Beiträge von ThorstenD

    Der intuitive Teil im Zusammenleben und der Erziehung hier besteht vorrangig darin, dass ich den Hund erstmal machen lasse, nicht vorab eingreife und schaue welches Verhalten denn angeboten wird. Ich habe ein sehr anhängliches Exemplar das ich mit 1,5j übernommen habe, da war der Großteil der Erziehung schon erledigt und ich musste schauen ob mir das Resultat gefällt.
    Dieses machen lassen steht übrigens in keinerlei Gegensatz zu den durchaus engen Regeln die ich hinsichtlich des Zusammenlebens aufgestellt habe und auch durchsetze.
    2 Beispiele:
    1.Couch war bei der vorherigen Besitzerin verboten für den Hund. Mir war es egal. Irgendwann habe ich sie zu mir eingeladen auf die Couch und es wurde gerne angenommen. Nach ner Weile habe ich sie durch Ansprache wieder runtergeschickt. Ich wollte die Reaktion sehen und war zufrieden als sie kommentarlos abzog. Das ging ein par Tage so (ohne das Runterschicken) und irgendwann kam sie auf die Idee ohne Einladung auf die Couch zu springen. Das möchte ich nicht, wurde dem Hund verbal durch wegschicken vermittelt und kam nie wieder vor. Seither lade ich sie entweder ein oder Luna kommt abends ans Fußende der Couch, setzt sich und wartet auf "Komm Kuscheln du Ungeheuer!" oder das ich sie wegschicke, vor die Couch ablege o.ä.
    2. Der Hund soll nie vor dem Menschen durch die Tür gehen halte ich als generelles Konzept für Schwachsinn. Im alten zu Hause hieß Tür auf = Hund kann los, egal ob Leine dran oder nicht. Sie kannte es nicht anders, aber das war mit unseren Lebensumständen nicht vereinbar. Ich wollte weder einen Stürmer der jede Tür als Einladung ansieht noch eine Duckmaus die sich nicht traut eine Tür zu durchschreiten ohne das ausdrückliche Okay des Menschen. Meine intuitive Lösung war sie erstmal ins offene Messer rennen zu lassen. Leine dran, Tür auf, Hund stürmt los, wird von der Leine gebremmst und kassiert nen Anschiss. Damit war das Fehlverhalten auch schon vom Tisch.
    In der Folgezeit haben wir verschiedene Szenarien gehabt, teilweise bewusst gestellt, teilweise einfach im Alltag entstanden. Da stand mal die Tür nen Nachmittag auf ohne das wer rein/raus ist, da ging ich mal mit, mal ohne Hund in den keller, mal wurde sie vor der offenen Tür abgelegt etc. Es hat nicht lange gedauert und der Hund begann damit sich an mir zu orientieren. Schuhe an bedeutet nicht Gassi, Schlüsselklimpern bedeutet ebenfalls nicht zwangsläufig Gassi, selbst die Leine in der Hand halten bedeutet nicht automatisch Gassi, also bleibt der Hund halt dort wo er ist wenn Luna diese Geräusche hört, aber wenn ich wirklich Gassi gehen will mit ihr merkt sie das sofort und kommt entspannt aber freudig zur Tür. Wie sie das macht weiß ich nicht, aber sie hat in 9von10 Fällen die richtige Intuition ;)

    Hier klingeln von 10 Radfahrern evtl. 2 und auch nur 1 in einem Abstand der einem noch genug Zeit lässt um zu reagieren. Ich ärgere mich da gar nicht mehr drüber, der Hund bekommt die meisten Radfahrer recht früh mit und zeigt sie an. Wenn sich dann wieder jmd. aufregt das ich nicht mit Hund komplett in die Botanik flüchte damit er/sie vorbeirasen kann sag ich nur "Huch, hab wohl die Klingel nicht gehört."
    Lustiger finde ich aber die Radfahrer die auf dem recht schmalen Bürgersteig bei uns fahren und meinen ich müsste ausweichen. Das passiert einfach nicht, außer bei Kindern mit/ohne Begleitung, und die Entrüstung ist immer sehr groß.

