Kleine Anekdote hierzu auch wenn das nicht mein Thema ist
Im Oktober waren einige aus unserem Verein zu nem runden Geburtstag eingeladen. Angesagt war, ich will nicht sagen Abendgarderobe, aber mit nem Hoodie wäre man aufgefallen.
6h vorher haben wir noch im Regen trainiert und bei uns gibt im Training keiner etwas darum ob es hübsch aussieht oder nicht, Hauptsache funktional. Eine war dem Wetter angemessen gekleidet, mit rose Regenstiefeln, dunkler ES Cargohose, Friesennerz, Weste drüber und bunter Bommelmütze. Aus ner anderen Trainingsgruppe gab es hierzu einen Spruch der nur mit: "Junge, das nennt sich FUNKTIONSKLEIDUNG!" beantwortet wurde.
Am Abend traf man sich dann wieder, das bunte Sammelsurium an Funktionskleidung war einem kleinen Schwarzen gewichen und wieder wurde geglotzt. Ohne auf einen Kommentar zu warten ging sie auf ihn zu, richtete ihr Dekolletee und sagte: "Auch das ist Funktionskleidung min Jung."
Beiträge von ThorstenD
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2 Jahre haben wir gebraucht bis wir das passende TroFu gefunden haben, aber nach nun 1+ Monat durchgehender Fütterung mit Wildkind Grand Lake + Umstellung der Essenszeiten scheinen wir endlich am Ziel angekommen zu sein.
Ob es am TroFu oder an den Zeiten liegt ist mir erstmal egal. Die Knallschote bekommt nun 2/3 der Tagesration gegen 11 Uhr vormittags und am Abend entweder Tischreste oder das letzte Drittel, abhängig davon was wir an dem Tag so treiben.
Gewicht ist stabil, Fell gut, Hund riecht nicht, schuppt nicht und es wird alles restlos aufgefressen.
Als Leckerchen wird es natürlich weiterhin abgelehnt, aber man kann ja nicht alles haben -
@AriaShepherd
Ich "träume" schon länger von einem Herder als Zweithund bzw. als Nachfolger in hoffentlich weiter Zukunft. Ich habe im Netz gestöbert, mich hier schlau gemacht und bin dann dem Ratschlag gefolgt mir diese Rasse vermehrt live anzusehen und zu Züchtern und Haltern Kontakt aufzunehmen.
Im Zuge dessen bin ich neben verschiedenen Herdern auch auf viele Malis getroffen.
Dein WSS klingt meinem recht ähnlich und ganz ehrlich, keinen der Mali die ich getroffen habe würde ich zusammen mit nem unsicheren BBS führen/halten wollen.
Ich kenne auch eine Menge BBS und nein, keiner davon ist auch nur im Ansatz mit nem Mali vergleichbar.
Wo dein WSS evtl. aus Unsicherheit ausklingt macht der Mali das ggf. voll bewusst, nur doppelt so schnell und mit doppelter Intensität.
Ich mag das, weil man das eine wie das andere händeln kann, aber halt komplett unterschiedlich.
Hier ist relativ klar, dass zu meiner Knallschote wenn dann nur ein souveräner Rüde kommt, dem Umweltreize egal sind und/oder der genau so geführt werden kann wie Luna, aber garantiert kein Hund der komplett anders tickt.
Dabei geht es gar nicht um Sachen wie Territorialverhalten oder Artgenossenverträglichkeit (wo sich die mir bekannten Malis von den mir bekannten WSS komplett unterscheiden - "maximal geduldet vs. geil ein Hund!"), sondern um die Verarbeitung und Umsetzung von Reizen.
