Beiträge von Hummel

    Hallo Zusammen und ein gutes Neues Jahr euch allen.

    hat jemand von euch schonmal erlebt das euer Hund nach einer Futterumstellung wieder viel öfter Pipi muss? Wir sind nach dem Futterwechsel nun wieder alle 2,5 Stunden vor der Tür und dennoch geht immer wieder was in die Wohnung. Sie war davor eigentlich bei 3-4 Stunden gut durchhalten. Kann das am Futter liegen?

    Sie ist jetzt 22 Wochen alt und war eigentlich auch schon Stubenrein.

    LG

    Hattest du das auch im TroFu Thread gefragt vorhin?

    Falls nicht: Es gibt schon mal gerade bei der Umstellung auf Kaltgepresstes, dass Hunde deutlich mehr saufen. Das muss dann raus. Aber grundsätzlich würde ich mal Urin abfangen und zum Tierarzt bringen - nicht, dass sie eine Blasenentzündung hat. Das passt zur Jahreszeit.

    Unsere Nachbarin füttert es ihrem Labbi seit er ein Welpe ist. Er verträgt es super, nur ist es ziemlich nahrhaft - ergo er ist fett :tropf: da muss man ein bisschen drauf achten. Aber von den Inhaltsstoffen ist's super finde ich :bindafür:

    Danke für die Antwort :-) es kommt hier immer noch gut an. Auch der Kot ist inzwischen ziemlich gut geworden und sie scheint alles gut zu vertragen. Nun ist uns aber schmerzlich aufgefallen das sie, seit sie von Royal Canin auf The Good Stuff umgestiegen ist, wieder ziemlich oft Pipi muss. So Oft das auch wieder mal was in die Wohnung geht. Wir sind also von 4 Stunden zwischen den Gassi runden wieder auf 2,5 abgefallen.

    Hat jemand schonmal solche Erfahrungen gemacht? Kann das überhaupt am Futter liegen? Lauf dem Internet könnte das am Kaltgepressten Futter liegen da sie jetzt "entgiftet". Ist da was dran?

    LG

    "Entgiftung" ist ein Mythos. Wird gern von allem Alternativen erzählt.

    Es kann sein, dass sie einfach mehr trinkt, weil das Kaltgepresste oft zu vermehrtem Trinken führt.

    Es kann auch einfach sein, dass sie ne Blasentzündung hat. 2,5 Stunden für einen 5 Monate alten Hund ist jedenfalls tatsächlich nicht normal.

    Von mir persönlich: Find ich super. Und wenn man will findet man - wenn vielleicht auch nicht im ersten Wurf - aber ganz sicher einen guten Trainer. Vielleicht ist dieser schon sehr gut. Und wenn nicht - hier gibts bestimmt User in deiner Nähe, die persönliche Erfahrung und/oder Tipps haben.

    Es hilft vor allem niemandem, wenn hier so vom Thema abgewichen wird und die Posts anderer User, die sich Mühe geben, so abwertend pauschal abgetan werden. Wenn du ein konkretes Post meinst und einen sachlichen, besseren Tipp für die TE hast, dann mach das doch lieber auch konkret als "in die Runde" - das zerstört nur den Thread.


    Vielleicht täte es allen mal gut zu warten, bis die TE sich wieder meldet...

    Das ist jetzt aber nun auch zur Genüge erwähnt worden und die Besitzer haben ja nun auch davon abgesehen vorerst, Besuch zu haben.

    Abgesehen von konstruktiven Tipps finde ich diese Moral-Diskussion gerade sogar selbst als müßig mittlerweile.

    @Buttercup99

    Ich verstehe, dass ihr glaubt, ihr würdet hier angegriffen oder es würde "draufgehauen".

    Ich wünsche euch und dem Hund sehr, dass du bzw ihr sehr bald versteht, was hier zumindest die meisten gemeint haben und dass das sehr sachlich bezogen ist. Es kennt euch hier ja keiner, also hat auch persönlich niemand was gegen euch - wie auch.

    Aber eure Wahrnehmung hat eine massive Verschiebung, die ich mal versuche, auf den Punkt zu bringen:

    1. Bisse werden persönlich genommen. Da ist man enttäuscht vom Hund. Heißt: Man bewertet es als böse oder gemein.

    2. Liebe und Zuwendung zu bekommen im menschlichen Sinn ist nicht die Glückseeligkeit per se für jeden Hund.

    3. Ein Hund der beißt ist nicht böse, aber gefährlich. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Ich wünsche euch und dem Hund von Herzen, dass der Tag schnell kommt, an dem ihr das ebenso sehen könnt und versteht, was gemeint war. Das ist der Tag, an dem ihr euren Jerry viel realistischer (und damit viel liebevoller!! auch in seiner Welt) wahrnehmen könnt.

    Ja, um bestimmte Hunde muss man sein Leben herumbauen. Das muss ja nichts Schlimmes sein, die meisten machen das sogar gern und empfinden es dann nicht oder nur sehr selten als Einschränkung. Eher als eine Bereicherung, weil einem der Hund so viel gibt.

    Wenn euch der Trainer zeigen kann - ohne die Begriffe "Dominanz" oder "Rangfolge" zu nutzen oder zu meinen, wie ihr klare Grenzen setzt, wie ihr vorausschauend sein könnt, ihn lesen könnt, sinnvoll auf der positiv-Seite konditionieren könnt und wie ihr ihm eine vertrauensvolle Führung geben könnt - und wenn ihr das wirklich mit ganzem Herzen leben wollt, dann hoffe ich für euch das Beste!!

