Beiträge von Vrania

    Ja, das war polemisch 🙈 Sorry, bin heute ziemlich mit den Nerven durch und mich kotzt alles an. War nicht so gemeint.

    Ich kann den Wunsch nach einer Rasse, die in jeder Hinsicht einfach nur unkompliziert ist, einfach nicht nachvollziehen. Weil das imo einfach völlig unrealistisch ist für einen gesunden Hund 🤷‍♀️ Und weil es meiner Ansicht nach genug unkomplizierte Rassen verschiedener Größen und Felltypen und Grundattitüde gibt, wenn man "Specials" oder Abweichungen vom Optimalbild hinnimmt.

    Für mich klingt dieses "unkomplizierter Begleithund" halt immer nach "soll keine Arbeit machen, keine Bedürfnisse außer Fressen, Schlafen und Kuscheln haben und keine Ansprüche stellen".

    Also ich weiß es ja echt nicht. Es gibt familientaugliche Hunde, die prima im Alltag mitlaufen können, wenn sie entsprechend geführt werden, in jeder Ausführung. Aber: die kommen halt ALLE aus Rassen, die mal zu irgendeinem Zweck gezüchtet wurden und Eigenschaften haben, die Hunde nunmal haben. Ich empfinde das nicht als was Negatives. Ich finde es absurd, Hunde züchten zu wollen, die quasi gar keine Eigenschaften haben außer "ohne Leidenschaften und easy". Das macht einen Hund doch aus? Davon abgesehen, dass man die ja auch aus irgendwas züchten müsste. Langwierig. Und genau das passiert eigentlich mit dem Durchschnittsshowlabbi schon seit etlichen Jahren, genau wie mit anderen Showlinien. Die werden dann halt hauptsächlich auf Optik gezüchtet. Und bringen trotzdem, nach all den Jahrzehnten, noch Eigenschaften mit, die für die Rasse typisch sind.

    Oh, es gibt keinen perfekten, mittelgroßen, anspruchslosen Hund, der eigentlich weder Fellpflege noch Training noch sonstwas braucht und keinerlei Veranlagungen hat, außer mit seinem Mensch mitzulatschen. Das schockiert mich jetzt aber schon.

    Ich versuchs mir schon so lange zu verkneifen....

    Vorweg: ich bin absolut nicht dagegen einen Hund abzugeben, wenn es einfach so gar nicht passt, ob mit dem Halter oder dessen anderen Hunden und es der Hund woanders objektiv besser hätte.

    Ich finde es echt billig, das Wohlbefinden des Hundes als Grund vorzuschieben. Wenn du fertig mit den Nerven bis und nicht mehr kannst, okay, dann gesteh dir das doch wenigstens ein und behaupte nicht, dass es um die Bedürfnisse des Hundes gehen würde. Der ist nämlich wahrscheinlich ganz zufrieden mit der Situation. Wäre wahrscheinlich noch zufriedener und weniger gestresst, wenn du diese 20 Minuten Spaziergänge einfach weglassen würdest.

    Was ein Umzug für so einen stresskranken Hund erstmal bedeuten würde, will ich mir nicht vorstellen. Für was?

    Die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund zum Wanderpokal wird, ist groß. Den Hund abgeben, aber weiter die Entscheidungen selbst treffen, wird kein Fremder bei klarem Verstand mitmachen - jedenfalls nicht, ohne sich großzügig dafür bezahlen zu lassen. Für verkorkste, ältere Malis gibt es generell kaum Plätze.

    Ich verstehe ganz ehrlich auch nicht, warum man sich einen zweiten Hund anschafft, wenn man durch den ersten schon total gestresst ist.

    Ich verstehe auch nicht, warum einem dann nach 5! Jahren einfällt, dass man den Hund eigentlich nicht liebt und keine Beziehung zu ihm hat und er nur nervt.

    Ich verstehe auch das Beispiel nicht... der Hund bellt Mülltonnen an. So what? Zuhause scheint er ja ziemlich gechillt zu sein, bleibt sogar alleine. Wenn man sich mal von dem Gedanken löst, dass so ein Hund ausgelastet werden muss oder Spazierengehen muss, klingt das für mich nach deinen Schilderungen.... machbar?

    Ich habe auch einen Hund mit Hirnschaden, der wahlweise aggressiv, gestresst oder durchgeknallt ist. Oder auch entzückend und entspannt und niedlich. Er raubt mir wortwörtlich oft den letzten Nerv. Aber ich liebe ihn trotzdem sehr und wenn ich die Verantwortung dafür tragen will, dass es ihm weiter so gut wie möglich geht, dann mit allen Konsequenzen. Das heißt auch, dass eine Abgabe an Unbekannt niemals in Frage käme. Schon gar nicht, weil er mich nervt oder einschränkt.

    Wäre jemand so lieb mal zu versuchen diese beiden Fotos aufzuhübschen? Ich find die so super vom Motiv her. Aber ich bin halt echt unfähig was Fotos machen und bearbeiten angeht 🙈

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    Zeig doch mal ein Foto von ihm :) Man muss halt auch sagen, dein Hund ist minimini, keine 2kg, der bekommt halt eigentlich auch nicht viel mehr Trockenfutter als ein paar Bröckchen 😁 Bist du sicher, dass du die richtige Menge fütterst? Auf der Packung ist die Tagesmenge angegeben, nicht die pro Fütterung.

    Ich empfinde das nicht als störend, ich denke nur, dass man einen Hund mit sowas ziemlich verrückt macht bzw. unbewusst unter Druck setzt. Ich denke es würde helfen, wenn du versuchst dich ein bisschen zu entspannen. Solange der Hund fit und nicht untergewichtig ist, ist doch alles gut.

    Vielleicht mag der Welpe einfach kein Trockenfutter? Mein Rüde mag das auch nicht und frissts nur mit angeekeltem Gesichtsausdruck. Der bekommt halt, was er mag (in seinem Fall Nassfutter). Dauerhaft kochen (mit entsprechendem Plan) ist keine Option? Alternativ probier doch mal, ob der Welpe Lust hat für das Trockenfutter zu arbeiten. Macht meine Hündin sehr gerne, auch zu Anfang, als sie gar nicht aus dem Napf gefressen hat.