Hier würde eher wieder ein garstiger DSH der ansonsten keine anderen Hunde braucht, dies auch so kommuniziert, aber ansonsten mit sich und der Welt im reinen ist einziehen, als einer der Malis und Herder die ich kennen lernen durfte. -
Ich mag das Wetter. Das ganze WE Sonne bei -6° bis 0°und dabei trocken. Luna macht das Wetter gar nichts. Samstag stundenlang unterwegs gewesen, Sonntag noch aufm Hundeplatz und anschließend immer schön mit Hund, heißem Tee, Spekulatius und nem Pansenstück auf die Couch - wobei Luna hier gerne getauscht hätte
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Wie lang war denn die Leine während deines o. g. Spaziergangs? Und wie korrigierst du das Vorrennen genau?
War recht sicher mit ner 2m Leine unterwegs und die dürfte den Großteil der Strecke auf 1,5m umgeklippt worden sein, bei knapp 60cm Schulterhöhe also tatsächlich nur ein Bewegungsradius von ~1,5m.
Korrektur bei nur leichtem Vorpreschen erfolgt durch Körperdrehung. Sobald ich meine Schulter eindrehe korrigiert sich der Hund selbst.
Bei Spannung auf der Leine hängt das von der Situation (Erregungslevel) ab. Das beginnt beim Bäumchen spielen (Hund korrigiert sich selbst) und endet beim massiven zurückdrängen via Körpersprache und kurzer Leine. -
Wenn HTS die Sache mit dem Energielevel (vorwärts/rückwärts) und den farblichen Korrekturen ist, dann hatte ich mich da mal ein wenig eingelesen vor ~1,5 Jahren.
Mit dem Verzicht auf Sprachkommandos und der Nutzung von Zischlauten kam mir da vieles bekannt vor, nur halt etwas blumiger verpackt.
Raus war ich bei der Sache dann aber weil ich niemanden gefunden habe der das im RL durchgezogen hat und sämtliche Berichte im Netz als Fazit entweder a) funktioniert nicht oder b) funktioniert, aber der Hund gibt sich auf, hatten.
Ich hätte wirklich gerne einen Hund der von selbst an der Leine und in Freifolge auf meiner Höhe läuft, nicht rechts, links, schnuppernd die Seite wechselnd, vor und zurück am besten noch mit Freilauf nach Freigabe ohne in der Freifolge vorher zu deckeln oder das der Hund hibbelt das er los darf. Habe ich aber nicht.
Meine Schwester hat 2 davon und die hat von HTS/Anita Balser noch nie was gehört.
Musste ich mich also entscheiden meinen Hund zu brechen (überspitzt!) und ihm den freien Willen zu nehmen oder das ganze unter Kommando zu stellen. Ich finde beides Mist.
Geworden ist es eine Mischung aus beidem mit der Folge, dass alles was ich an Freiheit gewähre immer mit Daumen drauf passieren muss und gleichzeitig alles was unter Kommando erfolgt (hinter mir laufen z.B.) oder unter Verbot steht (Seitenwechsel, Ziehen an der Leine) konsequent aber fair korrigiert wird.
Seit einem Jahr geht das nun so und noch immer korrigiere ich vorrennen bzw. ziehen um auch die letzten 10% der Leinenführigkeit hinzubekommen. Es nervt mich sehr und die Fortschritte sind klein, aber vor einigen Monaten hatten wir endlich unser Aha-Erlebnis. Wir waren spazieren (~2h+) und es gab einfach keine Möglichkeit für Freilauf, also blieb die Leine dran. Die letzte Stunde habe ich fast vergessen, dass da ein Hund an der Leine ist. Es waren keine Korrekturen notwendig, weil ordentlich gelaufen wurde. Es waren keine Kommandos notwendig, weil der Hund Zeitung lesen und sein Geschäft nebenher gemacht hat, ohne dafür aus der Leinenfolge entlassen zu werden.
