Noch eine Stimme für den Spitz.
Meine persönliche Spitz-Auswahl ist natürlich nicht repräsentativ, aber ich sehe nichts an deinen Anforderungen was nicht jeder der mir persönlich bekannten Spitze und Spitz-Mischlinge gekonnt hätte. Manche besser, andere mit leichten Einschränkungen.
Ein extremer Spitz-Fall war der Hofhund meiner Cousine. Der hat zugesehen, wie die Hühner und Enten sich an seinem Futter bedienten. Dem hat die Katze ihre einwöchigen Kitten in die Hütte gelegt, weil sie lieber durchs Dorf ziehen wollte. Aber jedes fremde Tier auf dem Hof (egal ob zweibeinig, vierbeinig oder geflügelt) wurde vehement verbellt.
Wenn man bereit ist, Zeit und Arbeit zu investieren, kann das gut klappen, ja.
Nicht klappen wird es, wenn man denkt, dass sei ein "Selbstläufer".
Hier möchte ich noch mal nachlegen: bei allem was du mit dem älteren Hund vorhast, solltest du genauso viel Übe-Zeit einplanen wie du es mit einem Welpen machen würdest. Es kann sein, dass es viel schneller geht, weil der ältere Hund vieles schon kennt, es kann aber auch sein, dass der ältere Hund manche Sachen nicht so leicht akzeptiert wie ein Welpe und etwas mehr Geduld braucht.
Ein Selbstläufer ist es bei beiden nicht, auch dann nicht, wenn der Hund das Leben mit anderen Tieren vielleicht schon beim Vorbesitzer kannte.