Dann musst du vor einer Prüfung wohl mal ne Runde arbeiten gehen
Meinem Arbeitgeber gefällt wie du denkst.
Werde trotzdem erst was anderes versuchen
Dann musst du vor einer Prüfung wohl mal ne Runde arbeiten gehen
Meinem Arbeitgeber gefällt wie du denkst.
Werde trotzdem erst was anderes versuchen
Dienstag Prüfungstraining gehabt, 17:30 Uhr, Dämmerung, vorher 8h im Büro gehockt und die Knallschote rockt bis auf die Box (Doppelkommando) alle Übungen.
Gestern 10:30 Uhr, tolles Wetter, ausgeschlafen (ich) und völlig entspannt aber konzentriert, nochmal durch die Übungen geschickt worden.
Box 0, Apport 0, Distanzkontrolle 0, in der Freifolge in den Hund gelaufen...
Nicht das erste Mal das sowas passiert. Sammel ich die Knallschote unter der Woche zu Hause ein und fahre direkt zum Platz ist sie komplett bei mir und hat direkt richtig Lust.
Aber ganz entspannt sonntags oder an nem freien Tag zum Training? Pustekuchen. Da muss ich den Hund nicht nur körperlich aufwärmen, sondern auch ne Extraschicht einlegen damit sie überhaupt mental in die richtige Stimmung kommt.
Tendentiell findet man in Sportvereinen auch kein echtes Alltagstraining. Es sei denn, die Leute verwechseln - wie so oft - die Tatsache dass Sitz, Platz, Fuß für den Sport etwas komplett anderes ist, als das, was ich im Alltag vom Hund brauche. (Durch die Verwechslung stehen sie sich ja auch oft genug selbst im Weg, wenn es dann doch um Sport geht, weil im Alltag die Kommandos kaputt gemacht worden sind.)
Also bei uns kenn ich keinen Verein (außer so "Welpenspielgruppen" in manchen SVs, von denen ich aber keine einzige besuchen würde mit Welpe), der wirklich Alltagstraining anbietet. Außer, sie nennen es so, weil sie es auch in einen Pott werfen.
Wir bieten es an, ehrlich gesagt aber ohne es wirklich in der aktuellen Form zu wollen.
Die Basisgruppe hat theoretisch 2 Funktionen.
1. Interessenten zu filtern und diese nicht direkt in die Sparten zu lassen wo einfach 9von10 nur Trainingszeit beanspruchen aber keine Perspektive haben.
2. Komplett rohen Teams beizubringen, was und wie trainiert wird und wie viel Eigeninitiative zwingend notwendig ist.
Punkt 1 klappt hervorragend. Natürlich schleusen wir auch Leute an der Basis vorbei direkt in die Sparten, aber die Teams sind dann auch keine blutigen Anfänger und werden von den Trainern in der jeweiligen Sparte auf Herz und Nieren geprüft.
Punkt 2 klappt halt nur halbwegs. Ich habe in den 2 Jahren exakt 1 Hund dort erlebt der keine Baustellen im Alltag und auf dem Platz hatte und für den das einfach alles nur neu war.
Viele Probleme haben die gleiche Ursache, egal ob auf oder neben dem Platz. Das zusammen mit unserer Vorgabe der größtmöglichen Verträglichkeit führt halt dazu, dass auch viel abseits oder für abseits des Platzes gemacht wird.
Leider war das in 2018 gefühlt 75% der Basisstunden und nur 25% Sportvorbereitung, weil
Man würd aber auch doch bei seinem problematischen Kind nicht einen zB Turnverein auswählen, um an Verhaltensproblemen im Alltag was zu ändern oder glaubt, dass das Kind damit das Alltagsproblem löst.
zwar logisch klingt, aber den Leuten teilweise egal ist. Manche kamen 2018 "Wegen der Auslastung" 1x die Woche zu Basisstunde...
blöde Frage: ist das in anderen Regionen Deutschlands echt so, dass man vorher nicht weiß, welcher Richter kommt?
Wir haben eher Fremdstarter für die BH weil die genau wissen welche LR bei uns richten und viel wichtiger welche nicht.
