Beiträge von Selkie

    Ich würde nicht die fehlende Wertschätzung ansprechen sondern die Frage ob die Besuche für die Mitarbeiter eine zusätzliche Belastung sind (und wenn ja, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Belastung zu verringern ohne die Besuche einzustellen - im Sinne der Bewohner). Der Unterschied ist: in einem Fall beschwerst du dich über fehlende Wertschätzung dir gegenüber im anderen Fall zeigst du Sensibilität und Wertschätzung für die Arbeit der Leute, die da jeden Tag schuften.

    Außerdem habe ich den Eindruck, dass deine "Aufgabe" nicht klar definiert ist. Es ist nämlich möglich, dass z.B. in der Situation bei der Feier nicht nur ein Bewohner war, der mal den Hund streicheln wollte sondern auch ein oder mehrere Bewohner, die Stress mit dem Hund hätten. Es kann sein, dass in Gegenwart von Lebensmitteln, die für die alten Leute bestimmt sind, der Hund nicht anwesend sein darf. Es kann alles mögliche sein. Die Gründe musst du gar nicht kennen aber du musst klar wissen, wo und wie du dich mit dem Besuchshund im Heim bewegen kannst.

    Das ist eine meiner Meinung nach ziemlich abenteuerliche Interpretation von Gen-Tests. Da hatte jemand einen gut argumentierenden Anwalt.

    Wenn ich auf Beteiligung von Rasse x testen will, dann brauche ich ausreichend sichere Daten über Rasse x. Die behaupten dort aber, man bräuchte außerdem noch ausreichend Daten über mehrere hundert andere Rassen. Das ist genauso als würde man behaupten: für einen Vaterschaftstest braucht man Daten aller Männer in der Umgebung. Das ist Quatsch. Man braucht genau die Daten auf die man testen will. Und trotzdem kommt am Ende "nur" eine "Wahrscheinlichkeit" raus.

    Außerdem ist "gerichtsverwertbar" nicht immer dasselbe wie "zuverlässig". Juristen haben andere Kritierien als z.B. Wissenschaftler.

    Nachdem ich nun diesen Thread abbonniere, wird der SUB eher weiter wachsen und gedeihen, weil ich natürlich neugierig schaue, was eure Lektüre ist. xD Ich mach trotzdem mit.

    2020 sollen unbedingt gelesen werden:

    - Schätzing "Lautlos" (das Buch ist geliehen, das darf nicht allzu sehr in meinem Regal festwachsen)

    - McCall Smith "The No1 Ladies Detective Agency" (13 Bände)

    - David Wallace-Wells "The Uninhabitable Earth"

    - Alastair Gray "Lanark"

    - Leonie Swann "Dunkelsprung"

    - Karl Olsberg "Schöpfung außer Kontrolle"

    - Neil Gaiman "The Ocean at the End of the Lane"

    - Andreas Gruber "Todesfrist", "Todesurteil, "Das Eulentor"

    - Maarten'T Haart "In unnütz toller Wut"

    - Walter Moers "Rumo", "Kapt'n Blaubär", "Stadt der träumenden Bücher"

    - Julia Zeh "Unterleuten"

    - Hallgrimur Helgason "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen"

    - William Boyd "Any human heart"

    - Ray Cummings "A Brand New World"

    - Diana Gabaldon "Outlander"

    - Edgar Wallace "Planetoid 127"

    - ...

    (Boah, die letzten beiden liegen schon seit 2014 auf meinem Reader und da sind noch mehr so alte Schätzchen ...)

    Hier ist mal ein Urteil mit sehr ausführlicher Erläuterung, bei dem sowohl das Sachverständigen-Gutachten als nicht aussagekräftig beurteilt wird, als auch erklärt wird, warum ein DNA Test nicht als aussagekräftiger Nachweis der Eigenschaft "Listenhund" angesehen werden kann.

    Das möchte ich gern korrigieren: da wurde nicht erklärt warum DNA-Tests generell nicht aussagekräftig sind. Bei der dort errechneten Wahrscheinlichkeit muss der Nachweis als nicht erbracht gelten. Das liegt aber nicht daran, dass die Tests unzuverlässig sind, sondern daran, dass dieser konkrete Test ergeben hat, dass die Beteiligung eines Listenhundes nicht sicher ist.

    Rein die Optik entscheidet, oder eben, sofern bekannt, die Herkunft/Abstammung.

    Aber kann das zuverlässig gehen?

    Ich habe keine Ahnung, aber ich könnte mir Vorstellen das ich ein bestimmtes Merkmal über verschiedenste Mischungen bekommen kann.

    Nein, das ist deutlich unzuverlässiger als die Gen-Tests. Aber Menschen vertrauen lieber ihren eigenen Fehlern als einer Technik, die sie nicht so ganz verstehen. ;) Ist einfach so. Wenn ein Gutachter einen Listenhund sieht, dann ist es einer. Wenn ein Gutachter den Listenhund nicht sieht, dann kann der Hund ein reinrassigen Listenhund-Elternteil haben, wird aber nie eingestuft.

    Ein Kilo hat man bei meiner 15kg-Hündin kaum gesehen. Erst bei 2kg war ein sichtbarer Unterschied da. In beide Richtungen: mit 17kg war sie ein wenig spack, mit 13kg war sie erkennbar dünn.

    Deshalb finde ich es nicht so ungewöhnlich, dass ein fast doppelt so schwerer Hund den Unterschied von 1kg optisch kaum zeigt.

    Ehrlich, fallen die bei euch vom Himmel das ihr die erst seht wenn die euch blenden? :???:

    Nö, die werden angeschaltet, wenn ich mit meiner Funzel auf 5m an den bis dahin unsichtbaren Lampenträger herangekommen bin. Oder sie werden herumgeschwenkt, wenn ich extra ausgewichen bin und der Hund des Lampenträgers zu uns rüberguckt. Auf jeden Fall hatte ich schon einige sehr unangenehme Begegnungen mit überdimensionierten Leuchtdingern im dunklen Park.

    In jedem Fall ist es äußerst unangenehm, wenn so ein sehr helles Licht direkt ins Gesicht strahlt, und es ist noch um ein vielfaches unangenehmer, wenn das in dunkler Umgebung unerwartet passiert.