Ein physisch und psychisch gesunder Hund kann
- tagelang rumliegen und faulenzen
- im Energiespartrab laufen bis (gefühlt) ans Ende der Welt
- auch mal einen oder mehrere Sprints einlegen und anschließend einfach weitergehen
- das Doppelte seiner Schulterhöhe oder (bei sehr großen Hunden) mindestens 1m aus dem Stand hochspringen
- Höhenunterschiede (egal ob Treppen oder Hügel) problemlos in beide Richtungen laufen
- jedes Körperteil außer Kopf, Nacken und oberen Rücken mit der Zunge erreichen
- Futter vom Boden aufnehmen und größere Brocken selbständig Zerkleinern
- innerhalb von Sekunden aus dem Tiefschlaf in voller Aktion sein und innerhalb weniger Minuten (<5min) aus voller Aufregung wieder entspannt sein, wenn der Auslöser der Aufregung weg ist
- mehrere stressige Tage genauso gut und ohne Probleme aushalten wie mehrere todlangweilige Tage
- Geräusche aushalten, die alltäglich auftreten; das schließt in meinem Fall die Geräuschkulisse vom Sport-Schießplatz ein, es schließt auch Feuerwerk ein, wie es übers Jahr verteilt oft stattfindet (an dem Punkt scheitert meine jetzige Hündin noch schlimmer als meine erste Hündin), den Ausnahmezustand "Silvester" würde ich ausklammern, weil das kein Alltag ist
edit
- grundsätzliche soziale Flexibilität halte ich persönlich auch für wichtig und hundetypisch. Das heißt nicht, dass der Hund sich von jedem dahergelaufenen Fremden betreuen lässt, es heißt aber, dass er grundsätzlich in der Lage ist, sich auf neue Sozialpartner (hündische wie auch menschliche) einzulassen