Beiträge von Caro1993

    ...du findest Hundekackbeutel in sämtlichen Jackentaschen. (Auch in denen, die du eigentlich zum Feiern anziehst).

    ...deine Jacken riechen alle irgendwie nach Hundekeksen (auch die, die du eigentlich zum Feiern anziehst).

    ... deine Jacken haben oder hatten mindestens einmal Sabberflecken (auch die, die du eigentlich zum Feiern anziehst), weil du natürlich vor dem Verlassen des Hauses den Hund knuddeln musstest.

    Ist ein Besitzer in Sicht- oder Rufweite, sage ich klar und deutlich, dass kein Kontakt gewünscht ist.
    Ist das dem Besitzer egal und er holt seinen Hund nicht ran, habe ich jeweils gerne erzählt, mein Hund habe einen fiesen Zwingerhusten (hochansteckend).

    Kam der Hund trotzdem an uns ran oder war kein Besitzer zu sehen, hab ich meine Hund verteidigt, je nach "Potential", Geschwindigkeit und Grösse des Fremdhundes mit Rufen oder notfalls Ast/Leine/Trinkflasche entgegen pfeffern.
    Zweimal musste ich auch einen Hund treten, weil er meinen Hund sonst ernsthaft angegriffen hätte.

    Meine Hunde hatten 35kg und 4kg, ich habe beide mit der gleichen Ernsthaftigkeit "verteidigt".


    Und für alle, die jetzt entsetzt sind: Ich liebe Hund, fast alle. Ich füge keinem Tier absichtlich oder gerne Schmerzen zu.
    Habe ich aber die Wahl zwischen "mein Hund wird schlimmstenfalls schwer verletzt / traumatisiert" oder "Fremdhund hat Aua", wähl(t)e ich lieber Letzteres.

    Noch kurz zum Thema Kuchen:. Eine Mama hat sich mal den Aufwand gemacht und am Geburtstag ihres Kiga Kindes einen super gesunden ohne-Zucker-Bananen-irgendwas Kuchen gebacken und den mit in den Kiga gebracht.

    Gegessen haben ihn ca. 4 von 20 Kindern, ein Kind kam zu mir, streckte mir den Teller entgegen und sagte ganz höflich: "Ähm, Frau B., der Kuchen ist... Ähm... Eklig."

    Deshalb: Ich persönlich bin für leckeren Kuchen, was auch immer das heissen mag. 😄

    Ansonsten gibt es immer noch die Variante Gemüse/Früchte- Platte.

    Eine Mama hat mal aus einer Wassermelone und diversen Früchten ein Piratenschiff gebaut. Gut, die Stand wahrscheinlich auch die ganze Nacht in der Küche...

    Ah, und wegen Freunde werden:

    Mein Schäfermix hat die Katzen meiner Eltern geliebt. Und sie ihn. Dachte ich zumindest.
    Denn bei jeder etwas schnelleren Bewegung der Katzen ist er aufgesprungen und hat sich die Katze mal unter die Lupe genommen. Niemals aggressiv, aber immer in Hab acht -Stellung.
    Er hat sie nicht gehetzt, aber er hat sie kontrolliert und ja, er hat gegenüber den Katzen Jagdverhalten gezeigt, welches ich aber nur schwer als solches erkannt habe.


    In seinem neuen zu Hause musste mein ehemaliger Hund erst mal lernen: Bewegt sich die Katze, hat dich das nicht zu interessieren, geschweige denn hast du aufzuspringen und hinzurennen.


    Es hat eine Weile gedauert, aber nun sind die Katzen und der Hund echte Freunde - nicht trotz, sondern dank konsequentem Training, unter anderem mit der Hausleine. Und weder der Hund noch die Katzen sind dadurch kaputt gegangen.


    Wenn du also willst, dass es mal harmoniert, musst du JETZT in konsequentes Training investieren - von alleine wirds nicht besser, sondern schlechter.

    Du wärst zu Zeiten, als ich meine Zwergspitz Hündin noch hatte, mein Goldstück gewesen.

