Beiträge von Selkie

    Wenn es richtig kalt ist, gehen bei mir nur Fäustlinge. Die ziehe ich dann kurz aus, wenn ich die Finger brauche. Damit es schneller geht, bewahre ich meist eine Handvoll Leckerli direkt im Fäustling auf. ;) Falls es selbst für kurze "handschuhfreie" Zeit zu kalt ist (so ab -5° abwärts) ziehe ich noch Back-on-Track-Fingerhandschuhe unter den Fäustling.

    Für weniger frostige aber nasskalte Tage habe ich mir Neoprenhandschuhe angeschafft. Auch die können mit den BoT-Fingerhandschuhen kombiniert werden, aber dann wird das mit dem Hantieren etwas schwieriger.

    Eine Zeitlang hatte ich mal Handschuhe mit wegklappbarer Spitze, das geht natürlich schneller. Aber damals gab es die nur in normalem (nicht winddichtem) Fleece, inzwischen gibt es die auch in gescheiten Materialien.

    Was ich eigentlich sagen will: irgendeinen Kompromiss muss man immer eingehen. Warme Hände UND normales Hantieren mit Hund und Kamera ist für Frostbeulen leider nicht möglich.

    Ja, schon. Leider fehlt mir dazu aber manchmal die Zeit. Und meinem Mann kann ich das ehrlich gesagt auch nicht zumuten :D Soweit es geht, versuch ich ja auch vorzukochen... aber gerade Fleisch habe ich nicht immer da, was ich mit Hund teilen kann...
    Ich dachte mir, als gelegentliche "Erleichterung" mal ab und an als Zusatz zu so einer Fleischdose zu greifen ;)

    Ich koche einmal pro Woche bis einmal pro Monat und friere die fertigen Mahlzeiten portionsweise ein. Das sieht nicht so schön aus wie bei den "Pottkiekern", es gibt dann auch nicht täglich was anderes, es funktioniert aber für meinen Hund perfekt.

    Schau auch auf das mitgelieferte Betriebssystem, nicht dass du da Überraschungen erlebst. ;)

    In der "guten alten Zeit" gab es bei den Verlagen nicht nur Lektoren, sondern auch Hersteller (ein Beruf, den kaum jemand kennt).
    So wie der Lektor den Text betreute, so betreute der Hersteller die Gestaltung.
    Wenn es beide noch gäbe, wäre so eine unschöne Trennung einem von ihnen aufgefallen.

    In den letzten Jahren werden Texte meistens durch ein DTP-Programm gejagt, und man kann schon froh sein, wenn Hurenkinder und Schusterjungen vermieden wurden.
    Entsprechend sehen die Reader nur einen Textbandwurm und formatieren den, wie es grade passt.

    Wenn der Textbandwurm die richtigen Formate enthält, dann kann der Reader daraus auch eine ordentliche Darstellung machen. ;)

    Ein Haufen Hunderassen wird darauf selektiert, dass sie jederzeit einsatzbereit sind und eben nicht mit ihren Ressourcen haushalten, sondern immer aufs Ganze gehen :ugly: Wollte der Mensch nun mal so haben, weils praktisch ist.

    Eigentlich wollte ich gar nicht darauf reagieren, aber ich kann die Finger nicht still halten...

    Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn ein halbwegs gesunder Hund dem kurz vor seiner Nase Haken schlagenden Kaninchen schulterzuckend hinterherschaut, weil er ja zu Hause Futter bekommt.

    oh, interessant @Selkie, sag mal welches Schleifteil. Habe schon gegoogelt, mich aber nicht ran getraut. Gerade Fiete hat schon ordentliche Krallen, da muss schon ein vernünftiges Teil her.

    Mein Krallenschleifer heißt "Amir" und ist das Modell mit dem USB-Anschluss. Aber das Schleifgerät aus dem Werkzeugkasten hat vermutlich noch deutlich mehr "Bums".

    Wichtig: immer nur kurz an einer Kralle schleifen, so 1-2 Sekunden und dann erst mal kurz Pause. Das wird sonst irre heiß. Ich mache immer die Krallen an einer Pfote im Wechsel, immer ca 1 Sekunde schleifen und dann zur nächsten Kralle, aber trotzdem habe ich es schon geschafft, dass es dem Hund unangenehm warm um die Zehe wurde.

    Aber da frag ich mich dann auch, gehen denn alle Tierärzte komplett alle Zahntaschen durch oder gibt es da vielleicht auch welche die nur Oberflächlich weg machen? Und gibt es immer zur Zahnreinigung ein prophylaktisches Röntgen dazu? Muss dafür der Hund in Narkose?

    Wenn die TÄ die Taschen nicht durchgehen, ist das Pfusch. Aber garantieren kann man natürlich nichts, da muss man dem TA vertrauen.

    Ob Röntgen immer dazugehört weiß ich nicht, aber ich vermute, dass kaum ein TA ohne Sedierung Zähne röntgt. Für richtiges Zahnröntgen muss die Platte ins Maul geschoben werden, um das im wachen Zustand ohne Verluste hinzubekommen braucht man einen extrem geduldigen Hund.


    Und überhaupt Zahntaschen, ich kann damit irgendwie nichts anfangen, eigentlich dachte ich das wäre der Bereich der 'locker' über dem Zahn liegt, den man etwas zurück schieben kann, aber anscheinend ist das was anderes.

