Beiträge von Selkie

    Keilwirbel sind auch bei Rassen vorhanden, die lange Ruten haben. Der Erbgang dafür ist nicht an die Kurzschwänzigkeit gekoppelt.

    Das eine schließt das andere nicht aus. Natürlich gibt es Keilwirbel (und andere Deformationen der Wirbelsäule) auch ohne Kurzschwänzigkeit.

    Aber auch der Schwanz ist Wirbelsäule. Hunde ohne Schwanz haben von vornherein eine Wirbelsäulendeformation. Und in vielen (nicht allen) Fällen endet diese Deformation nicht am Kreuzbein. Im Zusammenhang mit Brachyurie/Anurie werden verschiedene häufige WS-Anomalien genannt. Bei dem oben erwähnten bekannten Erbgang hatten in einer Studie 100% der homozygoten Hunde weitere Wirbelsäulenanomalien (aber keiner der heterozygoten Hunde).

    Anscheinend ist es nicht bei allen Rassen dasselbe: https://www.genomia.cz/de/test/shorttail

    Spina Bifida ist nicht das einzige Problem von Stummelschwänzigen Hunden. Keilwirbel gelten als eine mögliche Folge und die sind meines Wissens bei den FB ziemlich häufig. Allerdings sind die FB in der Liste nicht vorhanden, ich weiß also nicht, ob deren Deformation mit dieser Mutation zusammenhängt.

    Vorab: ich selbst habe nur einmal eine etwas ungünstig Erfahrung in einem Tierheim gemacht (der Pfleger war an dem Tag mitten in der Woche irgendwie nicht auf Vermittlung vorbereitet, glaube ich, und ich hatte das Gespräch auch etwas ungünstig angefangen). Mir sind die hier geschilderten Dinge so noch nie passiert. Zum Glück.

    Wobei ich durchaus zugestehe, dass Tierpfleger zuerst Tierpfleger sind und in der Kommunikation mit Menschen manchmal weniger bewandert sind. Ist mir sogar lieber als andersrum (also Menschen die gut mit Menschen können aber mit den Tieren nicht).

    Auf eine Freundin der Interessenten würden wir uns aber auch nicht ohne weiteres Verlassen. Verstehe auch nicht ganz, was das Argument bei der Frage ob es einen Partner gibt, zu suchen hat? Also das müsste man mir dann ebenfalls erklären, weil - so wie du das oben geschrieben hast - erscheint es ja auch so, als würde dort die Verantwortung teilweise outsourced werden an einen unbekannten dritten. Wo die Frage aufkommt, warum? Kann der Interessent nicht immer für den Hund sorgen, oder hat keine Lust auf einen Vollzeithund?

    Ungefragt den PlanB zu erwähnen ist von Nachteil? Echt?
    Auch das ist mir zum Glück noch nie passiert, ich erwähne so ziemlich alles was mir wichtig erscheint auch ungefragt. Mir ist nämlich wichtig, dass die Leute ein Bild davon bekommen wie der Hund leben wird und nur wenn ich alles erzähle, können die mir dann auch vernünftig raten.


    Wisst ihr was ich echt kacke finde? Ich sehe die ganzen Likes, unter den Beiträgen wo gegen Tierheime gewettert wird, obwohl diese total kurzsichtig sind.

    Glaubt ihr nicht, die Tierpfleger kennen ihre Hunde am besten und können einschätzen, ob genau das Individuum in diese Lebensumstände passt?

    Doch, das glaube ich. Und genau deshalb erwarte ich, dass Tierpfleger mit mir klar kommunizieren, genauso wie ich mit denen klar und offen kommuniziere. Das was in manchen Geschichten aber anklingt ist nicht ein: dieser Hund passt nicht, sondern ein: nö, Sie bekommen keinen Hund.

    Und genauso kacke wie es ist, diese Geschichten auf alle Tierheime (oder auch nur auf alle Pfleger eines Tierheims) zu übertragen, genauso kacke ist es den Leuten zu erzählen, ihre Erfahrungen seien falsch. Es gibt ganz offensichtlich Tierheime, die haben sehr spezielle Vermittlungsbedingungen für alle Hunde. Und wenn ein Mensch damit unzufrieden ist, dann darf er das auch sagen. Das hat doch nichts mit deiner Arbeit in deinem Tierheim zu tun?



    Ach ja, zu guter Letzt. An die Zwinger kommt bei uns kein Interessent. Wir ersparen den Hunden den Stress, denn jedes Mal würden sich einige aufregen, andere einsteigen und der Lautstärke Pegel ins unermessliche steigen.

    Wir geben unsere Einschätzung welcher hund passen würde, oder Interessenten sagen, für welchen hund sie sich aufgrund der steckbriefe /des inets interessieren und dann gibt's ein Kennenlernen auf gesichertem Gelände, oder beim Gassi.
    Was wollt ihr auch beim durchlaufen und drauf zeigen über den hund wissen? Außer dass die Optik ansprechend ist.

    Ich habe damals ein Jahr lang nach "meinem" Hund gesucht. Ich bin Gassigeher geworden, um nicht sinnlos jede Woche ins Tierheim zu fahren. Und dann sah ich zwei Hunde aus der Quarantäne-Box kommen und rannte zum nächsten Pfleger: die kleine Schwarze da, die grad zum Gassi gegangen ist: DAS IST MEINE!

