Nun frage ich mich woran das wohl liegen kann? Ist es die Erziehung heutzutage?
Ich hab zwar größtenteils mit den Freunden meines Sohnes wirklich Glück. Aber auch er hat einen (zum glück nur losen) Kumpel, bei dem man bei Besuch ständig ein Auge drauf haben muss. Allerdings habe ich auch nicht das Gefühl, dass die Eltern da auch einfach mal deutlich Grenzen setzen. Ich hab schon generell den Eindruck, dass es einigen Eltern schwer fällt deutlich zu machen,,Bis hierhin und dann ist Schluss''. Da wird lieber noch 10x rumdiskutiert und am Ende bekommt das Kind im schlimmsten Fall doch seinen Willen. Ich weiß nicht, ob manche das ganze Thema 'Bedürfnisorientierte Erziehung' einfach komplett missverstehen und so 'erziehen', dass alle Bedürfnisse, egal wie unpassend erfüllt werden müssen? Meine Nachbarin ist Lehrerin und auch sie meint, dass Eltern heutzutage extrem schnell mit einer (nicht bestätigten!) Diagnose um die Ecke kommen - ADHS, hochsensibel, Autismusspektrum - und damit alles entschuldigen.