    Komischer weise ist es z.B. in Holland kaum mal ein Problem. Liegt natürlich auch an der viel, viel besseren Infrastruktur hinsichtlich der Rad- und Fußwege, aber auch abseits der größeren Orte und Feriengebiete habe ich tatsächlich noch nie(!) erlebt, dass ein Radfahrer nicht rechtzeitig klingelt und ein Danke gab es auch meistens. :ka:

    Eierlikör ist ungeöffnet ca. 1 Jahr haltbar, geöffnet muss er im Kühlschrank gelagert werden und ist nach Anbruch bei richtiger Lagerung ca.1/2 haltbar.Immer aufpassen, bei Likören mit Milchanteil wie bei Bailey & Co..
    Diese Liköre haben einen zu geringen Alkoholanteil, dadurch können sich durch lange oder unsachgemässe Lagerung, wegen dem Anteil von Milch und Eier Bakterien und auch Salmonellen bilden.

    Normaler Eierlikör hat zwischen 14% und 20% Alkoholgehalt. Da überleben keine Salmonellen. Quelle
    Bei selbstgemachtem Eierlikör oder aus Kleinstbetrieben wäre ich jedoch dennoch vorsichtig.

    Und selbst wenn der Panda eine echte Mutation sein sollte, ist der Umgang dieser Züchter damit mehr als bedenklich. Es hat einen Grund, wieso bei fast allen Rassen der Weißanteil in der Gesichtsmaske reglementiert ist und man darauf achtet, dass er nicht überhand nimmt.

    Was ist denn der Grund? Wenn das den Rahmen sprengt nehm ich auch Suchbegriffe für google um das zu verstehen

    Bei meiner Knallschote hat Arbeit auf dem Platz erst so richtig Spaß gemacht/gebracht als wir neben dem BH Training auch im Obi reingeschaut haben und "plötzlich" nicht mehr hauptsächlich kleinschrittige Fußarbeit auf dem Plan stand, sondern auch mal um die Pylone geflitzt werden konnte, der Abruf mal über die Hürde erfolgte oder wie aktuell das Target in der entfernten Box gesucht wird.
    Ich habe mir halt vorher zeigen lassen wie es am Ende aussehen soll. Das erste Mal aus der GS um die Pylone zurück in die GS erfolgte z.b. erst knapp 2 Monate nach dem ersten Umrunden des Hütchens.

    So richtig auf Betriebstemperatur kommt Luna eh am besten wenn es um "irgendwas mit rennen" geht. Wenn sie als Bestätigung die Wahl hat zwischen ner Hand voll Hühnerherzen und ihrer Beisswurst die ich am Ende des Platzes abgelegt habe kann ich die Hühnerherzen alleine essen :xface:
    Ist allerdings ein schmaler Grad, dass der Hund bei externer Bestätigung durch Spieli, Pylone oder sonstwas in der Erwartungshaltung nicht überdreht.

    Irgendwann hat mal irgendjemand hier gefragt, ob man mit einem unverträglichen Hund an der Leine relativ unbehelligt am Strand spazieren gehen kann. Aus aktuellem Anlass (komme gerade aus meinem 3-wöchigen Urlaub in Petten zurück... :verzweifelt: ) kann ich noch einmal bestätigen: nein, kann man definitiv nicht. Ich hatte in diesem Jahr noch den zickigen kleinen Hund meiner Freundin mit, und es war teilweise schon recht anstrengend, sie vor den heranrasenden Kollegen zu schützen. Die allgemeine Einstellung am Strand ist wirklich: lass sie laufen, sie machen das schon unter sich aus.

    Kann ich so durchaus bestätigen. Insbesondere Petten zur Hauptsaison ist halt gut voll und in der Zeit des Leinengebots tummelt sich halt jeder mit den Hunden zu den entsprechenden Zeiten dort. Wenn wir zu Hauptsaison da waren sind wir immer ein par km weiter nördlich den Strand entlang. Zwischen Petten und Callantsoog war es oftmals, selbst tagsüber, sehr leer. Dieses Jahr habe ich aber bisher auch nur schlechtes hinsichtlich der ganzen Menschenmengen dort gehört. Mal sehen wie es im Oktober wird.

