Also für nen BBS wären mir das zu viele Anforderungen die ich insbesondere bei Rückläufern (privat/Tierheim) eher mal kritisch hinterfragen würde.
Geht beim Jagdtrieb los, weiter bei der Artgenossenverträglichkeit und hört beim alleine bleiben auf.
Beiträge von ThorstenD
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Wenn kein Thema vorgegeben ist für die Hochzeit wird fast nur noch zwischen Abendgarderobe, legere Kleidung und kein Dresscode unterschieden (solange die man sich bei der Einladung was gedacht hat).
Die ersten beiden haben vorschreibenden Charakter (bitte nicht underdressed vs. bitte nicht overdressed). Kein Dresscode bedeutet einfach nur dem Anlass angemessen, aber so das du dich wohl fühlst.
Auf der letzten Hochzeit ohne Dresscode war ich mit dunkler Jeans, Hemd, Sakko und Freundin mit einfachem schwarzen Kleid und Absatzschuhen (+ Ballerinas für später).
Die Outfits waren alle wild gemischt und jeder schien sich in seinen Sachen wohl zu fühlen - anders als manchmal auf Feiern wo ein bestimmter Dresscode vorgeschrieben wird. -
Ich möchte bei all der Kontrolle und dem Training daran, dass der Hund das Verhalten nicht mehr zeigt, auch mal darauf hinweisen, dass ein Hund mit Wachverhalten einen Rahmen braucht, in dem er das ausleben kann, sonst plöppt der Deckel immer wieder ab ...
Für mich wäre es schon schwer zu sagen ob meine Knallschote Wachverhalten zeigt. Fremde Menschen in unserem Garten werden neugierig begrüßt oder ignoriert. Menschen im Garten des Nachbarn ignoriert, Hunde angezeigt und nach Abruf ignoriert.
Nur halt der Hühnerhund und dessen Halter nicht. Die beißen sich durch den Maschendrahtzaun und die Knallschote hätte auch kein Problem diesen Zaun zu überspringen. Ich lasse sie den Nachbarn und den Hund anzeigen und rufe sie ab. Die Distanz auf Grund des verbotenen Beetes war dabei recht hilfreich.
Bei einem Hund der alles mögliche anzeigt im Garten würde ich wohl eher nicht durch reines deckeln arbeiten. -
NoGOArea wär eigentlich auch klug, zudem da auch Mulch liegt und sie das immer rausräumt @ThorstenD
So Zonen wo ein Hund nicht hin darf finde ich recht gut trainierbar, da man das auch auch ohne den zusätzlichen Reiz aufbauen kann.
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In einem Nachbargarten sind Katzen, die werden zwar angestarrt, aber das ist mir gleich. Abruf ist möglich. Im anderen Garten ist jedoch eine andere Hündin und passt auf die Hühner des Nachbarn auf. Passe ich nicht auf, dann gibts ne Beißerei durch den Maschendrahtzaun. Andere Hunde in nem anderen Garten sind zwar interessant, aber da wird sich nur mal kurz beschnuppert und dann ists egal.
Ich habe keinerlei Lust wenn ich im Garten bin die ganze Zeit aufzupassen was mein und der Nachbarshund treiben. Daher wurde das Beet vor dem Zaun zur absoluten NoGoArea erklärt. Trainiert wurde es mit Schleppleine und Wasserspritze.
Da der andere Hund nicht kontrolliert wird/werden kann und immer in einen separaten Bereich des anderen Garten geparkt wird sind das immer nur kurze Intervalle wo man aufpassen muss. Die Knallschote gehört jedoch zur Kategorie Hund die es gerne erneut versucht wenn Herrchen nicht aufmerksam ist, daher frischen wir das immer mal wieder auf (auch ohne Hund nebenan) und im Zweifelsfall kommt sie an die gekürzte 20m Schlepp. Die reicht nämlich nur bis 1m vors Beet. -
Im Leben würd ich nie durch eine von Hunden und Haltern gebildete Gasse gehen und das obwohl mein Hund immer ruhig bleibt. Aber weiß man, wie die fremden Hunde reagieren?Sowas übt man auf dem Hundeplatz wo jeder mit evtl. Angriffen rechnen kann, aber nicht mit fremden Hunde.
Neben diesen Leuten von der Hundeschule machen das auch 2 andere die ich sicherlich 3x die Woche morgens treffe. Der eine Boxer angeleint am Rad und der Sheltie ohne Leine wird ganz ruhig abgelegt.
Da wird auch nicht gepöbelt und es läuft ganz ruhig. Gibt aber auch Tage da will ich nicht früh morgens sowas trainieren sondern einfach nur mitm Hund meine Runde drehen.
Denen war gar nicht bewusst wie schwer das für den anderen Hund in der Mitte sein muss. Also habe ich sie freundlich angesprochen und das Thema war durch.
Von Leuten aus ner Hundeschule erwarte ich wohl einfach zu viel.
Evtl. sind es die fehlenden schlechten Erfahrungen bisher, aber ich gehe anfangs immer davon aus, dass Leute ihren Hund zum einen kennen und zum anderen kontrollieren können.
So blöde Gassen kommen auch bei uns, wenn ich mit mehreren Leuten/Hunden unterwegs bin, mal vor, aber da werden selbst die entspanntesten Hunde deutlich gesichert damit gar nicht erst ein blödes Gefühl beim entgegenkommenden Menschen entsteht.
Im Idealfall gehen halt alle an der gleichen Seite des Weges und man bleibt in Bewegung. -
Irgendwann im letzten halben Jahr muss bei uns um die Ecke so eine recht merkwürdige Hundeschule mit Pension, Tagesstätte und Sportabteilung aufgemacht haben. Laut Homepage können die alles und sind in allem ganz toll, nur nachweisen können sie nix.
