Beiträge von Selkie

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    An was kann das liegen? Gibt es zu dieser Theorie auch eine Erklärung?Ich höre das jetzt zum ersten Mal :ka:


    das war schon vor einer gefühlten Ewigkeit eins der Zwischenergebnisse einer extrem groß angelegten aber nie zuende geführte Studie der Purdue-Universität.
    Hier steht was zu den Zwischenergebnissen.


    ABER: (ja, ein großes, fettes aber ;) )

    wie gesagt: die Studie wurde nie abschließend bewertet, es gibt keine endgültigen Ergebnisse und keine saubere Auswertung. Demzufolge sind auch die Zwischenergebnisse wertlos, denn sie sind nicht verifiziert. Es gab Zweifel an der Methodik der Studie und selbst wenn die Daten stimmen, ist es z.B. immer noch möglich, dass man Henne und Ei verwechselt hat (Hunde der Risiko-Rassen wurden per Empfehlung meist erhöht gefüttert, Hunde aus Rassen mit deutlich geringerem Risiko wurden nicht erhöht gefüttert -> wer kann nun feststellen ob die Magendrehungen trotz oder wegen des erhöhten Napfes aufgetreten sind?). Für eine solche Bewertung braucht man mehr Daten als die Studie hatte, z.B. fehlte meines Wissens eine passende Kontrollgruppe.

    Wenn dein Hund mit dem Pensum gut klar kommt, musst du nichts drosseln.
    Ich kenne einige (ehemalige) Welpen die der 5-min-Regel nur eine Stinkekralle gezeigt haben. Klar geht man mit den Kleinen nicht 30min im strammen Wander-Tempo, aber 30min durch die Welt schlendern können die Kleinen durchaus.

    Zu deiner Frage: für mich ist dieses "durch die Welt schlendern" noch lange kein "richtiges Gassi". ;) Also ja: mit einem Welpen geht man meiner Meinung nach nicht richtig Gassi. Aber die Meinungen darüber, was "richtig Gassi" ist, gehen ja eh weit auseinander. (siehe "die ominöse große Runde" ;))


    Ich zitiere hier mal von der offiziellen Webseite des DRC:

    "In jedem Falle gilt aber, dass man einen Hund (großwüchsiger Rassen mit Tendenz zu Gelenksproblemen) bis zu 12 Monaten eigentlich nicht zu wenig, sondern nur zu viel bewegen kann."
    Quelle: Wieviel Bewegung braucht unser Retriever-Welpe? | Deutscher Retriever Club e. V.

    Den Satz halte ich für extrem ungeschickt. Jedenfalls hoffe ich, dass er "nur" ungeschickt ist und dass die das nicht so meinen.

    Zu viel Bewegung ist nicht gut, da sind sich wohl alle einig. Überlastung kann gerade im Wachstum nachhaltig schaden (was genau "Überlastung" ist, mag strittig sein), aber zu wenig Bewegung ist mindestens genauso schlimm und führt im extremen Fall dazu, dass die Knochen nicht richtig wachsen (denn Knochenaufbau wird durch Bewegung angeregt). Zum Glück sind die meisten jungen Hunde in ihrem Bewegungsdrang überzeugend genug um das Extrem zu vermeiden.

    Habt ihr euch schonmal wegen einer kostspieligen Operation etc vom Tierarzt eures Vertrauens dafür abgewandt?

    Geht um meinen Kater dem ein Eckzahn abgebrochen ist.
    Blutwerte sollten 105 Euro kosten...
    Und die Operation (mit Inhalationsnarkose) ab 380 Euro aufwärts.
    Ich hab letztes Jahr für meine Katze 445 Euro bezahlt als die Backenzähne raus mussten. War rund 100 Euro teurer als vorher verabredet.

    Nein hab ich nicht.
    Ist für mich zweischneidig. Einerseits kann ich gut verstehen, dass man bei den Summen schluckt. Andererseits...

    @Gina23
    Ja... sie sagen halt warum es so teuer ist.
    Inhalation. Überwachung Pi pa po...

    ... sind das gute Gründe für eine teurere Lösung. Alles das dient der Sicherheit des Tieres. Klar geht es auch ohne, aber das Risiko ist halt höher.

