Beiträge von Selkie

    Ich kann zwar den Wunsch nach Wissen sehr gut verstehen, aber es ist einfach so, dass man die beteiligten Rassen bei Mischlingen nicht immer erkennen kann. Ich vermute sogar, dass man sie nur sehr selten wirklich erkennen kann. Ich kenne einige Beispiele bei denen man niemals auf die Idee kommen würde, wer da die Eltern waren. (z.B. eine Hündin, deren Mutter ein Bullterrier war, die aber nicht ansatzweise optische Ähnlichkeit mit Bullterriern hatte).



    Wer sagt denn so was?
    Kann ich mir ehrlich gesagt so pauschal nicht vorstellen.

    Beim Boxer gibt es ja ein ziemlich gut dokumentiertes "Einkreuzungsprojekt".
    Der Züchter beschreibt die F1-Generation als ziemlich einheitlich und sehr "corgi-like". Fig5 und Fig6 in dem Artikel zeigt zwei Hunde der ursprünglichen Boxer-Corgi-Mischung. Die sehen echt überhaupt nicht nach Boxer aus.

    Hier wird für Whippets eine Taurinmangelinduzierte DCM beschrieben und auch da werden Hülsenfrüchte in der Nahrung als mögliche Ursache genannt.



    Mir erschließt sich der Zusammenhang mit getreidefreiem Futter auch nicht ganz..Wenn ich stattdessen Getreide einsetze, fehlen mir die Aminosäuren ebenfalls im gleichen Maße.

    Nicht zwingend, denn Getreide enthält weniger Eiweiß als Hülsenfrüchte. Außerdem sehe ich tatsächlich besonders (wenn auch nicht nur) bei getreidefreien Futtern deklariertes Erbsenprotein oder Kartoffelprotein. Während also Getreide idR vor allem als Kohlehydratquelle eingesetzt wird, die zufällig auch noch etwas Eiweiß enthält, scheinen Erbsen und Kartoffeln in den letzten Jahren zunehmend als (billige?) Eiweißquelle Verwendung zu finden, deren Eiweiße auch in isolierter Form zugesetzt wird.


    Ich habe jedenfalls noch nie gelesen, dass einem Futter isoliert "Weizenprotein" zugesetzt würde. Aber "Erbsenprotein" lese ich in den letzten Jahren immer häufiger.


    Es ist denkbar, dass der getreidefrei-Trend da nur ein anderes Problem in den Vordergrund rückt, das eventuell auch ohne diesen Trend aufgetreten wäre.

    Ist genauso ne schöne Frage, wie wenn jemand auf dem Festnetz anruft und fragt, wo man gerade ist :ka:

    Das finde ich gar nicht ungewöhnlich, denn es ist inzwischen ziemlich einfach, Anrufe umzuleiten.
    Bei mir ist sogar Festnetz und Handy dasselbe Telefon. Ich merke normalerweise gar nicht, welche Nummer der Anrufer gewählt hat. Da ist es für mich eher komisch, wenn jemand fest überzeugt ist, dass ich doch jetzt zu Hause sein müsse, weil ich ja schließlich am Telefon bin. :ka:

    Ich kenne DCM zwar als mögliche Folge von Ernährungsmängeln aber ein direkter Zusammenhang mit "getreidefrei" erschließt sich mir nicht. Höchstens ein indirekter.


    DCM aufgrund von Taurin/Carnithin-Mangel ist möglich. Taurin und Carnithin können von Hunden (normalerweise) aus anderen Eiweißen synthethisiert werden: Taurin aus Cystein/Methionin und Carnitin aus Lysin. Methionin ist in den Ausgangsstoffen mancher Fertigfutter nicht ausreichend enthalten und wird deshalb extra zugesetzt. Falls der Hersteller da schlampt, kann es zu Mangel kommen, vor allem wenn ein großer Teil der enthaltenden Eiweiße aus Hülsenfrüchten oder aus Bindegeweben stammt, die zwar viel Eiweiß aber vergleichsweise wenig schwefelhaltige Aminosäuren (Methionin, Cystein) enthalten. Lysin dagegen ist mir nicht als potentiell limitierende Aminosäure bekannt.


    Das sind die mir bekannten Möglichkeiten, wie ein Hund zu einer direkt oder indirekt ernährungsbedingten DCM kommen kann. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr Zusammenhänge gibt. Möglicherweise (das ist jetzt reine Vermutung) gibt es Wechselwirkungen bei der Verwertung: wenn eine andere Aminosäure im Übermaß vorhanden ist, dann blockiert sie vielleicht die Aufnahme von Methionin.


    Abermir geht es eigentlich um Verknüpfungen zu der Ausbildung des Hundes.


    Alles was du über den Hund schreibst, deutet meiner Ansicht nach darauf hin, dass er nicht mal eine rudimentäre Grundausbildung hat. Also ist da mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt keine Verknüpfung zu irgendeiner Ausbildung zu finden.



    Wieso verweigert er so eindeutig das "Fuss" gehen?


