Beiträge von Hummel

    Das einzige was bei einer Nahrungsmittelallergie zuverlässig ist, ist eine Auschlussdiät. Und dann auch nur wenn sie richtig, korrekt und lang genug gemacht wird. Jenachdem hat man damit 1-2 Jahre zu tun, bis man genau weiß, was alles geht.

    Allergietest - dann aber der richtige, der dem Pricktest nachempfunden ist beim Dermatologen - macht bei Umweltallergien am ehesten noch Sinn. Allerdings - ich sag ehrlich - ich kann nicht über eine Wiese laufen und den Schachtelhalm und die Quecke umgehen. Wenn du weißt, was ich meine. Daher bin ich aus leidvoller Erfahrung von den Tests nicht mehr der große Fan.

    Wenn der Hund immer wieder mal frisst ist es nicht ungewöhnlich, dass er immer wieder mal kackt.

    Gib ihr doch mal nur morgens und abends ihre Portion und dann schau mal, was noch übrig bleibt.

    Außerdem - ganz ehrlich - ich verstehe dieses extreme "x Mal kacken am Tag sonst ist das Futter verkehrt" nicht recht. Klar - wenn man gefühlt mehr raushat als reingeht, grad wenn der Hund dann eher dünn ist, obwohl man viel füttert, dann macht es Sinn ein anderes Futter, ggf mit mehr Energie zu geben (was ja dann auch die Menge reduziert). Aber es kann auch alles in Ordnung sein, wenn der Hund 4x macht.

    Murmelchen

    Ich kenne es von meinen Hunden dass sie (in meinen Augen) sehr klar vorwarnen, aber in so rascher Abfolge dass man schon ein bissl Erfahrung haben muss es zu sehen. Viele würden dann sagen.. oh da gabs gar keine Vorwarnung. Doch, Du hast sie nur ignoriert :ugly:.

    Aber leider kenne ich auch zu viele Hundehalter, oftmals von anfänglich süßen Puschelhunden, die richtig Ärger bekommen haben, weil sie z.B. das Kind angeknurrt haben (das ich auch angeknurrt hätte), o.ä. Paar Monate später wurde da vorher gar nicht geknurrt sondern direkt abgeschnappt.

    Im Fall Jerry ist alles nur Spekulation von mir. Deswegen das vielleicht/wahrscheinlich.. :smile:

    Ich stimm Murmel zu - es gibt natürlich Hunde, wo das durch "Aberziehen von Knurren" so kam. Es gibt genug Hunde, die andere Gründe haben - und sei es schlicht charakterliche Veranlagung (ja gibts auch - ohne großes Programm vorneweg bzw so kurz und leise, dass es kaum jemand erkennt und das ganz ohne "böse Halter") oder auch der Lernerfahrung, dass es nichts gebracht hat.

    Nein, würde ich nicht!

    Wäre mir bei meiner Rasse deutlich zu anstrengend, ich hab ja auch noch ein normales Leben und einen Fulltime-Job.

    Und als Ersthundehalter oder als Mensch, der noch nie mehr als einen Hund hatte, würde ich das in dem Alter gleich drei Mal nicht. Ich kenn ein paar "Aber meine Maus ist sooo lieb und das wäre sooo süß!" Anschaffungen mit wenig Altersdifferenz und in dem Alter von Anfängern - das ist alles nicht gut gegangen für Mensch und Hund.

    Warte mal bis deine Hündin mindestens 2,5 Jahre alt ist - wenn du bis dahin keine Baustellen hast und sie cool ist und dich auf sie total verlassen kannst, wäre das so der Zeitpunkt ab dem ich drüber nachdenken würde wenn der Wunsch besteht und zu den Konditionen.

    Was haltet ihr vom Josera Ente & Kartoffel? Schäferhund, dann so gut wie 1 Jahr alt. Bekommt aktuell das YoungStar welches bislang den besten Output hervorbrachte und sehr gut vertragen wird.

    Passt - es könnte etwas zu moderat in der Energie sein ggf - meinen Malis hätte es nicht gereicht in dem Alter, aber denen hat auch YoungStar ab ca 9 Monaten nicht mehr gereicht. Aber passt, wenn es vertragen wird.

    Für die Verdaulichkeit von Kohlenhydraten ist das Erhitzen aber sehr wichtig. Auch dafür, dass die Lebensmittel, in denen die KH hauptsächlich sind, dann wirklich zu einem homogenen Brei werden.

    Das würde ja bedeuten das bei Extruder vs. Kaltgepresst man nicht einfach sagen kann eines ist besser als das andere. Es kommt darauf an wie genau hergestellt wird und noch wichtiger, was die Inhaltsstoffe sind.

    Das kann man ohnehin nicht, denn sehr viele Hunde vertragen kaltgepresstes Futter nicht gut. Manche vertragen es besser als Extruder. Es gibt kein "Besser" nur weil es sich von der Marketingstrategie her besser liest. Gut ist, was gute Werte hat und was der Hund mag und gut verträgt. Alles andere ist Marke, Werbung, Ideologie.

