Beiträge von ThorstenD

    Hui viele Antworten...

    Das mit der externen Belohnung von @Brizo finde ich sehr interessant. Lese ich zum ersten Mal von und werde das gerne mal antesten.

    Auch das von @Murmelchen finde ich eine Überlegung wert. Ganz am Anfang hat all das fokussieren, anspielen ect. auch nicht verhindert das der Hundeplatz in den Augen der Knallschote nur eine weitere Hundewiese war auf der rumgekaspert und rumgeschnüffelt wird wie es beliebt. Nach dem zweiten Anschiss war das kein Thema mehr.

    Zu dem "andauernd das ganze Schema laufen". Ähm nein, das machen wir nicht andauernd. Planmäßig sind wir das komplette Schema am Stück exakt 2x gelaufen in den letzten 6 Monaten. Am Sonntag wollte ich einfach nur einmal sehen ob ich den Fokus der Knallschote mit anderen Mitteln (Zulabern, Futterhand) über eine lange Zeit auf mir halten kann und da viel mir nichts besseres ein als 2x vom Start bis in die Gruppe das Schema zu laufen. Über den Sinn der Aktion lässt sich sicherlich streiten, mir persönlich war es jedoch wichtig das einmal zu sehen.

    @Schlupito
    Machen wir ja. Sind das komplette Schema schon mehrmals gelaufen. Wenn es mir nur ums bestehen ginge würde ich es riskieren.
    Empfinde die BH aber gar nicht als lästiges Pflichtprogramm, sondern eher als Gradmesser um zu sehen, ob wir sauber, ohne Frust und mit Spaß an der korrekten Ausführung arbeiten können.
    Will da ungern schlunzen nur um zu bestehen und hinterher lauf ich im Obi gegen die Wand weil da nicht mehr geschlunzt werden kann :ugly:
    Naja, wir werden sehen. Wie gesagt, 14 Tage Zeit dann lass ich nochmal drüber schauen und entscheide zusammen mit den Obitrainern wie es weitergeht.

    wie genau reagierst du denn darauf?

    Indem ich von vorne anfange und die Distanz immer nur schrittweise steigere. Anfangs war es nur 1 Schritt, dann 3, dann 5... zuverlässig waren wir irgendwo bei ~10. Wie gesagt ich rede von einem aufmerksamen und engen Fußlaufen.
    Die Knallschote düst nicht ab und bleibt auf gleicher Höhe aber guckt halt in der Gegend rum.
    50 Schritte halte ich für utopisch bis zum 1.5.

    Gestern dann nochmal das Thema mit der Kehrtwende besprochen. Hintenrum ist aus diversen Gründen gestrichen. Bleibt also bei der Obi Kehrtwende.
    Mit der Basisgruppe nebendran auf dem Platz dann noch zusätzlich Ablage, Abrufen in den Vorsitz und den Down/Bleib Teil geübt. Lief hervorragend. Aber das sind auch einfach nicht die Teile die mir Sorgen machen.
    Sorgen macht mir weiterhin der Verlust der Aufmerksamkeit/Motivation nach ein par Metern. Da wird dann aus ner wirklich guten Fußarbeit (BH Niveau) ein gemütliches traben. In gemütlichem Trab funktioniert die Obikehrtwende nicht. Die Tempowechsel funktionieren hingegen sehr gut, da der Fokus durch das entsprechende Kommando direkt wieder da ist...
    Aus Neugier dann am Ende nochmal das Laufschema einmal mit "Volllabern" gelaufen ""Fuuuß" "Komm" "Weiter" "Suuuuper"...) und einmal mit Futterhand. Tjoa wie erwartet.
    Volllabern ergab ein Bild mit dem ich ohne Bedenken morgen früh an ner BH teilnehmen würde und mit Futterhand klebt der Hund am Bein und die Kehrtwende sieht aus wie gemalt.
    Hab 14 Tage Zeit, inkl. 1 Woche Urlaub, um mir zu überlegen ob wir wirklich am 1.5. die BH machen.
    Aktuell tendiere ich dazu nicht teilzunehmen. Nicht weil ich Angst habe nicht zu bestehen, sondern weil das wahrscheinlich nicht das Niveau ist mit dem ich bestehen möchte, vor allem weil es hinterher ins Obi gehen soll.
    Plan B ist halt keine BH im Mai und bis zum Sommer schauen ob Arbeitszeiten + Training + Hund/Mensch wirklich geeignet sind für die eigenen Ansprüche und die im Obibereich.
    Ich ärgere mich ein wenig nicht früher ernsthaft mit der ganzen Sache angefangen zu haben. Die Welpen und Junghundezeit hatten wir ja eh nicht, aber so ein halbes Jahr mehr Training unter fachkundiger Anleitung sind wahrscheinlich genau das was uns aktuell fehlt.

    Danke für die Antworten :) also die letzten tage hab ich mich nochmal ganz fest drauf geachtet und ich bin mir sehr sehr sicher dass sie draußen einfach generell einfach hochgradig gestresst ist. Also das es vielleicht garnicht dass problem ist dass ich total uninteressant bin, sondern dass sie einfach nicht auf mich achten kann weil sie so gestresst ist. Sie macht zb ein sitz wenn ich es verlange aber ich merke dass ihr es sehr schwer fällt. Ich denke das aufgedrehte ist einfach weil sie gestresst ist. Hundeschule eben ganz besonders. Also ich werde hundeschule auf jeden fall erstmal lassen. Ich werde auch mal nach einer guten Trainerin suchen. Habt ihr bis dahin sonst tipps wie ich damit umgehen kann. Die sache ist das ich nicht weiß was sie stresst. Ich bin heute mal ganz abgelegen in ein wald/wiesen stück gefahren. Keine hunde, keine menschen etc. Aber sie war trotzdem total aufgedreht, hat sich nach jedem zwitschernen Vogel oder geräusch umgedreht. Nach ca 10min bin ich heim gefahren und sie hat gehechelt wie nach einem Marathon. Das sie mir in dem aufgedrehten zustand keine aufmerksamkeit schenken kann und auch mal in die Leine läuft kann ich dann nicht mehr übel nehmen.