Unsere BH Gruppe fürs Frühjahr fällt wohl vorläufig aus. 2 Vereinsmitglieder werden es in der jeweiligen Sparte (THS/Obi) trainieren. Die 3 Kandidaten aus der Basisgruppe sind theoretisch so weit das man sie auf die Prüfung im Juni vorbereiten könnte, jedoch glänzen alle 3 vor allem durch unzuverlässiges Erscheinen und da hat keiner unserer Obi-Trainer Lust drauf.
Gestern trotz schönem Wetter nur 4 Leute zu Basis dagewesen, aber nur 3 hatten abgesagt, so dass mit 10+ gerechnet wurde und alle 3 Trainer + Assi da waren... Gab dann quasi Einzelunterricht und einer hatte den Jackpot gezogen und durfte 30 Minuten versuchen einen Weg zu finden einer Mini Bulldog ein "Platz" näherzubringen - fand der Hund jedoch total überflüssig
Ich bin auch von der Fraktion "Da muss mein Hund halt mal durch..." und schreite nicht überall sofort ein nur weil meinem Hund etwas nicht passt und sie Anzeichen von Unwohlsein zeigt oder die ersten Kommunikationsstufen von anderen Hunden ignoriert werden.
Funktioniert aber halt nur weil folgendes auf uns zutrifft:
Übrigens: Wenn dein Hund weiß, dass du ihn unterstützt, wenn seine Signale vom anderen Hund übergangen werden, ist das die beste Voraussetzung seine "Leitung" etwas länger werden zu lassen. Sprich, du bekommst tendenziell einen Hund, der ausführlicher und länger warnt, bevor er abschnappt, weil er weiß, dass du reagierst, wenn der andere Hund es nicht tut.
Meine Knallschote kommt z.B. mit aufreitenden Rüden zu mir und lässt diese mich abpflücken. Würde ich das nicht machen, regelt sie das, allerdings auf weniger nette Art und Weise.
"Trotzdem" greife ich nicht direkt ein wenn ein anderer Hund, bei vom Menschen gewünschten Kontakt, z.B. etwas stürmisch in der Begrüßung ist und die Rute von der Knallschote eingezogen wird.
In 7/10 Fällen entspannt sich das binnen weniger Sekunden von selbst und es findet anschließend eine normale hündische Interaktion statt (keine Beschwichtigung o.ä.) oder halt nicht und die Hunde ignorieren sich.
In den anderen Fällen kommuniziert sie auch ohne mein Eingreifen sauber und ich entscheide an Hand der jeweiligen Situation in wie fern, wann oder ob ich etwas machen muss.
Wir fahren damit sehr gut und ob es was damit zu tun hat oder nicht, aber so hat sie mMn gelernt, dass nicht jeder Hund = Party, sie selbst kommunizieren muss und trotzdem als Rückfalllinie da ihr Mensch immer bereit ist dem ein Ende zu setzen.
Im Raum Dortmund scheint es einen Züchter Vermehrer zu geben, der Malis mit "Altdeutschen" Schäferhunden verpaart. Bin gestern das erste mal 3en aus dem 2018er Wurf begegnet und musste schon sehr an mich halten bei dem was da alles erzählt wurde. Angefangen bei den angeblichen Leistungen der Hündin als Diensthund in 3ter Generation, über vom "Züchter" gegebene Tipps zur Erziehung und Fütterung bis zu den selbst gemalten "offiziellen" Papieren und Gesundheitsbescheinigungen. Sport brauchen die Hunde übrigens alle nicht um glücklich zu sein, bisl joggen und Hundewiese reicht völlig aus, darum ist ja der DSH mit eingekreuzt worden
Bis gestern dachte ich das mit den Malis wäre ein örtliches Phänomen bei euch...
Als ich mit Cheyene damals gelaufen bin, hatte der Richter vorab gesagt, daß wir uns so hinstellen sollten. Hatte mich zuerst darüber gewundert. Weil ich das so nicht kannte.Aber für mich war das ein echter Glücksfall gewesen!
Zwei Wochen vor der Prüfung war der Cheyene ein Hund reingelaufen, während sie im Platz lag. Das fand sie nicht so pralle, und hatte daraufhin auch eine Zeitlang ein kleines Problem mit der Ablage und die Entfernung meinerseits gehabt.
