@Teetrinkerin
Das hat mehrere (miteinander zusammenhängende) Gründe.
Zum einen sind es eben nicht in erster Linie die Kosten, die den Preis bestimmen, sondern die Zahlungsbereitschaft der potentiellen Kunden. Und diese Zahlungsbereitschaft ist bei Luxushunden (= Hunden die nicht für eine Arbeit angeschafft werden) idR größer als bei Gebrauchshunden.
Die Zahlungsbereitschaft beim Welpenkauf ist vor allem deshalb bei Gebrauchshunden niedriger, weil der "Wert" von Gebrauchshunden anders bemessen wird. Der Luxushund/Showhund/Familienhund hat seinen Wert allein durch Existenz: der Welpe ist da, der Welpe passt, der Welpe wird wahrscheinlich niemals mehr Geld wert sein als in diesem Moment. Der Gebrauchshund dagegen bekommt seinen Wert mit der Ausbildung und mit dem Nachweis, dass er für die anvisierte Arbeit wirklich so gut geeignet ist wie erhofft. Deshalb sind ausgebildete Gebrauchshunde dann deutlich teurer als Gebrauchshundewelpen (und oft genug teurer als Luxushundewelpen).
Und ja: das bedeutet, dass in der Gebrauchshundezucht weniger Verdienstmöglichkeit liegt als in der "Luxushundezucht". Ist zwar für den Welpenkäufer nicht schön, aber eigentlich völlig normal. ![]()