrem voll sind? Warum die Polizei fast nur noch neben DSH Malinois als Zugriffshunde hat?


    Wäre ja gut, wenn du dann auch darauf eine Antwort hast. Malinois sind Spezialisten. Durch viel Modevermehrung (wie in deinem Fall beim "Hobbyzüchter") - man kann halt gut Geld machen mit Modehunden - leidet das Wesen, da gibts also auch genug Hunde, die dafür nicht mehr genug belastbar sind - macht die Rasse halt kaputt.

    Es kommt auch keiner auf die Idee mit einem Mops Schafe zu hüten oder mit einem Owtscharka auf die Jagd zu gehen. Verstehst du was ich meine? Es gibt unter Hunden Spezialisten und es gibt Begleithunde. Suche ich einen Begleithund, ist ein Spezialist oft die falsche Wahl.

    Wenn du in diesem Fall ein extrem einfaches Exemplar Malinois hast, dann freu dich und sei demütig und dankbar! Das ist nicht selbstverständlich! Du warst - wenn ich dich erinnern darf - nicht mal in der Lage ihr klar zu machen, dass sie dösen und schlafen kann in der Wohnung. Sorry, aber das ist BASIS. Und wenn man nun mal als erfahrener Mali Halter und Kenner liest, dass das arme Tier so leben muss und du nicht mal die Basis hinbekommst, dann ist die Wahrscheinlichkeit nun mal extrem hoch, dass das Ganze schiefgeht.

    "Schiefgehen" heißt beim Mali meisten Beißvorfälle. Ja - die beißen. Die beißen deutlich schneller als die meisten anderen Rassen. Weil das ihre Genetik ist. Also ist das keine Übertreibung. Es ist die Wahrheit. Malis verzeihen Fehler deutlich weniger als zB DSH und andere Rassen. Wenn der Mali nicht nach vorn geht, bricht er meist psychisch zusammen - das Gegenteil. Für den Hund die noch schlimmere Qual.

    Und alle springen und sorgen sich für dich. Und jetzt kommst du nach einem Treffen um die Ecke und sagst "nicht dämonisieren" und "ein Mali ist doch auch nur ein Hund"?!

    Zumal du selbst gesagt hast, was du als Hund willst und das ist nicht typisch Mali.

    Also: Mit gutem Trainer, mit richtiger Auslastung, klarer Führung macht ein Mali Spaß. Es wird NIE ein Labbi, ein Pudel oder ein Show-Bordercollie werden. Die sind auch sehr gelehrig, zeigen und machen gern Tricks, gehorchen gern, haben Spaß am Leben.

    Ich hoffe, du kannst alle deine Wünsche an den Hund nun wirklich umstellen und dem Hund das Leben bieten, was er braucht um glücklich zu sein. Und ich hoffe, du weißt, was das bedeutet jetzt. Viel Ruhe und Schlafmöglichkeit auch tagsüber. Anspruchsvolle Kopfarbeit, kontrolliertes Zusammensein mit Hunden (die allerallerwenigsten Malis sind Hundewiesenhunde denen das Spaß machen würde. Oft wird bei fiddelnden Malis leider angenommen, sie hätten Spaß. Was dein Hund dazu denkt, hat er dir schon gezeigt, als er vom Fiddlen ins Fight gefallen ist.)

    Kannst du nachvollziehen, was du hier gerade allen, die sich dauernd Mali-Leid anschauen müssen, hier vor den Latz geknallt hast jetzt?

    Alles Gute für euch!

    Vitalpilze

    Was ist das und wofür ist das?

    Gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Ist jetzt nicht so wirklich das, woran ich glaube, allerdings hab ich im engen Freundeskreis zwei Hundebesitzer, deren Hunde (die auch starke Allergien hatten) mit diesen Pilzen (zumindest mal angeblich) deutliche Besserung zu verzeichnen hatten.

    Ich hab mich also an eine - vermutlich - gute THP gewandt und sie gefragt, was ich Zacki geben könnte, was sein Immunsystem mal ausgleicht und moduliert, da er ja Allergiker ist. Sie empfahl mir den ABM https://www.vitalpilzratgeber.de/agaricus-blaze…e=1607692000698 - und zwei Shops, in denen die Pilze auch zertifiziert sind wg giftigen Rückständen (ist ja kein Arzneimittel in Deutschland, deswegen nicht standardisiert überprüft) - und so hab ich das Zeug mal bestellt und dann schauen wir mal.

    Recht einfach zu erklären.

    Es kommt drauf an dog-face-w-sunglasses

    Mit dem richtigen Helfer und den richtigen Trainingsbedigungen, ist Schutzdienst nicht nur für Gebrauchshunderassen sondern allen Hunden mit Beutetrieb ein riesen Spaß, eine großartige Möglichkeit, Selbstbewusstsein zu bekommen, ein 100%iges Teamwork auf höchstem Trieblevel. Ich kannte einen geräuschempfindlichen Brodercollie, der mit nem guten Helfer und Schutzdienst (ohne Prüfung) seine Geräuschangst nicht nur überwunden hat, sondern sie extrem schnell überwunden hat). Ebenso kann es Sicherheit im Umgang mit Menschen bringen.

    Achtung: Es kommt drauf an. Es kommt drauf an, woher die Aggression gegenüber Menschen kommt oder die Geräuschangst oder die anderen Wesensschwächen, die man damit unterstützen kann. Es kommt drauf an, ob ein Helfer das kann. Lang nicht jeder Helfer ist 1. gut und 2. willens. Denn das ist eine ziemlich anstrengende Arbeit, die außer dem Hund und dem Besitzer nie jemand würdigen wird. Es ist natürlich immer schöner für Helfer, wenn sie ihre tollen Hunde präsentieren können.

    Ein schlechter Helfer oder ein Helfer der mit diesem Hundetyp nicht umgehen kann (ja, die gibts. Es gibt auch genug, den eben zB mit Boxer, Hovi oder Rotti gute Erfahrungen haben und dann mit so nem Nervchen mit 10facher Geschwindigkeit wie eine Flugfritte eben, völlig überfordert sind. Andersrum aber auch. So Brummer muss man erstmal ordentlich aktiviert bekommen, Blondinen nicht.) ist aber eher schädlich für den Hund. Wenn es um Aggression gegen Menschen geht sogar gefährlich.

    Es steht und fällt also komplett und zu 100% mit den Trainingsbedingungen in meinen Augen.

    Habe ich ein mega Team, was mir mit nem Mischling oder eben "Wesenskrüppelchen" trotzdem volle Hingabe gibt, warum auch nicht - dann wirds sicher gut tun.

    Es tut immer gut, voller Endorphine, Adrenalin, mit einem tollen Team-Gefühl Erlebnisse zu haben - und nichts anderes ist das für triebige Hunde im Schutzdienst. Voll die Sau rauslassen nach klaren Spielregeln - Käm,pfe gewinnen dürfen, stolz geschwellte Brust - das ist einfach unübertrefflich das Gefühl.

    Hab ich einen unerfahrenen Helfer mit sowas, einen Helfer der so einen Hund nicht kann, sollte ich es besser tunlichst lassen, zu einem erfahrenen Hundetrainer gehen, der mir Anleitung gibt, wie ich dem Hund bei seinem Wesensmangel helfen kann, selbst auch Zergeln und dem Hund gute Gefühle geben und den Sport außen vor lassen, bis der Hund sauber mit Menschen ist.