    Zahntaschen sind das, was unter dem Zahnfleisch ist. Aber es ist eben nicht (nur) der Teil, wo man das Zahnfleisch wegschieben kann, das richtige Problem fängt da an, wo man nicht rankommt. Beläge, die unter das Zahnfleisch wandern bekommt man nicht einfach so weg. Die sieht man auch nicht.


    Und das Argument auf den Seiten, das man mit dem abkratzen keine Probleme im Zahn löst und das halt nur durch Röntgen und Operation ein durchgefaulter Zahn behandelt werden kann ist doch klar. Aber das spricht für mich nicht per se gegen das abplatzen lassen.
    Das Gefühl von falscher Sicherheit, ja mag sein, aber das Problem sind doch Entzündungen und das sollte man ja eigentlich mitbekommen.

    Genau das ist das Problem: Entzündungen, die sich außerhalb des sichtbaren Bereichs abspielen, bekommt man sehr lange nicht mit.



    Krallen schneide ich nicht mehr selber, habe meinem alten Rüden mal ins Leben geschnitten, ausserdem splittern mir die Krallen oft und gerade Chica reißt mir die gerne unvermittelt weg. Hat jemand einen Typ für eine wirklich GUTE Krallenschere? Dann fange ich wieder an es selbst zu machen. Momentan renne ich alle 3-4 Wo zum TA wegen der Krallen |) .

    Früher hab ich einfach so ein Krallenschneidedings verwendet, aber meine alte Hündin hatte pflegeleichte Pfoten. Jetzt habe ich hier ein Tier mit sehr harten, elend langen Krallen, die sich offensichtlich nicht von allein ablaufen. Mit der Krallenzange bin ich verzweifelt, mit der Hand feilen ging noch am besten ... Seit knapp 4 Wochen wohnt hier ein Krallenschleifer und ich liebe das Teil. :)


    Ich suche eine kompakte Kamera, die ich unterwegs immer mitnehmen kann und die auch bewegte Objekte (Hunde) gut ablichtet. Ich möchte aber auch nicht die Welt bezahlen, denke da maximal an 500€. Sollte man sich da bei "guten" Kompakten oder bei "günstigen" Briges umsehen?


    Für immer dabei ist die schon genannte RX100 eine sehr gute Wahl. Panasonic LX100 könnte auch passen. Etwas größer sind dann Canon G1X und Panasonic FZ1000 oder FZ300.


    Grund für die Diskussion, die ich sehr spannend finde, war dieser Thread: Wurde zu sehr OT

    U.a war die Behauptung „ein Hund der ausschließlich an der Leine geführt werden muss, lebt nicht artgerecht“ manchen sauer aufgestoßen.

    Da wird es konkret und damit kompliziert ...

    Einerseits kann ich behaupten und begründen, dass das artgemäße Bedürfnis nach Bewegung auch an einer Leine erfüllt werden kann. Andererseits sehe ich natürlich auch, dass die Bewegung an der Leine sich immer von freier Bewegung unterscheidet. Selbst dann wenn die freie Bewegung nur 5m von mir weg führt und die Leine 5m lang ist, mein Hund bewegt sich ohne Leine anders.

    Aber heißt das, dass die Einschränkung der natürlichen, freien Bewegung grundsätzlich nicht tiergerecht ist? Wenn die Antwort "ja" ist, dann ist angemessene Hundehaltung tatsächlich nicht möglich. Denn wenn die eingeschränkte Bewegung an der Leine als "grundsätzlich nicht hundegerecht" gelten muss, dann müssen auch alle anderen Einschränkungen auf diesen Prüfstand.

    Welchen lahmen Ersatz biete ich z.B. meinem Hund für das geniale Erlebnis "Kaninchenjagd"? Das ist doch niemals dasselbe, das ist nicht mal ansatzweise vergleichbar. (Ich habe meiner ersten Hündin mal unfreiwillig zu diesem ultimativen Glückerlebnis verholfen und ich habe im Anschluss daran alles getan, um eine Wiederholung zu verhindern.)

    Wenn ich das zuende denke, dann ist art- oder tiergerechte Haltung tatsächlich nicht möglich. Denn das Leben von Mensch und Tier in unserer Gesellschaft ist immer mit Einschränkungen verbunden. Anders ist das Leben nicht möglich. Und ich bin ziemlich sicher, dass viele Hunde das absolute (Kaninchen-)Jagdverbot als extreme Einschränkung empfinden, dagegen ist ein 2m-Leinenradius in kaninchenfreier Umgebung sehr wahrscheinlich eine für den Hund recht harmlose Begrenzung.

    Trotzdem bin auch ich der Meinung, dass ein Hund auch mal "die Beine strecken" soll und für mich ist eins der wichtigsten Erziehungsziele, dass ich den Hund umweltkompatibel ohne Leine laufen lassen kann. Wenn das gar nicht geht, dann suche ich nach Ersatz und Alternativen, wissend, dass das eben nur "Ersatz" ist. Aber wenn der Hund aus irgendwelchen Gründen nicht ableinbar ist, ist dann dieses Verbot grundsätzlich anders zu bewerten als z.B. das Kaninchenjagd-Verbot? Und wenn ja, ist diese andere Bewertung aus einem konkreten Bedürfnis des Hundes begründbar? Ist also das Bedürfnis des Hundes nach leinenloser Bewegung objektiv größer bzw. wichtiger als das Bedürfnis nach Kaninchenhatz?