Beiträge von Selkie

    Ich habe eigentlich grad gar keine Zeit zum Freizeitlesen. Eigentlich.
    Tatsächlich verschlinge ich ein Buch nach dem anderen ...


    Besonders beeindruckend war "Alle meine Wünsche" von Gregoire Delacourt.
    Das war wie ein Strudel. Fing gemütlich und nett an und hat mich dann mit zunehmender Geschwindigkeit eingesaugt und am Ende ziemlich verwirrt wieder ausgespuckt. Ich glaub, das war mit das Beste was ich im letzten Jahr gelesen habe.


    Jetzt hab ich zufällig ein zur aktuellen Diskussion passendes Buch aus dem Ebook-Stapel gezogen. "The Lost Dogs". Grausam gut geschrieben.

    Ach geh - solche Tests werden doch gemacht, um zu sehen, wie der Hund reagiert in Alltagssituationen, ...
    Immer diese Panikmache vorm Wesenstest.....

    Meines Wissens sind diese Tests gemacht um zu sehen wie der Hund in nicht alltäglichen Situationen reagiert. Die Test sollen zeigen, wie der Hund am Ende eines stressigen Tages (oder einer stressigen Woche) auf noch eine stressige Situation reagiert. Der Tester muss herausfinden, was der Hund macht, wenn die Nerven aufgebraucht sind.


    Deshalb ist die Panikmache nicht unbegründet und die Horrorstories sind ganz sicher weder erfunden noch untypich. Denn der stressige Tag oder die stressige Woche findet beim Test in einer halben Stunde statt. Und dann gibt es natürlich Tester, die sich mit etwas mehr Fingerspitzengefühl an die Belastungsgrenze eines Hundes herantasten als andere.

    Mal eine Nicht-Hunde-Frage von einem Technik-Idioten auf dem Gebiet :ops:


    Ich ziehe nächste Woche um und dort liegt für Fernsehen ein Satelitenkabel an. Brauche ich dafür zwangsläufig einen SAT-Reciever? Oder kann ich das Kabel irgendwo in meinen Fernseher stecken, wenn der diesen "Triple-Tuner" hat? Und wie bekomme ich bei Sateliten-TV HD-Sender?

    ein "Triple-Tuner" sollte DVB-S empfangen können. Das ist das Satelliten-Signal.


    Wegen HD: Die öffentlich-rechtlichen kommen über Satellit in HD, die privaten muss man bezahlen. HD+ bietet wohl ein entsprechendes Paket an aber damit habe ich mich nicht weiter beschäftigt, ich lebe ganz gut mit dem was der Satellit mir ohne zusätzliche Kosten liefert. ;)

    Und das ist ein schlechter Tipp, weil Babys und Hunde andere PH-Werte der Haut haben.
    Dann muss man halt nicht das billigste Trixie-Schampoo für den Hund kaufen, wenn man Schampoo benötigt.

    Babyshampoo hat aber ziemlich genau den ph-Wert von Hundehaut. Das ist so, weil leicht alkalische Shampoos nicht in den Augen brennen und das ist bei Babies wichtiger als der Haut-Ph-Wert.

    Sollen sie gescheiter ein ordentliches Anmeldesystem machen, ...


    Haben wir doch, jedes Land ein eigenes. Das ist allerhöchstens Ländersache, da kann es gar keine bundeseinheitliche Regelung geben.
    (Eigentlich ist das Meldesystem für Hunde sogar Sache der Kommunen, die Ländergesetze kamen erst später dazu.)



    ... TA (die verpflichtet sind gefährliche Hunde zu melden. ...


    Genau sowas sollte in Thüringen eingeführt werden (ich glaube, in irgendeiner Durchführungsverordnung stand es 2011 sogar drin) und viele TÄ haben klar gesagt: machen wir nicht, ist nicht unsere Aufgabe und wir wollen auch nicht, dass es unsere Aufgabe wird.


    TÄ sind nämlich keine Verwaltungsbeamten und erst recht keine Ordnungsbeamten. Außerdem ist die Vermischung von medizinischen und behördlichen Aufgaben richtig blöd, denn das Risiko ist viel zu groß, dass Leute mit nervösen Hunden (die vermutlich sowieso schon dreimal mehr überlegen, ob der TA-Stress größer ist das das gesundheitliche Problem) noch seltener oder gar nicht zum TA gehen.

    In Thüringen müssen seit 2011 bei der Anmeldung die Chipnummer und der Versicherungsnachweis mitgeliefert werden.



    Bei uns kann man den Hund gar nicht mitbringen, weil die Sachbearbeiterin für Hundeanmeldungen Hundeallergikerin ist :ugly:


    Bei uns kann man den Hund sowieso nicht mitbringen, weil in allen Ämtern "Hundeverbot" ist.

    Das Problem, dass ich beim Hundeführerschein sehe ist, dass in relativ kurzer Zeit sehr komplexe Dinge abgefragt werden müssen und dass es dafür einen genau genormten Anforderungskatalog geben muss, damit es ansatzweise gerecht zugeht.


    Beim Auto funktioniert es. Da gibt es eindeutige Regeln und eine eindeutige Bedienungsanleitung. Wenn ich den Schalter für "Links blinken" bediene, dann blinkt das Auto links. Wenn ich Gas gebe wird es schneller, wenn ich bremse wird es langsamer. Das funktioniert. Immer.


    Hunde haben weder Schalter noch Pedale. Wenn ich x mache, dann kann ein Hund auf zig verschiedene Arten reagieren. Es gibt keine simple Anleitung für das korrekte Verhalten im Zusammenhang mit Hunden. Und deshalb kann es keine sinnvolle Prüfung zum Hundeführerschein geben (egal ob theoretisch oder praktisch), die innerhalb einer Stunde abfragt, wie man korrekt mit dem Hund umgeht. Das geht einfach nicht.


    Aber genau das suggeriert der Hundeführerschein, genau das erwarten Menschen von einem Führerschein/Sachkundenachweis. Weil der Hundeführerschein also offensichtlich nicht das leisten kann, was der durchschnittliche Mensch von einem solchen Nachweis erwartet, finde ich einen verpflichtenden Hundeführerschein nicht sinnvoll.