So konnte ich sie dann besser kontrollieren
Schönen Gruß
SheltiePower
Da ich als erster gelaufen bin war ich etwas perplex und hatte mir auch nix dabei gedacht. Ablage war immer bombig. Hatten es in allen möglichen Positionen geübt, mit Blickkontakt, ohne, mit verstecken, herankommen und wieder umdrehen, vorbeilaufen, Faxen machen, Ball werfen... aber halt nicht seitlich stehen und dann stand ich da plötzlich und seh wie die Knallschote aufsteht
War punktetechnisch total egal, aber ich bin schon froh, dass ich mich gegen "heimliches Gestikulieren" (hätte die LR eh gesehen...) oder ein geraunztes "Platz" auf Entfernung entschieden habe.
Gelernt habe ich aus der Sache aber anscheinend nicht viel, denn seitdem habe ich das auch nicht nochmal seitlich versucht mit der Ablage
Ich sollte mich in der BH Prüfung seitlich zum Hund stellen... als Resultat stand die Knallschote auf und wartete im Stehen die vollen 8 Minuten am Ablageort.
Ich gehe bis heute jede Wette ein, dass der Hund das nicht getan hätte, wenn ich mit dem Rücken oder frontal zum Hund gestanden wäre. Müsste ich die BH nochmal laufen würde ich eine derartige Richteranweisung ziemlich sicher, dankend, ignorieren.
Und da stand dann immer dabei „bla bla der Hund sollte (ein gewissen) Grungehorsam mitbringen“
So zum Beispiel
Und da dachte ich eben, da brauch ich mit so nem Hund nicht antanzen.
Ich ruf mal bei dem Verein an und frag unverbindlich. Nicht, das die mich dann in die Basisgruppe stecken wollen.
Dieses "Blabla" steht bei uns auch auf Homepage, FB auftritt und am Aushang im Vereinsheim. HundeSPORTVereine sind halte keine Hundeschulen und Hundesporttrainer in der Regel keine Verhaltenstherapeuten.
Bei uns würdest du mit diesem Hund, so wie du ihn beschreibst, keinen Zutritt zu einer der Sparten (THS, Obi, RO) bekommen, sondern in die Basisgruppe gesteckt. Erst wenn das dort funktioniert, dauerhaftes Interesse gezeigt wird und der Hund so weit ist (idR das man an eine BH Prüfung innerhalb der nächsten 6 Monate denken kann) besteht die Chance die Basisgruppe zu verlassen und sich einer Sparte anzuschließen. Das Training dort läuft dann in etwa so wie von @miamaus2013 beschrieben, wobei wir auch im Obi regelmäßig Gruppenübungen machen, da bei uns sehr viel Wert auf die Verträglichkeit der Hunde gelegt wird und wir damit ganz gut fahren.
Ääääh - doch! Also, erfolgreiche Kommunikation schon, find ich..... Zu einer erfolgreichen Kommunikation gehört, daß der Adressat auch das versteht, was der Absender von sich gibt. Und daher auch adäquat darauf reagieren kann. Ich sage zB Vorsicht, die Herdplatte ist heiß, und Du verstehst und nimmst die Hand zurück, die gerade auf die Platte langen wollte.
Einfache Kommunikation ist was Andres: ich sage was, und der Andre versteht nicht oder falsch. Ich sage "Vorsicht, heiß" - und Du greifst trotzdem drauf. Egal, ob net gehört oder net verstanden. In beiden Fällen ist meine Message offenbar net angekommen.
Transportierte Inhalte zu verstehen ist natürlich Grundlage für Kommunikation, auch unter Hunden.
Du sagst "Mach A!" ich verstehe "Mach A!" = Erfolg. Ob ich das dann mache (Konsens!) hat damit nix zu tun.
Genau so kann sich auch ein Hund über die Willensäußerung eines anderen Hundes hinwegsetzen ohne ihr zu folgen, obwohl er sie versteht.
Daraus folgt halt nicht, dass dieser Hund nicht kommuniziert oder versteht was der andere will, es ist ihm schlicht nicht wichtig genug.
Ich kenne 1 oder 2 Hunde die völlig ohne Verständnis durch die Gegend rennen und ignorieren was andere Hunde ihnen mitteilen, aber ich kenne ein Vielfaches denen das bis zu einem gewissen Punkt egal ist und erst reagieren wenn nicht mehr gefiddelt und beschwichtigt wird, sondern eine klarere Ansage (Bürste, Körperhaltung, Zähne zeigen, abschnappen) erfolgt.