Beiträge von renchen

    also ich kann jetzt nicht aus eigener Erfahrung sprechen, sondern kann nur wiedergeben was wir in unserem Freundekreis mitbekommen haben.
    Sie und Ihr Freund brauchten eine neue Wohnung. Das "Problem" waren ihre zwei Hunde. Es gab Wohnungsanzeigen, in denen gleich stand -Hundehaltung erlaubt-. Aber die Wohnungen wollte keiner.
    Bei Besichtungsterminen haben sie ihre Hunde nicht mitgenommen und auch erst bei Interesse an der Wohnung die Hunde erwähnt. Es kam dann sehr oft "naja... ein Hund,ok. Aber gleich zwei? Das geht nicht, tut mir leid" oder "was so große Hunde? Ne, lieber nicht"
    Erst nach langem suchen haben sie eine Wohnung mit Terasse und Garten gefunden. Auch hier war eigendlich keine Hundehaltung erlaubt. Da es aber nur ein 4 oder 5 Partein Wohnhaus und die Gemeinschaft zwischen den Mietern auch sehr gut ist, hat der Vermieter die Mieter gefragt, ob jemand ein Problem damit hätte.
    Alle waren einverstanden und somit Wohnen die 4 auch schon über einen Jahr dort. Mit keinen der Mietern gibt es übrigends stress. Das Bedenken war, dass nachher jemand sagen würde/könnte "... ja soooo haben wir uns das aber nicht vorgestellt!"

    Zitat

    Koerperlich zwischen zwei Hunde die sich schon mitten im Kampf befinden gehe ich auch nicht....koerperlich trennen tu' ich die Zankhaehne aber definitiv schon, da gaebe es bei mir kein "lass' die mal machen..."


    Ja ich meinte mit dazwischen auch dazwischen. ;) Allerdings, wie gesagt, ich hatte in dem moment Angst um meinen Hund und eher ich mich versah, stand ich mitten im Gedränge.

    Ja das kenn ich leider auch.
    Mein Dicker hat sich auch schon mal mit einer Hündin gerauft und hat so dolle ein auf die Mütze bekommen, dass ich vor Schreck dazwischen bin :/ Ich hatte da richtig Angst um meinen Hund und hab nicht mehr nachgedacht. Ende vom Lied war, ich beim Arzt und mein Dicker beim TA.
    Und dabei war ich immer die jenige die gepredigt hat "gehe niemals dazwischen" :roll:


    Warum se sich geprügelt haben kann ich mir leider auch nicht erklären. :???: Beide Hunde kennen sich und spielen auch oft miteinander.


    Grüße von der, die die Diskussionen auf/über die "ach so gefährlichen" SOKA's sowieso nicht versteht

    Wie verhält sich dein Hund denn, wenn er keine anderen Hunde sieht. Also beim Gassi gehen. Ist er da abrufbar? Achtet er auf dich? Bzw, bekommst du seine Aufmerksamkeit wenn du sie willst?


    Um Murky mehr Sicherheit zu geben musst du natürlich auch erst mal positive Erfahrung sammeln. Psychologie ;-)
    Wie verhälst du dich, wenn du dein anderen Hund siehst? Wie verhälst du dich wenn Murky ihn fixiert, bzw schon in der Leine hängt?


    Der erste Schritt war bei uns: Stressige Situationen meiden und Aufmerksamkeit vom Hund bekommen
    Dh. kurz gesagt. Zum Trainieren nicht unbedingt die best besuchte Hundewiese aufsuchen. Aufmerksamkeitsübungen machen. Stressige Situationen meiden. Nicht den Hund noch mit absicht in solch Situationen bringen weil man meint, der muss das jetzt lernen. Das führt eher zum Gegenteil.
    Schaff Raum. Wechsel die Straßenseite oder dreh um und geh einen anderen weg und das bevor dein Hund in der Leine hängt. Belohn aufmerksames Verhalten. Hängt er bereits in der Leine, dann geh kommentarlos weiter. Ein NEIN und AUS bringt hier nur noch das Gegenteil.
    Der nächste Schritt bei uns war: positives Verhalten bei begegnungen mit anderen Hunde (bestärkt) belohnen. Hierfür musst du aber deinen Hund lesen können, damit du im richtigen Moment belohnst und nicht wenn er schon fixiert.
    Und dann kam irgendwann auch für mich der positive Erfolg und ich hab gelernt, ich kann mich einem anderen Hund schon bis auf 4 mtr nähern :D
    Auch für mich war es bis dahin ein Spießrutenlauf. Bin sogar in den tiefsten Wald gefahren wo ich wusste hier sind def. keine anderen Hunde und irgendwann hatte ich eine "...ach, mir ist jetzt vollkommen alles egal. Was interessieren mich die anderen Hunde und deren Halter. Sollen se doch meckern...tzz" Haltung und siehe da, Filou wurde immer entspannter. Mittlerweile haben wir es vollkommen wegtrainieren können. Nur gaaanz selten leg er sich noch in die Leine.


