Naja, aber warum kaufe ich mir einen Pudel, Havaneser oder ähnliches, wenn ich von vornherein weiß, dass ich Fellpflege eher als lästiges Muss sehe 
Zum ersten, wie Persica sagt: es gibt auch noch andere Kriterien für die Hundewahl. Und wenn dann langhaarige/ pflegeintensive Rassen am besten passen, dann muss man da durch ...
Zum zweiten: Krallen- und Zahnpflege ist nicht von der Fellbeschaffenheit abhängig sondern von anderen Dingen.
Zum dritten: ich habe schon ganz oft von Pudel- und Langhaarhundehaltern vorgerechnet bekommen, dass ihre Hunde garantiert nicht mehr Fellpflegeaufwand benötigen als mein Teflon-Kurzhaarhund. Und damals hatte ich ein sehr pflegeleichtes Modell.
Zum vierten: für mich ist "wenig Pflegeaufwand" tatsächlich ein Kriterium. Deshalb habe ich nun zum zweiten mal das praktische Kurzhaarmodell gewählt. Hat diesmal offensichtlich nicht funktioniert. Meine erste Hündin hat zweimal im Jahr abgehaart (dann hab ich jeweils ca 2 Wochen lang täglich gebürstet, zwischendurch gar nicht), Krallenpflege brauchte sie ab 14, Zahnpflege ab 15. Jetzt liegt neben mir ein Kurzhaarhund mit elend langen Krallen, dickem Zahnstein (es wird immer besser, aber vermutlich muss der TA trotzdem noch ran) und gräßlichem Dauerfellwechsel (jedenfalls haart sie seit fast 8 Wochen durchgängig).
ich glaube für viele Hundehalter bedeutet Pflege etwas negatives.
Kann ich gut verstehen. Pflege ist das einzige was mich an der Hundehaltung stört, ich hab da keine Lust drauf.
Aber was solls, wenn der Hund es braucht, muss ich da durch ...
was könnte ich als Groomer denn besser machen bei der Aufklärung?
Auf die Hilfe der kleinen Tierarztpraxen kann ich dabei nicht zählen.
Flyer an die Kunden verteilen?
Flyer finde ich eine gute Idee. Da haben die Leute was in der Hand, wenn sie es denn annehmen wollen. Dazu natürlich noch die direkte Beratung.
Und bei den Leuten, bei denen das nicht hilft, solltest du dir selbst keinen Stress machen. Du kannst die Welt nicht ganz allein retten.