Beiträge von Vrania

    Unseriös finde ich es eher den Hund an eine Ersthundehalter Familie zu vermitteln, wo der Hund als Familienhund drinnen leben wird. Da ist es für den Hund halt wichtig, dass er gewisse Geräusche im Haus kennengelernt hat und das Leben drinnen kennt. Nebenbei bemerkt kenne ich durchaus eine Huskyzüchterin, deren 10 Huskies im Haus leben. Aber ich empfinde bei Huskies auch nicht Zwinger-/Außenhaltung als Problem, sondern diesen Hund in eine völlig andere Haltung bei Leuten, die nicht wissen, was sie erwartet, zu verkaufen.

    Ich habe schon verstanden, was du meintest. Siehe mein zweiter Post. Wenn nicht auf Arbeitseigenschaften gezüchtet wird, wird zwangsläufig auch nicht auf Dinge wie WTP, Führigkeit, Ausdauer etc gezüchtet. Deswegen wundert es mich nicht, dass die Charaktereigenschaften da besonders weit auseinander gehen und von der Couchpotatoe bis zum sehr sportlichen, leicht zu motivierendem Hund so ziemlich alles dabei ist. Charakterliche Unterschiede begründen sich ja zumindest teilweise auch aus der Genetik.

    Naja, aber nett kann halt vieles heißen. Ob der Hund dabei WTP hat, arbeiten will, aktiv ist, all das wird dabei halt null beachtet. Insofern wundert es mich halt nicht, dass da die Bandbreite an Merkmalen sehr groß ist.

    Kein Wunder. Die Rasse wird ja auch leider viel als Accessoirehundchen gezüchtet, bei dem es um Niedlichkeit und Nettigkeit geht, um nicht zu sagen, dass selbst von halbwegs seriösen Züchtern wenig Wert auf das Wesen gelegt wird.