    Natürlich, das ist theoretisch auch möglich. Ob es jetzt "sicher" ist, würde ich jedoch nicht behaupten, da Australien eine ursprünglich britische Kolonie war. Der "Vater des Stummels" kann statt des Corgies auch der Bobtail bzw Gebrauchskreuzungen gewesen sein. Ich denke, gerade in der Gebrauchshundezucht und insbesondere zu Kolonialzeiten, wurde verpaart, was dem Gebrauch diente...oder auf dem Hof bzw in einem Dorf so rumrannte. |)
    Beim Australische Stumpy Cattle Dog (also mit NBT) werden zumindest britische Hütehunde als Ursprung erwähnt.

    Die Hundepopulation in Australien hat mit der Entstehung des Australian Shepherd nicht so viel zu tun. Die Herkunft des Aussies ist zu 100% amerikanisch. ;)

    Ich habe schon bei -5° im Auto übernachtet. Damals allerdings ohne Hund aber dafür deutlich länger als eine Stunde. ;) Morgens hab ich die Scheiben von innen freigekratzt. Wenn ich Frostbeule das kann, dann kann ein gesunder Hund das auch. Ich würde allerdings auch dem Hund ordentlich Decken anbieten, damit er sich in ein warmes Nest kuscheln kann.

    Ich finde solche Aktionen übertrieben. Andererseits ist hinschauen ja in der Regel besser als wegschauen, vor allem wenn man eine Situation nicht richtig einschätzen kann. Es ist nicht immer leicht, die Grenze zwischen "Handlungsbedarf" und "Einmischung" zu erkennen. Aber wenn dann jemand hingeschaut hat und sieht: in dem Fall ist kein Problem erkennbar, dann sollte das auch reichen.

    Diese ganzen Schuhe, Lowa...Meindl...., sind eifentlich Wanderschuhe. Man wandert 1 mal im Jahr 14 Tage lang im Urlaub.
    So wie wir sie benutzen, mehrmals am Tag über Stunden bei jeden Wetter, halten sie im Höchstfall 2 Jahre!
    Das ist die Aussage eines dieser Hersteller!


    Wer so was behauptet hat aber mal so gar keine Ahnung, was Wandern ist. Richtige Wanderer gehen ihre 1000km im Jahr auf organisierten Veranstaltungen, das ist durchaus vergleichbar mit täglichem Gassi-Gehen.

    Wenn so eine Aussage tatsächlich von einem Hersteller kommt, dann hat der sich damit gründlich disqualifiziert. :ugly:


    für mich ist die eventuelle MÖGLICHKEIT dass es eine Merle x merle verpaarung geben KÖNNTE nicht grund genug die Farbe zu verbieten (mal abgesehen vom Einschnitt in den Genpool mancher Rassen).

    Es gibt aber viele vernünftige Versionen zwischen "Verbieten" und "die Verbreitung aktiv fördern".

    In der Existenz von Merle sehe ich kein Problem. Aber ich sehe potentielle Probleme, wenn Züchter fast nur noch Merle-Verpaarungen anstreben, so wie hier beschrieben (für mich war das etwa der Ausgangspunkt der aktuellen Merle-Diskussion im Thread).

    Da stellt sich die Frage nach der züchterischen Verantwortung bzw. nach einem verantwortungsvollen Zuchtziel. Problematisch wird es, wenn die Farbe eins der wichtigsten Zuchtziele wird (Farbvorlieben sind normal, aber sie sollten meiner Meinung nach nicht das vorrangige Ziel sein). Besonders problematisch wird es, wenn die im Zuchtziel angestrebte Farbe an einen potentiell lethalen Gendefekt gekoppelt ist.

    Doch gibt es. Es ist aber sehr selten, dass man das im erwachsenenalter noch sieht. Daher ist es im VDH auch nicht erlaubt. Es könnte versehentlich zu Doublemerle kommen. Merle wirkt sich in erster Linie auf nur auf Eumelanin aus. Hier aber mal einen seltenen Fall, bei dem man es auch im sable sieht:
    Standbildelo.jpg

    Ist das Collie-sable denn blond? Genetisch gesehen?

    Sable ist normalerweise Agouti (wenn ich mich richtig erinnera "A^y"). Das ist eine Grundfarbe.
    Blond (wie beim Labrador) entsteht aus egal welcher Grundfarbe durch ein anderes Gen (E-Lokus "ee"), das die Bildung von Eumelanin verhindert.

    Da also blonde Hunde (also die mit "ee") kein Eumelanin bilden und weil Merle sich farblich nur auf die Bildung von Eumelanin auswirkt, sehe ich keine Variante, in der ein blonder Hund sichtbar merle sein kann.