    Ich finde euren Plan, auf Besuch zu verzichten, Box und Maulkorb freundlich aufzukonditionieren sehr gut.

    Hummel, bis jetzt hat Malik nichts gefressen. Die Suppe hat er verweigert. Ich brauche eine Idee, wie ich die Suppe in den Hund bekomme. Doch bißchen Hühnerbrühe dazu? :ka:

    Er hat jetzt 24 Stunden gefastet?

    Kann auch sein, dass ihm noch nicht gut ist.

    Wenn er sie überhaupt gar nicht frisst, auch nach 24 Stunden richtig fasten nicht, dann würd ich vielleicht einen Löffel Hüttenkäse oder einen Löffel mageren Joghurt dazu anbieten. Aber mehr echt noch nicht.

    Wenn er sie niemals mag, wäre auch Haferschleim meine Alternative.

    Die Moro Suppe ist dazu gedacht, Magen und Darm zu beruhigen und die guten Bakterien zu füttern, damit da schnell wieder Ruhe ist.

    Alles, was wirklich intensiver verdaut werden muss, ist nicht sinnvoll. Haferschleim wäre zumindest ebenfalls Magen-Darm-beruhigend.

    Hundehaltung ist nur dann "mysteriös", oder komplex, wenn man noch nicht mit der zwischenartlichen Kommunikation umgehen kann und damit an den falschen Hund gerät.

    Da sind Hunde, die von sich aus rasse- und charaktertechnisch mit langer Zündschnur und sehr viel eher infantilem Verhalten gesegnet sind, deutlich besser zum Lernen und Zusammenleben für den Anfang. Auch, wenn sie noch nie die Erfahrung machen mussten, dass Beißen das effektivste Mittel der Wahl ist, um sich aus der eigenen Not zu helfen.

    In Jerrys Augen hat er die beste Strategie gefunden, damit er seinen Raum und seine Ruhe wieder hat und sich sicher fühlen kann, wenn er es nicht tut: Beißen. Wenn man - und da ist es egal ob Mensch oder Tier - eine Strategie hat, die einem erwiesener Maßen aus einer Notlage effektiv hilft, dann wird man sie nicht verändern. Man wird sie immer früher und immer überzeugter anwenden. Kannst du das nachvollziehen? Das ist nicht nur hundisch, das ist ebenso menschlich.

    Daher überlegt, ob es - natürlich trotzdem mit Trainer Begleitung, denn sonst wirds nur um so schlimmer - nicht vielleicht wirklich besser ist, dass die Orga eine neue Familie für ihn sucht, in der es Erfahrung mit Hunden gibt. Und wenn er ein gutes neues Zuhause hat, die auch wissen, wo er Probleme hat und Hilfe braucht und die ihm die auch geben wollen - dann könnt ihr doch noch mal in Ruhe und mit dem Vorwissen, wo der Fehler lag, nach einem Hund schauen, der zu euch, euren Wünschen und Vorstellungen passt. Den werdet ihr auch erziehen müssen - aber das ist dann im Zweifel nicht gefährlich. Denn dass Jerry über kurz oder lang so den Status "gefährlicher Hund" bekommt, sobald ihn einer wegen der Beißerei mal anzeigt und dann sein Leben lang nur noch mit Leine und Maulkorb ausgeführt werden darf... DAS wäre ein ziemlich trauriges Leben.

    Der Gedanke der hehren Rettung ist völlig unangebracht. Ob es ihm da wo er war, wirklich schlecht ging - oder ob das nur aus unserer Sicht so ist - das weiß nur Jerry. Viele Hunde werden nur vermeintlich gerettet. Eigentlich werden sie nur verkauft. Sehr oft wären sie wohl - wenn sie wählen könnten - da geblieben wo sie sind.

    Danke für eure Erklärungen. Ich hätte niemals gedacht, dass eine Umarmung als bedrängen vom Hund gesehen werden könnte. Ich wollte ihm nur Nähe geben und ihm zeigen, das alles in Ordnung ist.

    Tatsächlich hätte ich meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass er niemals meinen Freund oder mich beißen würde. Ich bin einfach super enttäuscht von Jerry.

    Aber das heißt nicht, dass wir unfähig sind einen Hund zu halten. Wir werden den Trainerbesuch auf jeden Fall abwarten und hoffen, dass der Biss gegen mich eine einmalige Sache war. Und ich werde ihn definitiv nicht mehr umarmen!

    Dann ist es wichtig, dass du nicht enttäuscht vom Hund bist. Der hat alles richtig gemacht. In seiner Welt. Er ist kein böser Hund. Er ist ein Hund. Und eben einer, der bisher anders gelebt hat und daher Konflikte anders löst. Gut und Böse einzuteilen, tut ihm unrecht und wird euer Verhältnis nur schwer machen. Respektiere ihn als Hund, ein guter Trainer wird euch gute Anleitung geben können.

    Hast du dir meinen Buchtipp besorgt? Hoffnung auf Freundschaft - heißt es. Es ist "eigentlich" ein Welpenbuch, aber ich denke, es hilft euch vieles zu verstehen und ein bisschen einzutauchen in die Hundewelt.