Beiträge von Wildhund

    Ein früherer Nachbar hatte immer Dalmatiner. Die beiden Hündinnen die er zuletzt hatte waren sehr freundlich und liefen immer ohne Leine. Sie waren etwas distanziert und haben Abstand gehalten. Also die Körperhaltung war entspannt, es wurde nicht rum gepöbelt oder so, sie waren einfach nicht interessiert Kontakt zu knüpfen. Er war gerne mit dem Rad unterwegs aber auch zu Fuß.
    Leider habe ich auch eine negativ Erfahrung mit einem Dalmatiner machen dürfen. Ich kannte den Hund immer nur angeleint, eines Tages kam er ohne Leibe angeschossen und biss meinen Spaniel (seit dem hat die ziemlich Angst vor Dalmatinern). Wir kamen aus dem Gegenlicht und der Halter hat uns schlicht nicht gesehen.
    Wenn euch Dalmatiner interessieren dann lest euch auch über die Lua Dalmatiner ein. Schaut doch mal ob ihr Züchter in der Nähe habt und schaut euch die Hunde wenn ihr dürft live an. Dalmatiner sind oftmals empfindlich was Futter angeht und Haaren ganz gut. Und nicht alle sind durch und durch nett zu fremden. Könnt ihr damit leben? Vielleicht ist es auch hilfreich in einem Dalmatiner Rasse Forum nach zu fragen oder sogar jemand der bei euch in der Nähe wohnt zu treffen.

    Ja komisch und mein weimi ist immer ein Vizsla oder auch ein Ridgeback(einmal auch ein Dalmatiner oder auch Windhund).
    Mein Hund kann Schäferhunde nicht leiden. Als einer kam nahm ich sie zu mit und lobte sie für nicht reagieren, wir gingen möglichst weit rechts. Die Halterin kam mit ihrem Hund unangeleint mit rechts entgegen. Wir weichen also links aus. Sie läuft auf die linke Seite. Nun möchte Nova den Hund verprügeln. „ach ist dass nicht der Ludwig?“
    „ne andere Rasse und anderes Geschlecht“ sowas nervt.
    Ansonsten nerven die grabscher. Aber Nova geht von sich aus 3 Schritte weg. Die anderen freuen sich :ugly:

    Ich könnte jetzt nicht pauschal ein Alter nennen, ab wann man zu alt für einen Hund ist. Ich finde, das ist sehr individuell. Manche sind ja im hohen Alter noch total fit. Da klappt das auch mit einem großen, aktiven Hund. Was mir persönlich in dem Alter wohl wichtig wäre, dass man Menschen hat, die den Hund im Sterbefall übernehmen. Natürlich sollte man möglichst immer so eine Person haben, man kann ja auch jung sterben, aber ab einem gewissen Alter wird es eben leider "akuter".


    Bei uns in der HuSchu war damals ein älteres Ehepaar, beide sicher über 70 und körperlich nicht wirklich fit. Sie haben sich einen jungen Neufundländer-irgendwas-Mix aus dem Tierheim geholt und waren diesem Hund überhaupt nicht gewachsen.

    ich hatte mal einen Mann in der Nachbarschaft, der total schlecht zu Fuß war. Wenn er mit seinem Hund raus ging, ging es am Grünstreifen entlang. Immer wieder setzte er sich auf eine Bank hin, weil es so anstrengend für ihn war. Der Kerl war so 60 rum. Grundsätzlich wäre es mit einem Hund ja okay gewesen ( also für einen gemütlichen Hund). Nur führte er an der rollleine und am kettenhalsband einen wunderschönen 2 Jahre alten Deutsch Kurzhaar. Für den war es halt leider nicht genug. Der Hund war echt klasse, intelligent und hat sehr schnell verstanden was ich von ihm will. Auf mein drängen kam dann eine Trainerin die auf Jäger spezialisiert ist, die sich auch nach einem neuen Zuhause umsah.

    Eine allgemein gültige Aussage kann man da nicht treffen. Wer sich unabhängig bewegen kann und geistig auch da ist, hat ganz gute Karten mit einem Hund alt werden zu können. Vielleicht holt man sich ab einem gewissen Punkt eben eher ruhige und leichte Hunde oder auch Seniorenhunde. Wenn die Familie hinter der Person steht und auch den Hund aufnimmt ( bei längeren Krankenhausaufenthalte, Urlaub, Tod etc. ) dann kann es gut funktionieren. Aber wenn man sich selbst zu alt dafür fühlt, dann sollte man es besser lassen. Vielleicht ist
    Man dann zu alt für den eignenen Hund, aber mit Tierheimhund es oder mit ruhigen Hunden aus der Nachbarschaft kann man ja dennoch raus gehen. Und wenn dass nicht mehr geht, hat man hoffentlich Hundeverrückte Nachkommen, die mit ihrem Hund regelmäßig vorbei schauen.

    Hundegeschädigt sind auch wildfremde Leute die sich freuen endlich zu Fuß unterwegs zu sein und endlich mal die süßen Hunde zu treffen. Nach dem man sich ungehalten hat sagt der Halter (ich) dass dieser nun leider gehen muss weil noch ein Arzttermin ansteht. Besorgt schaut der hundegeschädigte die 3 Hunde an und fragt welcher den der Betroffene ist, ach nur das Handgelenk des Halters. Erleichterung kommt auf, den Hunden geht’s gut :D