Ich bin nun mehrmals, alleine und auch in Begleitung, in Kunden von dort hineingelaufen. Deren Markenzeichen scheint das Bilden einer Hundegasse bei entgegenkommenden Radfahrern, Hunden und Joggern zu sein. Das kann man ja machen, sofern man den eigenen Hund zumindest dann unter Kontrolle hat, nervt halt trotzdem wenn der eigene Hund gerne mal an der Leine pöbelt oder sich nicht nicht anstandslos von rechts und links ankeifen und fletschen lässt.
Gestern Abend war es wieder so weit. Kleine Abendrunde nach dem Training, die Knallschote daher tiefenentspannt, mit dabei der Nachbar mit seinem recht garstigen Airedale Terrier - er und Luna ignorieren sich komplett.
Er kannte die Meute auch schon und grummelte vor sich hin als sich in 100m Entfernung wiedermal eine Gasse mit 5 aufgeregten Hunden bildete.
Diesmal hatten wir beide exakt 0 Lust darauf als Übungsobjekt herzuhalten. Dem ersten Impuls, eine eigene Gasse/Engstelle zu bilden konnten wir widerstehen. Also die Hunde angeleint, kurz und außen am rechten Wegesrand geführt und auf die Meute zu.
Das hektisch werdende Gestikulieren und zeigen auf die Mitte des Weges haben wir lediglich mit einem Kopfschütteln und dem klaren Anzeigen, dass wir am rechten Wegesrand entlanggehen werden beantwortet.
Tjoa, was soll ich sagen. Es wurde geflucht, es wurde geschimpft, es wurden keifende Hunde am Halsband von einem Wegesrand zum anderen geschleift und ein unverträglicher Airedale Terrier und eine BBS Hündin mit Tendenz zum Leinenpöbeln passierten entspannt auf der anderen Seite des Weges.
Leider eskalierte es dann doch noch als jemand aus der Gruppe meinte uns mehrere weniger nette Beleidigungen hinterherrufen zu müssen. Mein Nachbar ist ein recht entspannter Typ, aber wenn man die richtigen oder in diesem Fall die falschen, Knöpfe drückt, kann er auch anders. Er hat dann kurz und knackig dargelegt, was heute Vormittag passieren wird wenn er seinen Dienst auf der Polizeiwache aufnimmt.Kurzzeitig hatte ich ein schlechtes Gewissen, da ich weiß wie selten man die Chance hat auf Begegnungstraining unter halbwegs kontrollierten Bedingungen und das die Leidtragenden unter dieser Begegnung vor allem die anderen Hunde waren.
Allerdings verflog das recht zügig unter Betrachtung der Alternative. Weder der Airedale noch Luna sind entspannt genug für solche Spielchen. Darüber hinaus halte ich es zwar für legitim solch eine Gasse zu Trainingszwecken zu bilden, aber würde erwarten, dass die Hunde dann auch unter Kontrolle sind. Ebenfalls erwarte ich, dass ein Verweigern der Teilnahme verdammt noch einmal hingenommen wird und man nicht versucht auf Grund zahlenmäßiger Überlegenheit es zu erzwingen. -
Fleichschbrocken und Überraschungstüte bei barabas und nen leichten, stellbaren Spiegel um zu gucken ob der Hund guckt
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Ich kenne bzw. inzw. kannte exakt 1 osteuropäischen Schäferhund und der war körperlich einfach riesig im Vergleich zum DSH, ohne dabei fett zu sein. Total nettes Tier, auch verträglich mit allem und jedem, die Halter haben aber auch Tieraztkosten in den Hund gesteckt die für nen Mittelklassewagen reichen, trotzdem wurde er nur 7 oder 8 Jahre alt.
Rückschlüsse auf die Rasse lassen sich hieraus natürlich nicht ziehen, aber die Erzählungen wieso es diese Rasse werden musste war ähnlich wie hier bereits mehrfach geschrieben: angeblich gesünder weil nicht überzüchtet, was im Endeffekt einfach nu reine nette Formulierung dafür war, dass alles was nicht dem Idealbild entsprach wegselektiert wurde und angeblich wird. Und zwar nicht auf die nette Art. -
Kommt mir bekannt vor, war bei uns anfangs ähnlich. Einzelne Kinder waren nie wirklich interessant. Erst wenn es mehr wurden, Dynamik und entsprechende Lautstärke ins Spiel kam wurde Luna unruhig.
Wir haben dann regelmäßig irgendwo im Park am Spielplatz, gegenüber vom Schulhof oder sonstwo auf ner Bank entspannt gesessen und beobachtet. Anfangs dauerte es eine Zeit bis Luna auch dort die Anspannung verlor, inzwischen kann sie auch neben ner Horde Schulkinder entspannen.
Trotzdem werde ich immer ein Auge drauf haben. Bei zu vielen Kindern, zu wildem Spiel oder Kindern die keine Hundeerfahrung oder gar Angst vor Hunden haben bleibt die Knallschote einfach an meiner Seite. Da sie ja "trotzdem" entspannen kann verliert dadurch niemand etwas.
Freunde bringen oftmals ihre Töchter (5J und 9J) mit, die wissen zwar theoretisch wie man sich Hunden gegenüber verhält, verlassen darauf werde ich mich aber trotzdem nicht. Kinder sind nun einmal unberechenbar.
Wichtig war hier nur, dass die Knallschote bei einzelnen (Besuchs)kindern lernt, dass das auch nur langweilige Menschen sind und nix besonderes.