Beiträge von ThorstenD

    Meine Hunde haben ein Aufloesewort. Das kommt vor der Bestaetigung (anfangs zeitgleich) und beendet die Uebung immer.
    Und dann haben sie ein Kommando fuer 'du bist ein toller Hund! Mach weiter mit dem was du gerade tust'. Da gibt es hier nie ne Bestaetigung. WENN ich mal waehrend dem laufen einen Keks gebe, dann gibts das Kommando 'Fuss' nochmal und zwar noch bevor der Keks geschluckt ist. Grundsaetzlich beendet aber hier eben die Bestaetigung die Uebung (bzw. das Ausloesewort beendet sie).
    Wieso auch nicht? Anders wird ein variables Bestaetigen ja unmoeglich (und ich meine Besstaetigung! Nicht 'ah da haste was. Findest zwar nicht geil, aber ich muss dich ja loben')!


    Wir haben sowohl ein Markerwort, wenn ich nicht clicker, als auch ein Wort zum auflösen. Ein "Keep going / Du bist ein toller Hund, mach weiter!" Kommando fehlt.
    Unser Problem war (bewusste Wahl der Zeitform :applaus: ), dass in der Fußarbeit nicht mit Leckerchen zwischendurch bestätigt werden konnte, weil die Knallschote dann gerne mal stehen blieb, schnüffelte oder sonst was trieb.
    Das lange WE wurde genutzt um zu schauen wie wir das wegbekommen und ja, es war so simpel das ich mir in den Hintern treten könnte. Am Ende war es die Mischung aus harschem Abbruch (kennt sie wenn ich das Schnüffeln auf dem Platz unterbinde), Wiederholung des Kommandos bei Futterbestätigung in der Bewegung und Party am Ende nach Auflösekommando.
    Ob es an der Kombination liegt? Keine Ahnung. Warum uns das nicht vorher eingefallen ist? Tjoa. Mir aber auch egal.
    BH ist nun Mitte November auf eigenem Platz :hurra:

    @CH-Troete wenn @Lauretti in einer Wohnung wohnt, wo es verschiedene Wohnungseigentümer gibt, dann gehört die Fassade nicht ihrem Vermieter, sondern der WEG.
    Dann bräuchte man die Erlaubnis der gesamten WEG und dafür muss eine Versammlung, mit rechtskräftigem Beschluss abgehalten werden.

    Sie müsste ausschließlich ihren Vermieter fragen, ob dieser sich wiederum mit den Miteigentümern abstimmen muss ist mitnichten das Problem des Mieters.

    Ich hab mal ne Frage zu Nägeln in der Außenfassade.

    In meiner Wohnung sind sowohl in der Wand beim Balkon, als auch beim Schlafzimmer - Fenster Nägel in der Außenfassade, die da bei Einzug schon waren.

    Ich bräuchte eigentlich jetzt einen draußen bei meinem Küchenfenster und bin etwas verunsichert, ob das erlaubt ist?
    Vom Gefühl her hätte ich gedacht, dass das verboten ist aber da es hier schon einige gibt, bin ich verwirrt und vielleicht kennt sich hier einer damit aus?

    Nein ist nicht erlaub bei Mietobjekten. Die Fassade gehört nicht zu der von dir angemieteten Wohnung - Ausnahmeregelungen bei der Gestaltung der Balkoninnenseite mal außen vor gelassen.
    Ist schlicht und ergreifend Sachbeschädigung und kann richtig teuer werden. Einer meiner Mieter wollte unbedingt nen Vogelhäuschen an die Fassade machen, hat ihn dann knapp 3000,- € gekostet weil er ein Teil der Wärmedämmung beschädigt hat.
    Ob da schon Nägel sind spielt überhaupt keine Rolle.

    Ja, aber genau das meinte ich. Wenn sich das Laufen an sich nicht lohnt, bist du immer darauf angewiesen, dass der Hund die Hoffnung auf das tolle Ende immer weiter ausdehnen kann und dazu, dass das Ende eben toll ist und nicht die Übung.

