Ich habe mehrmals erwähnt, dass ich das nur in unpersönlichen, städtischen Wohnverhältnissen empfehle. Dort, wo man tatsächlich davon ausgehen kann, dass eine gepflegte Hundehaltung niemanden interessiert. Dort, wo man den Eigentümer vielleicht nie persönlich kennenlernt, und vielleicht nichtmal allen Klingelschildern am Haus Gesichter zuordnen könnte.
Das macht es in meinen Augen noch schlimmer. Du empfiehlst unfaires Verhalten für eine Situation in der du glaubst, dass man damit durchkäme. Das heißt: wenn du glaubst, du könntest damit durchkommen, dann ist mieses Verhalten empfehlenswert? Geht gar nicht.
Auch in diesen Situationen hast du mit Menschen zu tun. Die Verwalter mit denen man Kontakt hat, haben ihre Aufgabe zu erfüllen und sind dabei oft deutlich "gründlicher" als der eigentliche Vermieter, weil für die nämlich der Job dranhängt. Und auch da ist es unfair, bei der Wohnungssuche wichtige Dinge zu verschweigen.
Und gerade in diesen vermeintlich anonymen Wohnsituationen ist es wichtig, sich vernünftig und sozialkompatibel zu verhalten, und das beginnt bei der Ehrlichkeit vor dem Einzug.
(Meiner Erfahrung nach ist die "unpersönliche städtische Wohnumgebung" sowieso ein Gerücht.)