Danke für die kleinen Eimblicke in eure Berufswelt
Beiträge von Hennie
-
-
Wenn ich auf 30 Stunden runtergehen würde, fehlen mir netto 400 Euro, das ist schon viel Geld. Daher überleg ich wenn, auf 34 Std. runterzugehen, also 3 Tage a 6 Std., 2 a 8. Das macht auch 200 € aus, aber das wäre noch machbar.
So ähnlich ist es bei mir auch...
es fallen nur noch zusätzlich die Schichtzulagen weg, wenn man weniger arbeitet
Was mich ja mal brennend interessieren würde ist, was ihr alle so macht? Was habt ihr gelernt und als was arbeitet ihr??
Ich fange mal an: Ich habe einen BA in Heilpädagogik und einen MA in Sozialer Arbeit und arbeite auf einer Wohngruppe für Menschen mit einem besonderen Behinderungsbild.
UND IHR????
-
Ich kann auch gerne mal wiederholen, was ich alle halbe Jahre bei der "Diskussion" tue:
In der PO BH steht nicht, dass ein Hund in absolut korrekter Fußarbeit am Bein kleben muss und auf keiner Richtertagung wird das so als Leitbild für eine BH ausgegeben. Der Hund muss also einigermaßen konstant an meiner linken Seite für eine gewisse Zeit folgen, er muss dies auch ohne Leine an ein paar Personen vorbei tun, er muss sich setzen, er muss sich legen (und 10 Minuten liegen bleiben) und er muss kommen wenn ich ihn rufe. Und ja, dabei sollte er sich vor mich hin setzen und dann ins Fuß kommen. Fertig. Habe ich den Ehrgeiz da mehr zu machen, kann ich das im Hinblick auf Sportprüfungen tun.
Wer das für unzumutbar hält oder nicht in der Lage ist seinem Hund das beizubringen, der sollte bezüglich "Grundgehorsam" und "Alltagstauglichkeit" einfach mal ganz kleine Brötchen backen.Grundsätzlich finde ich es richtig, dass es für den Hundesport allgemein eine Einstiegshürde gibt. Die BH als solche macht in meinen Augen zB für die Sportarten Obedience, IPO und THS Sinn, weil da ja alleine schon die UO Teil des Sports ist. Agility kann ich nicht beurteilen, das habe ich nie gemacht.
Ich denke, und das macht vielleicht das Drama um die BH mit aus, dass es für viele (nicht alle! <- nur damit mancher, der schon lange Hundesport macht, sich jetzt nicht auf den Schlips getreten fühlt) die erste Prüfung überhaupt bzw. die erste Prüfung mit diesem Hund ist ("Einstiegs"prüfung halt). Da finde ich es völlig normal, nervöser zu sein, als wenn man mit dem alteingesessenen Routiniers-Hund die x-te Prüfung startet.
Wenn dann mancher, wie @bordy oben beschreibt, die BH so läuft und besteht, ist doch in Ordnung (an dieser Stelle kann man auch darüber diskutieren, in wie weit es Sinn macht, 50 Schritte stur geradeaus zu laufen). Wer die im Obe-/IPO-Style laufen möchte, kann das ja tun. Der eine oder andere tut es, weil klar ist, das man eine dieser Sportarten betreiben möchte und dann sinnigerweise direkt so trainiert. Alle anderen mögen sich dann doch bitte für viele Punkte, die in keiner LU aufgeführt werden, ein Krönchen aufsetzen, wenn es einem wichtig ist. Dann kann man natürlich auch über die herziehen, die nur "larifari" gelaufen sind. -
Ja, so ist es bei mir. Ich lebe sehr gern und das kostet nunmal. Und das eigene Haus muss ja auch in Schuss gehalten werden. Aber ich mach das gern. Letztlich kommt es ja auch den Hunden zugute. Und ich habe nach jedem Wochenende oder Urlaub das Gefühl, dass die Hunde froh sind, wenn ich mal wieder arbeiten gehe und sie tagsüber ihre Ruhe haben.
Genau so ist das hier auch
-
@Hennie
Wow, das klingt wirklich hart!
Das muss man mal schaffen, vorallem körperlich. Hut ab!Danke
Ohne Zufriedenheit mit der Tätigkeit und unser tolles Team könnte ich es mir auch nicht vorstellen! Aber noch bin ich jung genug, um das zu leisten, also nehme ich das mit. Außerdem möchte ich bezüglich Altersvorsorge irgendwann Richtung Eigenheim und dafür müssen wir einfach noch sparen
-
Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, einen Hund auch mal zu einer Veranstaltung mitzunehmen, hatte meinen Chi am Samstag auch mit auf der Hundemesse in Tulln. Wenn der Hund damit klarkommt, why not? Rex fand es eher interessant.Sehe ich grundsätzlich auch so, allerdings sehe ich da schon einen Unterschied beim Hund selbst. Einen Chi kann man im ärgsten Gedränge ja auch mal auf den Arm nehmen (vielleicht sollte man das auch, damit ihn keiner übersieht), aber wenn es sich um den Hund auf dem Avatar handelt, scheint es was in Richtung Labbi zu sein. Den trägt man dann nicht einfach so mal durch die Menge...