    Danke für eure hilfe.

    Nur weil irgendwo keine Menschen, Autos, Hunde sind ist es noch nicht ruhig für den Hund. Neue Umgebung, neue Gerüche, neue Geräusche. Das kann (zu) viel sein für den Hund und wenn dann noch ein gefrusteter/ratloser Mensch daneben steht, der auch keine Ruhe ausstrahlt, bringt euch das recht wenig.
    Die Knallschote hier war anfangs, da war sie aber bereits 1,5J alt, auch im Dauerstress draußen. Ich wollte sie nicht dauerhaft von Außenreizen abschirmen weil das mit dem Alltag nicht zu vereinbaren war. Also habe ich sie wohl dosiert immer wieder mit den Reizen konfrontiert. Anfangs haben wir z.B. einfach mal auf ner Parkbank gesessen und die Umgebung beobachtet. Das hat zu Beginn gerne mal 30 Minuten gedauert bis sie sich entspannt hat. Als es soweit war gabs ne Belohnung und wir sind direkt nach Hause gefahren.
    Dieses Spielchen haben wir an verschiedensten Orten (Bahnhof, Schulhof, Supermarkt, Wochenmarkt, Radweg :pfeif: ) durchgezogen und machen es, 1 Jahr später, noch immer wenn es sich ergibt. Inzwischen kommt sie draußen an bekannten Orten schnell zur Ruhe und selbst unbekannte Orte sind gut händelbar. Wichtig ist halt, dass du auch selbst eine gewisse Ruhe ausstrahlst und z.B. nicht den Fehler machst den Hund in der Unruhe zu bestärken (gut zureden, Leckerchen, streicheln etc.).
    Als die Knallschote dann nicht mehr auf 180 war draußen habe ich begonnen das freiwillige Orientieren an mir zu verstärken. Auch heute laufe ich noch so gut wie immer mit Clicker beim Gassi rum und bestätige den reinen Blickkontakt. Das hat anfangs echt lange gedauert bis es verstanden wurde, aber seitdem sie sich verstärkt an mir orientiert haben wir auch was die Reaktion auf Umwelteinflüsse angeht erheblich weniger Probleme.
    Viel Erfolg euch.

    Aber ehrlich gesagt ist das mit ein Grund, warum ich das nur noch beibringe wenn der Hund nicht die Körperlichen Voraussetzungen für ein Linkskehrt hat (oder an sich auch schon die Winkel nicht korrekt machen wird ... :pfeif: ).
    Im Prinzip soll der Hund bei den linken Winkeln ja so mitdrehen wie bei ner halben Wendung.


    Der Verständnis halber: Körperliche Voraussetzungen = Bewusstsein für die Hinterhand? Die Dinge die man über Elefantentrick, Balancekissen oder Rückwärtslaufen verbessern kann?

    Ich habe hier inzwischen komplett auf Trockenfutter umgestellt. Select Gold Sensitive Maxi Lachs & Kartoffel wird weiter angenommen und vertragen.
    Vorher gab es morgens NaFu und abends TroFu. Seitdem wir öfter ins Büro laufen und ich da halt kein NaFu geben will (Geruch) passt das halt besser.
    Auffällig ist jedoch, das wenn wir aus irgendwelchen Gründen doch mal eine Dose von den NaFu Resten füttern, dass bei der nächsten Fütterung das TroFu erstmal stehen gelassen wird in der Hoffnung es verwandelt sich in NaFu. Nach 10 Minuten gibt sie dann auf und nimmt es doch xD

    Wozu braucht man solche Videos? Ich spiele einfach los :ka:

    Ich meine merkt man nicht was einem bzw dem eigenen Hund Spaß macht und was man besser lässt?
    Und selbst wenn ich mal zu dolle macht oder was verkehrt ist, nächstes Mal passt es....

    Die Knallschote hier kannte kein Zergel, keinen Dummy, kein gar nichts außer Tennisbällen. Auch körperliches Spielen mit Menschen war ihr total fremd. Ich habe mir tatsächlich zeigen lassen wie ich sie überhaupt zum spielen animieren kann. Knackpunkt hier war, wie im Video zu sehen, das Zergeln direkt vor bzw. unter mir. Fand sie unangenehm, also haben wir es seitlich und gemeinsam auf dem Boden angefangen. Mit Erfolg (sie zergelt noch immer merkwürdig, beißt in den Knoten an der Hand und nicht in den Mittelteil).

    In dem du bewusst gehst, nicht einfach drehst oder abbiegst, sondern die Übungen "kehrt" und "Winkel" immer im gleichen Schema einleitest.

    Ich unterscheide Kehrt & Winkel wie folgt:
    Bei Winkel gibts kein Kommando, Kehrt wird mit Fuß angekündigt. Beim Kehrt habe ich außerdem die Schrittfolge: rechter Fuß kommt im rechten Winkel vor den linken, dann Drehung. Beim linken Winkel setze ich den linken Fuß seitwärts weg. Dadurch ergeben sich in meiner Körpersprache genügend Unterschiede für den Hund.

    Danke, sowas hatte ich mir erhofft. Also tatsächlich über die Schrittfolge und damit verbundene Körperhaltung. Werde mir das mal ein par Tage anschauen um zu sehen ob ich das passabel koordiniert bekomme und mich am Sonntag mitm Trainer für eine Variante entscheiden.