    Man sollte den ersten Eindruck nicht unterschätzen. Aber ihr habt ja eine ziemlich aussagekräftige HP, da kann jeder schon mal schauen. ;)
    (Off-Topic-Frage: gibt es eigentlich die Partnerschaft mit dem polnischen Verein noch? Davon sehe ich seit längerem gar nichts mehr?)

    Ich hab auch schon erlebt, dass zuerst ein Gespräch geführt wurde und ich dann zusammen mit dem Pfleger durch die Anlage ging. Ist auch OK. Aber bei mir ist auf jeden Fall nötig, dass ich den Hund sehe, bevor irgendwas ernsthaftes eingerührt wird.


    Da ich wusste, das "Single" in vielen THs ein Ausschlusskriterium ist, habe ich mich auf diese Frage vorbereitet. Wie man es macht, macht man es scheinbar falsch.


    Wie gesagt: mir ist sowas noch nicht passiert. Aber ich nehme an: wenn du den Pfleger grad auf dem falschen Fuß erwischst, dann kannst du es wirklich nur falsch machen. Wenn du irgendein Ausschlusskriterium erfüllst, ist es eh vorbei.

    Das Zauberwort heißt Kommunikation. Wenn mir ein Pfleger klar sagt: wir vermitteln nur an Familien mit Haus und sicher eingezäunten Garten, dann bin ich raus. Muss mir nicht gefallen, aber ich weiß woran ich bin.
    Wenn ich andersrum klar sage: ich suche einen sehr aktiven, kurzhaarigen Hund mit max 20kg der kein grundsätzliches Problem mit Menschen haben sollte und ich interessiere mich für Fiffi, dann weiß auch der Pfleger woran er ist und kann mir sagen: Fiffi könnte passen aber vielleicht passt Fido noch besser? Oder er fragt erst noch ein paar Dinge...

    Aber um genau die Extreme geht es doch. Es geht nicht um den 4kg-Kleinhund, es geht um < 2kg Mini-Hunde.
    Wobei Verzwergungsmerkmale auch bei den ganz kleinen Rassen schon erkennbar sind, noch ohne Teacup-Zusatz.

    Ein Meerschweinchen hat ein Meerschweinchenskelett. Das ist für diese Größe ausgelegt. Ein Hundeskelett (wie überhaupt der ganze Organismus) ist zwar sehr flexibel (auch Wölfe haben eine enorme Größenspanne) aber diese Flexibilität hat Grenzen. Jenseits dieser Grenzen treten Probleme auf - sowohl beim Riesenwuchs als auch bei der Miniaturisierung.


    Drauftreten ist beim großen Hund natürlich wahrscheinlicher als beim kleinen - die Trefferquote ist einfach höher. |)

    Dem hast du längst zugestimmt, wenn du öfter bei Yahoo bist. ;)

    Der Link führt mich aber eh einfach nur zur News-Seite, nicht zu einem Artikel.

    Interessant in dem Zusammenhang: Anbieter die diesen Hinweis korrekt einblenden (nämlich so, dass der Nutzer es wirklich bestätigen MUSS bevor er die Seite sieht), werden boykottiert. Anbieter, die dieselbe Information in einer unauffälligen Leiste am Bildschirmrand hinter einem Link verstecken, den dann doch kaum einer liest, werden weiter genutzt.

    Wollen wir User wirklich für dumm verkauft werden? Wollen wir wirklich die einigermaßen ehrlichen Anbieter meiden, damit die weniger ehrlichen mehr davon haben?
    (edit: ob Oath vertrauenswürdig ist, mag zweifelhaft sein. Aber an diesem Punkt handeln sie korrekter als 99% der Anbieter die ich sonst sehe. Genau genommen ist Oath erst der zweite Anbieter bei dem ich diese Version sehe.)

    Ich habe mich für dieses Model entschieden:


    Wohl fühle ich mich damit nicht. Alternativ hab ich so einen Buschhut. Der sieht noch blöder aus.
    Aber ja, es hilft schon gegen die Sonne. Trotzdem meide ich die Sonne wenn möglich.


    Danke für deine Antwort. Das Mützchen sieht so warm aus :shocked: Bei Menschen denen Kopfbedeckungen stehen ist es bestimmt sehr schick - leider gehöre ich nicht dazu. |)
    Ich brauche außerdem "rundum-Schutz", mindestens die Ohren müssen mit beschattet werden, auch wenn das Problem da nicht so groß ist.

    Ich hab jetzt für die Wanderung im Juni erstmal die billige Variante Wanderhut bestellt. Mal sehen wie ich klarkomme. Wenn es nicht reicht, muss mit dem neuen Hund dann ein "richtiges" UV-Schutz-Teil einziehen.

    Hab es mit Baileys versucht... entweder zu spät, zu wenig oder beides...

    Zu viel ist auch möglich.
    Ein wenig Alkohol wirkt angstlösend. Mehr Alkohol kann die Angst verstärken. Meine 15kg-Hündin bekam einen nicht ganz vollen Esslöffel, ein 5kg-Zwerg könnte mit einem Teelöffel schon "drüber" sein.

    Oder die relativ leichte Wirkung reicht für deinen Hund nicht aus.

    @Feyra478
    Auch das hängt von der Satzung ab.
    Bei uns kostet es 40€, wenn man kontrolliert wird und die Marke nicht vorzeigen kann.