    Wieso soll das "für den Hund nicht tragbar" sein? Ich glaub ja nach allem, was so geschrieben wurde, dass ihr euch da einfach in eine derartige Spirale reingedreht habt - mit so hohem Druck und schlechten Gefühlen, dass das ein hausgemachtes Kopfproblem ist. Ich hab natürlich nur das, was geschrieben wurde, aber es liest sich so. Vielleicht wäre es gut, wenn du das Problem nicht überall ausdiskutierst (nicht bös gemeint, aber gerade unter Tierschutz-Menschen herrscht ja oft diese übertriebene "es braucht nur Liebe" Einstellung und der Hund darf nicht mal irritiert gucken - keine Ahnung, ob das bei euch in der Orga so ist) - sondern einfach lebst. Zumal: Wenn es wirklich nur dein Mann ist und sonst ist er überall tutti und frei und "normal", dann ist das in der Tat mMn nicht normal. Es ist einfach unlogisch und wenn Hunde eines sind, dann logisch.

    Für die Verdaulichkeit von Kohlenhydraten ist das Erhitzen aber sehr wichtig. Auch dafür, dass die Lebensmittel, in denen die KH hauptsächlich sind, dann wirklich zu einem homogenen Brei werden.

    Ich möchte dir mal von Herzen eine virtuelle Umarmung schicken!!

    Ich habe zwei Malis, die meine eigenen sind und sehr viele DSH und Malis im engen und sehr engen Kontakt von Welpe bis 2nd Hand. Ich erzähl einfach mal von meinen beiden, dann kannst du dir da vielleicht das passende für euch rausziehen.

    Meine Hündin hat UO und SD als junge Hündin sehr geholfen - sie ist eher nervenschwach bei sehr hoher Trieblage, sehr ausgeprägtem Wehrbereich und sehr hohem Temperament. Da waren diese "Spiele nach Regeln" etwas, wo sie sich ganz sicher sein konnte, alles richtig zu machen (ist ihr seeehr wichtig) und trotzdem voll die Sau raus zu lassen - einfach unersetzlich. Daran hat sie sich "festgehalten", weil Alltag, Reize selbst verarbeiten, Ruhe halten, sich nicht über alles aufregen etc pp - das war für sie einfach mental mega schwer und manchmal nicht machbar (sie hat natürlich über sehr enge Führung und Alter Routinen bekommen - aber trotzdem ist sie bis heute die "Irre" und das merkt man ihr an.)

    Mein Rüde würde zwar für jeden Schutzdienstfreak echt eine Freude sein (Griffe, Mut, Unbeirrbarkeit, Aggression - alles top) - aber er würde auch ohne auskommen. Er liebt Sport - er ist dann glücklich, er strahlt und er grinst, wenn er arbeiten darf. Aber - er ist auch ohne umfassenden Sport ein toller Alltagsbegleiter, der auch mit Tricks Shapen und Fährten happy ist. ABER - er ist kein einfacher Alltagshund (daran ändert aber der Sport nichts, das ist sein Charakter).

    Da ich aktuell gerade keinen Helfer habe (bzw auch zugegeben gerade selbst nicht in der Lage, regelmäßig SD zu machen - jobbedingt und durch private Umstände), lebt mein Rüde so, dass er nur fährten geht, bissi UO aber so "klein klein" und ansonsten Gassi-Alltag macht. Er hat aber auch die Nerven dafür. Für meine Hündin wäre das ein ziemlich anstrengendes Leben gewesen - sie ist eher so Typ Ferrari Motor aber Fiat Punto Bremse. Sie war ein toller Sporthund, hat super Punkte gelaufen in Prüfungen, soll jetzt wirklich keine Abwertung sein für sie. Nur sie ist halt - und das haben viele Malis vor allem mittlerweile - eher so die Inselbegabte.

    Heißt: Hängt am Hund. Such dir am besten jemanden über den Verein, der dir da zur Seite steht - kann mir vorstellen, wenn du dich da komplett auf die Hündin einlässt, dass das sogar gut passen kann und dir und euch Freude macht und ihr aneinander wachst. Ihr fangt beide von vorn an und vermutlich wird sie ein bisschen leichtführiger sein - sie ist ja auch noch jünger.

    Beim Rüden - das ist einfach auch Kraftmäßig echt anstrengend - wenn man solche Hunde noch nicht mental führen kann (und woher soll man das als Anfänger auch können), kann das zu einer ziemlich körperlichen Tortur und einem recht hohen Stresslevel für euch beide dauerhaft werden. Ich denke aus dem Bauch raus - ich würde den Rüden zum Züchter zurück geben. Er hat schon einmal gut ausgewählt - er wirds sicher ein zweites Mal auch tun.

    Alles Gute euch!

    Da ist viel Marketing dabei. Um ein Extruderfutter herzustellen muss ja jede Zutat in den Extruder gepackt werden und am Ende ist es immer eine homogene Masse - darum würde ich über die große Beschreibung des "totgekochten Breis" mal nix geben.

    Ist doch gut, wenn es der Hund verträgt und fit und fidel ist - dann ist das Ziel erreicht. Ob man das Marketing mitbezahlen möchte ist einfach eine persönliche Entscheidung.