    Wieso bietet er so gerne Sitz an?


    Er stellt sauber Menschen, ...

    Das erinnert mich sehr an eine mir bekannte Mischlingshündin, die in ihren jetzt 9 Jahren bei 2 verschiedenen Besitzern als Hofhund nebenher lief. Die kann fast nichts (und das wenige das sie kann, hat sie im Tierheim gelernt). Aber "Sitz" macht sie immer, wenn man was von ihr will. Ohne dass es jemand hätte üben müssen.
    Menschen stellen kann sie auch ganz von allein, deshalb ist sie jetzt wieder im Tierheim.


    Geh besser nicht davon aus, dass dein Hund irgendwas gelernt hätte - geh einfach davon aus, dass er genau gar nichts gelernt hat. Geh davon aus, dass noch niemals jemand irgendwie mit ihm gearbeitet hat. Geh davon aus, dass er das Lernen erst mal lernen muss.


    Dann hat der Hund eine bessere Chance.


    Armes Vieh, sie nutzt derzeit nur 3 beine zum Laufen nur wg. des Verbands.

    Da sowas auf Dauer auch nicht toll ist, würde ich versuchen, die gesunde Vorderpfote zumindest auch mit einem Schuh zu verpacken, bis der Hund gelernt hat mit Verband zu laufen.
    Und natürlich beim Verbandswechsel immer gut schauen, dass da nichts drücken oder scheuern kann.


    Wegen der Behandlung an sich ist ja schon alles gesagt: dranlassen. Lieber 3 Tage zu viel als einen Tag zu wenig.

    Denn als Begründung kommt da meist das ewige "Hunde untereinander machen das auch so"

    Wo und von wem kommt diese Begründung?
    Hier im Thread lese ich nur, dass Leute das Knurren aus genau diesem Grund ablehnen: weil wir Menschen keine Hunde sind und weil Knurren angeblich nur für Hunde sei. Und das verstehe ich nicht, denn auch Menschen sind knurrig wenn ihnen was nicht passt.


    Es stimmt natürlich: ich bin kein Hund. ;) Und natürlich wissen Hunde das. Aber der Grund warum ich einen Hund auch mal genervt anbrumme ist anders: ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hund das versteht. Und das ist nicht nur beim "Knurren" so.


    Ich laufe Bögen um fremde Hunde, wenn meinem Hund direkte Begegnungen zu stressig sind.
    Ich drehe mich zur Seite oder hocke mich hin, wenn ein Hund nur zögerlich zu mir kommt.
    Ich beuge mich frontal nach vorn, wenn ich einen Hund auf Entfernung bremsen will.
    Ich brumme meinen Hund an, wenn er mir zu sehr auf die Pelle rückt und noch kein Signal für "geh woanders hin" kennt.


    Nicht weil ich ein Hund bin oder sein will. Sondern weil der Hund es versteht, weil es in einer konkreten Situation mit großer Wahrscheinlichkeit hilft.



    So würde mich von anderen "Knurrern" interessieren, ob sie vll. auch mit Tieren aufgewachsen sind ... von Zwergbeinen an.

    Ich nicht.

    Ich hatte mal einen großen und deutlich sichtbaren Hagelschaden, aber der zählt vermutlich nicht, weil ich das Auto quasi schon verkauft hatte, bzw. dem Verkäufer meines bereits bestellten neuen Autos in Zahlung geben wollte. Außerdem bin ich mit meinem Auto sowieso ziemlich brutal, Optik ist mir völlig egal.


    Ich würde also nur die Sachen machen lassen, die notwendig sind um weitere Schäden abzuwenden. Wo der Lack in den Beulchen und Dellchen gerissen ist und Wasser eindringen könnte, würde ich ausbessern. Alles andere wäre mir egal.


    Ätzend fand ich es, wie Carola die großen Hunde bei der Begrüßung weggekickt hat, weil sie ja so “aufdringlich” waren. Dabei war die “Begrüßung” ihrer Monster einfach nur unter aller Sau und die hätten einen Kick verdient - oder noch besser, Carola.

    Das ist mir auch aufgefallen.
    Carola predigt die absolute Freiheit für Hunde. Also für ihre eigenen Hunde.


    Die dürfen kläffend (und keineswegs freundlich) aufdringlich auf alles und jeden zurennen. Aber die Bernhardiner dürfen nicht aufdringlich drängeln (wobei ich das auch ziemlich zudringlich fand, kann man nicht mit jedem Menschen machen ...).


    Genauso beim Umgang mit den Hunden. Carolas Hunde dürfen fremde Hunde ins Gebüsch scheuchen. Und auch das war von "freundlich" weit entfernt und die fremden Hunde fühlten sich dabei extrem unwohl. Aber als beim Abschlusstreffen der Bernhardiner etwas zudringlich an der kleinen Dicken schnüffeln wollte, sah man kurz wie ein Mensch in bunter Hose dazwischentritt und den Bernhardiner wegdrängt. Die Hose gehörte Carola.