    Dazu passt natürlich, dass es schwer ist, etwas längere Fußstrecken zu laufen.

    Natürlich brauchst du ein Motivationsobjekt oder Futter. Wofür sonst sollte der Hund eine hohe Erwartungshaltung entwickeln und dranbleiben (mal abgesehen von den Exemplaren, die ohnehin alles für seinen Menschen tun - aber auch da hab ich ohne echte Bestätigung keine schöne Fußarbeit gesehen). Ich frage mich nur, warum das schöne Laufen nicht bestätigst. Aber ich will mich auch gar nicht einmischen - wenn du zufrieden bist ist es ja absolut okay. Es ist nur Sport, der soll ja Spaß machen.

    Ich bin nicht zufrieden, Einmischung ausdrücklich erwünscht.
    Wie soll ich denn das schöne Fußlaufen bestätigen wenn der Fokus wegbricht, sobald der Hund Futter in der Bewegung bekommt?
    Wir haben es mit verschiedensten Leckerchen versucht und auch mit anderen Hundeführern. Immer das gleiche Ende und ich habe keine Ahnung wo, wann ich das verbaut habe und wenig Ideen wie ich es wegbekomme.
    Mein Gedanke war ja das wie den ersten Schritt beim Angehen zu bestätigen.
    Angehen, Position/Fokus bestätigen, Kommando wiederholen und direkt erneut, wenn Fokus da, bestätigen und abfeiern. Später halt 2x, 3x, 4x Leckerchen vor der Party, aber das hat bisher nicht Klick gemacht.
    Ich bin mir sicher es ist irgendeine Kleinigkeit die ich/wir übersehen, war bisher immer so zum Glück.

    Also einen Plan B wegen Krankheit/Überstunden ist bei mir nicht nötig bzw. bin ich, was meine Arbeitszeit und Mittagszeit angeht relativ flexibel und kann auch mal länger Mittag machen.


    Aber ich frage mich, ist unsere Situation jetzt so außergewöhnlich? Wie viele Leute haben trotz Vollzeitbeschäftigung einen Hund und lassen ihn teilweise 8-9 Stunden allein. Das würde ich nicht tun bzw. fände es für den Hund echt hart. Daher ja die Mittagspause.

    Ansonsten wäre, den Meinungen einiger hier, ja ein Hund nur möglich, wenn einer von uns nur halbtags arbeiten würde. Seht ihr das so?

    Das kein Plan B nötig ist halte ich halt für eine Fehleinschätzung. Ein Plan B ist nicht für den jetzigen Zustand, den ich schon nicht für Ideal erachte, sondern wenn man davon abweichen muss. Was ist wenn du mal krank bist? Wenn sich mit der Arbeit was verändert? Was wenn euer Hund im Büro nicht funktioniert? Wenn der Hund krank ist? Die notwendigen Gedankengänge fehlen mir hier einfach. Länger Mittag machen bedeutet ja auch nur, dass man die Zeit dann nachmittags dranhängt, das ist kein Zeitgewinn.
    Außergewöhnlich ist es nicht, nein. Die Meinung wie lange ein Hund alleine bleiben können sollte(!) gehen halt auseinander, nur bei nem Welpen wird dir wohl niemand sagen das es nach 3-4 Wochen alles so klappt wie ihr das plant. Bei nem erwachsenen Hund ist das wiederum eine andere Geschichte.
    Ich bin berufstätig (40h/wo) und die Knallschote begleitet mich vormittags mit ins Büro. Sollte das irgendwann nicht mehr gehen, Jobwechsel o.ä., habe ich ausreichend Ausweichmöglichkeiten was die Betreuung angeht, so dass nicht meine gesamte Planung zusammen bricht nur weil sich irgendwas am Alltag ändert.

    Jedoch frage ich mich, ob es in unserer Situation sinnvoll ist oder nicht.

    Meiner Meinung nach: Nein.

