@Laviollina
Vorab: Ich bin gerade dabei, mich einzuarbeiten ... nachdem ich 2 Jahre lang einen alten und langsamen Hund hatte und dann gar keinen mehr. Meine Tipps basieren also eher auf gelungenen Versuche als auf wirklichen Erfahrungen.
Hast du den Stabilisator an? Ausschalten, der stört, wenn es schnell gehen muss.
Ich finde, das Focus-Tracking funktioniert ziemlich gut, mit einen im Schnee flitzenden Cattle-Dog habe ich damit brauchbare Serien bekommen. Ach ja: ich liebe die Serien. Da tun einzelne Fokus-Verrutscher weniger weh, finde ich. Serien gehen aber mit elektronischem Verschluss deutlich besser als mit mechanischem. Für den Hund habe ich immer den elektroschen Verschluss genutzt, selbst mit meiner alten Dame. Ich nutze einen kleinen zentralen Fokuspunkt, den ich auf ein Hundeauge einstelle und den Rest lasse ich das Tracking erledigen. Jedenfalls ist das die Version mit der ich aktuell am erfolgreichsten bin. (edit: wenn das nicht funktioniert, weil ich nicht so viel Zeit zum Vor-Fokussieren habe, dann nutze ich ein 5-Felder-Kreuz, das habe ich mir auf eine Taste gelegt, so dass ich mit einem Fingerdruck umstellen kann)
Die Alternative ist: einen Punkt vorfokussieren, an dem man den Hund ablichten will und im richtigen Moment abdrücken (also genau dann, wenn der Hund an diesem Punkt ist). Es gibt Leute, die können das, ich gehöre nicht dazu. Diese Version funktioniert wohl am besten mit dem mechanischen Verschluss.
Allerdings ist bei Belichtungszeiten über 1/1000s und einigermaßen schnellen Hunden das Risiko von Bewegungsunschärfe sehr hoch. Ich würde lieber ein wenig Rauschen in Kauf nehmen und konsequent mit 4-stelligen Belichtungszeigen arbeiten.