    Leider konnte sie absolut nicht alleine bleiben. Ich hatte zwar einen supertolle Halbtagesplatz für sie, aber dort waren andere Hunde, mit denen sie spaziertechnisch mithalten musste, und so war sie bereits nach dem Mittag so müde, dass für uns beide dann nur noch eine kleine gemeinsame Runde drin lag.

    Eine liebe Person, welche Halbtagesweise meine Hündin bei sich gehabt hätte, ohne Gewaltsmärsche zu unternehmen, die sie bekuschelt und gepflegt hätte, während ich auf der Arbeit war, wäre genau das gewesen, was ich gesucht hätte.

    Vielleicht kannst du zuerst für eine andere Person mit Hund so ein Goldstück sein, bevor du dir einen eigenen kaufst?

    Tierarzt ist gerade in den jungen Jahren ja kaum nötig und man kann ja Geld sparen oder Versicherung.

    Sorry, aber nein, einfach nein.

    Beide meiner Hunde waren in jungen Jahren (zwischen 5 Monate und 3 Jahre) einfach nur extrem teuer.

    Der Rüde wegen seiner Verdauung, in die wir zig Abklärungen und Tausende Euro gesteckt haben, die Hündin wegen ihrer Blasengeschichte, die ebenfalls Tausende Euro verschlungen hat. Also nein, Tierarztkosten können immer und jederzeit kommen, egal in welchem Alter.

    Um mal eine Bekannte, mit welcher ich mich vor meiner Hundeanschaffung unterhalten habe, zu zitieren:
    "Ein Hund ist einfach (pradon) scheissteuer!"


    Und sie hatte leider recht.

    Mein erster Hund war ein 35kg Schäfermix. Er hat aufgrund Verdauungsproblemen nur Spezialfutter vertragen.
    Ich komme aus der Schweiz, weshalb ich nicht alles aufliste, da Franken und eh alles etwas teurer als in DE.

    Aber sein Futter, die Spezialleckerlies etc. waren teuer.
    Materialkosten hatten wir kaum, da mir ein Geschirr plus Wechselgeschirr gereicht hat und ich nicht dauernd was neues gekauft habe.
    Teuer waren hier Hundeschule und Kurse.
    Am teuersten waren aber die Gesundheitskosten. Bei Tyson hatte ich zum Glück eine super Versicherung.
    Was hier auch ins Gewicht gefallen ist, waren die Transportkosten. Benzin, um mit dem unverträglichen Hund ans Ende der Welt zum Gassigehen zu fahren. Halber Preis im Öv.
    Was auch echt richtig teuer war, war die Betreuung. Tyson konnte ich aufgrund seiner Unverträglichkeit nicht einfach jedem in die Finger geben, und so bezahlte ich für einen professionellen Gassigänger und Pension gerne mal 300 Franken im Monat (für 1-2 Halbtage Betreuung pro Woche).


    Bei meinem zweiten Hund, einem Zwergspitz Mädchen, sind Futter und Material kaum ins Gewicht gefallen.
    Teuer waren auch hier die Ausbildung; Hundeschule und Privatstunden bei einem Trainier.
    Leider hatte ich bei ihr eine andere Versicherung, bei welcher ich das Kleingedruckte zu schlecht gelesen hatte, und ihre TA Kosten haben mir dann finanziell das Genick gebrochen; innerhalb 6 Monaten waren wir bei gut 2500 Franken TA Kosten.


    Aus meiner Sicht sind Hunde ein Luxusgut.

    Mit einer gescheiten Versicherung, Offenheit für Secondhand-Artikel und einer ev. privaten Betreuungsmöglichkeit kann man sicher viel Geld sparen.
    Aber Hunde sind teuer.

    Der Kastrationschip war für meinen damals 13 monatigen Rüden der Untergang (muss nicht bei allen so sein! Aber für ihn hat es nicht gepasst). Niemals würde ich mir von einer Hundepension vorschreiben lassen, meinen Hund kastrieren zu lassen. Bzw., wenn dies vorgeschrieben wird, was deren gutes Recht ist, würde das für mich nicht passen und ich würde mich allenfalls nach einem privaten Dogsitter oder einer anderen Lösung umsehen.