Ich habe einige Freundinnen mit richtigen, also ausgebildeten und geprüften Assistenzhunden. Leider sind die Leute extrem rücksichtslos und egal wie viele Klettis, Kenndecken und Halstücher der Hund um hat, es gibt trotzdem immer Menschen, die versuchen den Hund abzulenken oder zu streicheln, oft gerade WEIL das ja Assistenzhunde sind und das offenbar total spannend ist. Insofern ist die Idee mit dem Maulkorb deutlich sinnvoller. Ein Attest würde dir ja nur was helfen, wenn du vorhättest besondere Zutrittsrechte für den Hund zu bekommen, aber da kenne ich die Regelungen in Deutschland auch nicht wirklich.
Was "emotional support pets" angeht, ist das zu 80% ganz großer Mist. Unerzogene Hunde, die mit in Restaurants, Geschäfte und Flugzeuge geschleppt werden und sich wie Sau benehmen, weil die Besitzer sie halt mitnehmen wollen, obwohl sie keinen Assistenzhund brauchen. Darunter leiden dann die Leute, die wirklich auf Assistenzhunde angewiesen sind, weil Airlines etc. generell keine Hunde mehr mitnehmen oder vor jedem Einkauf eine Diskussion mit den Angestellten steht. Es gibt schon gute Gründe, warum für "richtige" Assistenzhunde Ausbildungen/Prüfungen vorgeschrieben sind (und hier ist Österreich Deutschland zur Abwechslung mal voraus).