    Weil das einfach keine positiven Faktoren sind:

    Wir sind beide vollzeit berufstätig, aber ich kann in der Mittagspause jeden Tag zum Gassi gehen nach Hause fahren und teilweise kann meine Freundin den Hund auch mit ins Büro nehmen. Also würde er im Normalfall nicht länger als 4-5 Stunden allein sein müssen. Außerdem sind wir sehr aktiv und würde ihn auch mitnehmen können, wenn ich Laufen oder Radfahren gehen sollte oder wir draußen unterwegs sind. Es sind auch viele Wälder in der Nähe, die perfekt für Suchspiele, Verstecken oder ähnliches wären.

    Beide Vollzeit also Mo-Fr jeweils 40+ (inkl. Fahrzeit) außer Haus, jeden Tag zum Mittagsgassi nach Hause fahren ist ne nette Idee aber ohne Plan B für Krankheit/Überstunden etc., den ich nicht finde, nicht ausreichend. Sehr aktiv klingt toll ist aber halt auch nur auf die verbleibenden Abendstunden oder im Sommer auf die Zeit vor der Arbeit und das Wochenende begrenzt, was zufällig auch die Zeit ist wo man zum Arzt, Einkaufen, Friseur geht oder den Haushalt macht.
    Ab und zu mal mit ins Büro mit skeptischem Chef und Welpen ist auch nix was für Hundehaltung spricht.
    Das mit der Geräuschkulisse wäre so ziemlich das letzte was mich abschrecken würde, Probleme dort kann man wenn notwendig wegtrainieren, aber dafür habt ihr gar nicht genügend Zeit.

    oh ja!!! meiner krempelt leider pro forma schon die hemdsärmel hoch :barbar:

    Ja das klingt in der Theorie toll und mir ist es natürlich auch lieber als das Gegenteil, aber ein wenig mehr Selbstbewusstsein dürfte es schon sein. Die Bindung die wir haben ist toll, aber es bedeutet halt auch, dass wenn die Knallschote von nem anderen Hund gemaßregelt wurde, durchaus auch mal berechtigt, erstmal die Aktivität einstellt und mit eingezogenem Schwanz zu mir kommt. Ist ein ziemlicher Spaßkiller wie in der beschriebenen Situation mit dem Boxer. Der versteht durchaus Ansagen von Mensch/Hund aber wenn da nichts kommt fühlt er sich bestätigt.

    Interessanter Thread für mich der hier mit einer Hündin sitzt die so gut wie nie andere Hunde maßregelt. Passt ihr etwas nicht kommt die Knallschote zu mir damit ich die Situation regel. Egal ob es ein aufdringlicher Rüde ist oder ob sie von nem anderen Hund gemaßregelt wurde, Herrchen soll das bitte regeln und Herrchen regelt das dann auch.
    Beispiel: In unserer Gassirunde ist nen Boxer der sich angewöhnt hat andere Hunde zu begrenzen im Freilauf, das ist für meinen Hund kein Spiel sondern nur Schikane. Begrenzt er sie, kommt sie zu mir. Folgt er ihr fang ich ihn ab und stell ihn ins hab Acht. Das handhabe ich auch mit fremden Hunden so, da ich weiß, dass die Knallschote auch anders kann wenn man sie nicht in Ruhe lässt in in die Ecke drängt.
    Die Knallschote versteht die komplette Bandbreite der hündischen Kommunikation, wendet sich als Maßregelung aber selten an und zieht sich lieber zurück. Nur Junghunden die zu wild oder drüber sind werden auch mal entsprechend gemaßregelt. Das geht aber nie über die Eskalationsstufen Pfote auflegen/Abschnappen hinaus. Versteht der andere Hund dies nicht so wird das Spiel immer umgehend abgebrochen, zum Entsetzen vieler Junghundehalter,
    Wir kommen so gut durch den Alltag und trotz der ganzen pösen Hundewiesen die wir auch besuchen war die Knallschote bisher exakt 1x in einer kleinen Keilerei verwickelt weil ich nicht mitbekommen habe das der andere Hund komplett drüber und unfähig zu kommunizieren war.