Das war unser erster Leinenspaziergang wo ich am Ende weder von der Notwendigkeit der Regulierung genervt war, noch mir den Kopf zerbrochen habe, ob der Hund denn überhaupt genug Freiheiten hatte um den Spaziergang zu nutzen und zu genießen. -
Bevor die Hundewiesen sind Mist Meute hier aufschlägt
Spielzeug hat auf Hundewiesen genau so wenig verloren wie Leckerchen, ganz einfach weil es ressourcenaggressive Hunde gibt, die abgesehen davon bestens mit anderen Hunden und Menschen auskommen. Da man sowas nicht weiß im Vorfeld und ein ständiges Kommen und Gehen normal ist, lässt man den Mist daheim oder nutzt es nur wenn man sich absprechen kann / alleine ist.Den anderen Punkt mag ich auch kurz kommentieren. Unverträgliche Hunde haben auf Hundewiesen nichts zu suchen, es gibt aber durchaus Hunde die sehr körperlich spielen, Maulrangeln oder auch im Überschwung mal heelen. Mit Unverträglichkeit hat das gar nichts zu tun, sondern ggf. nur mit fehlender Regulierung durch den entsprechenden Menschen. Gleiches gilt für mobben und co.
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Hier gab es über 1 Jahr Select Gold Sensitive nachdem vorher mehrere TroFus nicht vertragen wurden. Getrunken wurde dabei immer recht viel, dafür über den restlichen Tag dann weniger, egal welche Sorte. Das hat sich auch nicht geändert seitdem es hier nur noch Wildkind TF gibt.
Kann ich weiterhin mit dem Futter was ich zur Zeit gebe, aals "Leckerlie" arbeiten wenn ich Nassfutter fütter?
Wird davon abhängen wir hochwertig dein Hund das TF findet. Hier funktioniert das nicht, nicht einmal mit Frolic(!).
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Mich verstört dieses "Wenn du dich unwohl fühlst wechsel!" schon etwas. Da geht jemand ohne erkennbaren Grund und offensichtlich ohne erkennbaren Plan, was gar nichts schlimmes ist, in eine Hundeschule zur Gruppenstunde mit überschaubarer Teilnehmerzahl, der Hund ist überfordert, wird einmal um den Platz geschickt und im Anschluss gibt es eine Konzentrationsübung in mittelbarer Nähe zu den Aufregern. Grundlage dafür das überhaupt etwas erarbeitet werden kann in der Gruppensituation.
Sehe das Problem nicht. Bei den wenigen Infos finde ich das okay. Wurde evtl. nicht erklärt warum man das macht? Man weiß es nicht.
Nichts von der Erzählung hier lässt mich an der Hundeschule zweifeln, in unserer Basisgruppe (Verein, nicht Hundeschule!) werden Hunde die nicht in unmittelbarer Nähe anderer arbeiten können auch so an das Ganze herangeführt.
Ich würde mir das sicherlich nochmal anschauen, erklären lassen warum man genau die jeweilige Übung machen soll und im Anschluss mit der Trainerin sprechen ob Gruppenstunden evtl. der falsche Ansatz sind in der aktuellen Lage. -
Ich glaube, dass Einzelhunde weniger dazu neigen, "hohlzuballern" und dass sich 2 oder mehr Hunde da sehr schnell gegenseitig hochschaukeln können.
Erlebe ich hier oft genau andersrum. Alleine wird wie beschrieben geballert wenn ich nicht aufpasse. Sie sucht sich halt selbst eine Beschäftigung.
Sind wir mit anderen unterwegs, dann orientiert sie sich viel mehr an den Hunden, als an der Umgebung. Da liegt es dann an mit als Halter zu entscheiden ob das eine gute Mischung ist oder nicht.
Mit ihrem Boxerfreund ist Freilauf verboten. Das klappt 5-10 Minuten, dann kippt es und einer weint.
Packen wir die zwei in den Garten passiert da gar nichts. Abgesehen von der Lärmbelästigung wenn nen Boxer mit nem Schäfi spielt
In unserer Gassirunde vom Verein haben wir neben Luna noch einen Kandidaten fürs ballern, aber sowohl sie als der BC werden von einem der sehr souveränen Podencos geerdet und bei Bedarf in die Schranken gewiesen.