Okay die Meinungen sind eindeutig. Ist auch eher mein Bauchgefühl. Manchmal hört man ja auch: nimm den Hund überall mit, der soll alles kennenlernen. Und da dachte ich, ich höre mich hier mal um
Aber Messen gehören ja nicht zum Alltag.
Vom Wesen her ist er nicht ängstlich, eher zu aufgeschlossen ( also jeder will freudig begrüßt werden)Dann nimm ihn lieber mal mit in die Stadt oder so. Da sind auch viele Menschen, aber das Gedränge bleibt aus. Von den ganzen Gerüchen wegen der anderen Hunde mal abgesehen.
Und gerade bei so netten Hunden, ist das anstrengend auf Messen (ich habe hier auch so einen Kandidaten...). Ohne macht da deutlich mehr Spaß, vor allem wenn man das eine oder andere (zu Messepreisen) shoppen möchte. -
Ich habe jetzt zugegebenermaßen nicht alles gelesen, aber es kann dir passieren, dass das niemals aufhört mich dem "och, ist der süüüüüß"
Bei uns ist ja in der Sozialisierung das eine oder andere schief gelaufen, weshalb ich zB Hundekantakt nur moderat bis gar nicht zulasse. Es gibt viele Halter, die das nicht verstehen (wollen). Anfangs habe ich mich noch gerechtfertigt und diskutiert. Heute sage ich einfach, dass ich das nicht will und Punkt. Alle anderen haben das einfach zu akzeptieren
Bei Nachbarn ist das vielleicht noch ein bisschen was anderes, weil man da ja nicht unbedingt Streitereien haben möchte. Aber ich würde an deiner Stelle schon vehement vertreten, dass du das nicht wünscht! Denen möglicherweise auch mit Nilson aus dem Weg gehen und wenn du sie doch mal triffst, dich interessant machen (tolles Leckerchen oder so). Anstatt ihn wegzuziehen lernt er vielleicht, dass bei dir dann was ganz tolles passiert
Ach ja: Streicheln haben wir so gemacht, dass ich die Menschen die es wollten gebeten habe, sich hinzuhocken und dann bin ICH mit Hund zu den Menschen hin und nicht die Menschen auf den Hund gestürzt... Der Hundi hat dann gelernt zu warten (oder hätte, wenn die liebe Sippschaft ihn nicht vermurkst hätte
)
-
Wenn ich das alles so lese, bin ich irgendwie froh, dass ich gern auf Arbeit gehe. Meine Arbeit ist keine Last und ich empfinde es GsD nicht als Last, dort einen sehr großen Teil meines Lebens zu verbringen.
Ich gehe auch "gerne" zur Arbeit. Das war vor andertalb Jahren auch ein Grund, den Job zu wechseln (beim alten bin ich nur noch mit Bauchschmerzen hingegangen...). Wäre ich nicht zufrieden, wäre ich auch nicht Ende letzten Jahres auf VZ hochgegangen (ich hatte damals extra eine TZ-Stelle gesucht, weil der alte Job in VZ so zermürbend war).
Es ist nicht die Arbeit selbst, die die Last ist, aber unser Schichtsystem. Vier freie Tage im Monat sind verdammt wenig
und die 12 Tage am Stück sind einfach hart! In Spätdienstwochen sehe ich meinen Freund manchmal gar nicht (ich stehe auf wenn er geht, er schläft wenn ich wiederkomme usw.). Von Hobbies mal ganz abgesehen. Ich kann halt nur alle zwei Wochen zum Hundeplatz, wenn ich Frühdienstwoche habe, und dann schau ich immer auf die Uhr, weil ich ja am nächsten Tag früh raus muss (Wecker klingelt um 4 Uhr).
Aber ich WOLLTE in den Schichtdienst zurück, also darf ich mich nicht zu doll beklagen
-
Aus meiner eigenen Erfahrung heraus (ich bin damals die BH gelaufen und wusste, dass Mozart nicht liegen bleibt), würde die heute unter solchen Voraussetzungen nicht mehr starten. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung...
-
Das mit der Wiederbelebung habe ich mal als Ausschnitt irgendwo gesehen. Es gibt einfach schöne Ideen was man so machen kann