    Das ist aber nicht überall so.

    Auf Texel können wir ohne Problem mit unserem unverträglichen Rüden am Strand spazieren gehen.

    LG
    Sacco

    Texel kann man mMn aber schlecht mit Petten und Umgebung vergleichen. Auf Texel hatten wir noch nie Stress und es war selbst zur Hauptsaison irgendwie alles erheblich entspannter als In Petten, Bergen und Umgebung. Dafür ists halt auch direkt ne ganze Ecke teurer :muede:

    Kennt ihr Trockenfutter das als Leckerchen/Belohnung genommen werden kann wo ihr sagt: Da steht jeder Hund drauf den ich kenne?
    Ich suche was das zwischendurch als Belohnung herhält, nicht als neues Trockenfutter im eigentlichen Sinne.
    Die üblichen Verdächtigen wie Frolic und Katzentrockenfutter habe ich versucht. Begeisterung sah anders aus.

    10 km Radtouren?

    Nicht wirklich ... umgänglich ja ... aber ...
    Dafür braucht man was weniger molosserartiges, etwas leichtfüssigeres (in Richtung Dobi-/Weimaraner-/Dalmatiner-/Dt. Pinscher-/Collie-Körper oder mehr kompakt gebaut, wie die Nordischen. Gut, die Mädchen sind was zierlicher ... aber ich weiss nicht ... und 40 kg und 70 cm sind doch schon noch mal ganz andere Hausnummern ...

    Ja, wie gesagt. Ich kenne nur ne Hand voll Beauceron und die sind im Vergleich zu den mir bekannten Rottis alle eine ganze Ecke schmaler, leichtfüssiger, daher die Frage.

    Also wären sie kleiner, wäre mir das wahrscheinlich gar nicht negativ aufgefallen aber irgendwie ist die Körperlichkeit und überbordernde Energie die ich bei meinem 10kg Frenchie mag, nicht mehr so toll wenn das Tier 30 kg wiegt. Bitte lacht mich nicht aus aber darüber habe ich vorher gar nicht nachgedacht, das die Größe mich in dem Zusammenhang dann doch so stören könnte...

    Finde das gar nicht lustig und kann es sogar gut nachvollziehen. Boxer als große Frenchies zu sehen ist halt nur so lange lustig wie man dem dauerhaft körperlich gewachsen ist. Ich mag Frenchies und ja, ich wäre sicherlich ein ganz furchtbarer Halter solch eines Hundes weil bekloppt + klein + viel Energie = lustig.
    Ich mag auch Boxer, aber nur so wie Nichten und Neffen. Stundenweise und am Abend geht es wieder Heim.
    Sicherlich ist es auch eine Sache der Erziehung, aber ich kenne tatsächlich keinen Boxer der wirklich gechillt ist und nicht rumpelig mit vollem Körpereinsatz von Zeit zu Zeit daherkommt.

    Den Einwurf:

    Nicht nur dort spielt diese Körplichkeit eine Rolle. Auch im Umgang mit anderen Hunden und Menschen draußen macht das häufig Probleme. Meine Hunde HASSEN Boxer tatsächlich genau deswegen. Sie übertrampeln einen, rempeln einen immer an und merken nicht mal, dass das nicht erwünscht ist.

    Eine Alternative wäre der Rottweiler. Er ist zwar auch körperlich, aber meiner Erfahrung nach nicht so extrem wie ein Boxer.

    finde ich auch sehr wichtig. In unserer Gassirunde ist auch nen Boxer. Gut erzogen, nett aber halt rumpelig². Er hat exakt 1 Hund in der Gruppe mit dem er das total ausleben kann, der Rest reagiert da sehr abweisend und selbst meine Knallschote zeigt ihm das volle Esszimmer wenn er wieder übertrieben körperlich dazwischengrätscht.
    Nen Rotti als Alternative finde ich durchaus interessant.