    Aber ihr müsst gucken woher dieses Verhalten kommt. Es gibt leider kein Patentrezept. Manche Halter brauchen nur 2-3 Std training. Andere Jahre.
    Auch ich bin schon an Trainer geraten, die meinten, bei meinem Hund wäre Hopfen und Malz verloren. Aber das war absoluter Blödsinn.
    Am *wichtigsten* jedoch, lerne deinen Hund lesen und verstehen. Das bringt dich schon einen riesen Schritt nach vorne!!

    Hi,


    ich habe mir jetzt ehrlich gesagt nicht alle post durchgelesen.
    Auch ich kann dir nur raten, such dir einen guten Trainer und wenn du momentan kein Geld dafür hast, kann man auch mit eine Trainer reden und ihn die Situation schildern und erklären. Viele lassen sich auch auf Ratenzahlungen oder auf Teilbeträge ein. Ein geht nicht, gibts nicht.


    Du musst dringend etwas tun. Je mehr sich dieses Verhalten festigt, desto schwieriger bekommst du es raus. Ich spreche aus erfahrung. Wir haben über 2 Jahre gebraucht um meinem Leinenpöbler dieses Verhalten abzutrainieren.
    Und im großen und ganzen lag der Fehler an mir/uns. Es sind milli sekunden in deinem Verhalten, die du noch nicht einmal regristiriest, aber dein Hund. Und genau das muss man rauskriegen und daran arbeiten. Und dafür brauchst du jemanden erfahrenes, der dich, dein Verhalten und die reaktion deines Hundes analysiert. Du reagierst, dein Hund aggiert (zumindest in den meisten Fällen) und meistens ist es unsicherheit des Hundes.


    Du hast eine schlechte Erfahrung gemacht. Bei dem nächsten mal denkst du da ran und wirst angespannt, ziehst etwas zu doll an der Leine, deine Stimme klingt höher oder etwas aggressiver/angespannter. Wenn du deinem Hund nicht die Sicherheit gibts, die Situation -und zwar JEDE Situation unter Kontrolle zu haben- reagiert er möglicherweise so wie dein kurzer ;)


    Und genau aus diesem Grund, probier nicht auf eigene Faust aus. Sondern nochmal, hol dir jemanden zur Seite. Es ist kein dummes gerede von uns.
    Und nach etwas. Gerade bei großen Hunden ist so ein Verhalten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Du kannst nicht deine Hand für den Hund ins Feuer legen und sagen "..aber es ist noch nieeeee etwas passiert". Ein Hund ist immer noch ein Tier. Wir verstehen dich. Glaub mir.


    Meiner war auch nicht bei allen so. Trotzdem ist es kein Grund die Thematik schön zu reden.


    Zitat

    Mein Problem ist , das Ich schiss habe. Ich habe Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Selbst MIT einem Hundetrainer hätte ich Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Weil ich mega pessimist bin.


    Du sagst es doch schon selber. Du bist unsicher und hast schiss. Wie soll denn dein Hund richtig reagieren, wenn du ihm nicht zeigst, dass du die Situation im Griff hast?
    Nicht dein Hund muss sein Verhalten ändern, sondern du. Du musst deinem Hund Sicherheit geben. Ein Rudelführer gibt seinem Rudel Sicherheit ;) Daran musst du arbeite. Und das geht leider nicht von heute auf morgen

    Hi,


    Soweit ich gelesen habe bist du gerade 14 Jahre alt.
    Eins vorweg. Ein Hund macht Dreck. Und ein Hund macht auch einmal etwas kaputt oder zerkratzt den Boden, die Couch oder latscht mit seinen "frisch-vom-nassen-Feld" Pfoten in den Flur. Darüber müsst ihr euch klaren sein.
    Ein Hund will raus und beschäftigt werden. Nicht eben mal 15 min nach der Schule. Wie sind es mit Hundeschule aus?
    Wie sieht es in einem halben Jahr aus? Hast du/ ihr immer noch Zeit und vorallen Dingen Lust jeden Tag mit dem Hund raus zu gehen? Es scheint nicht immer Sonne, sondern regnet, schneit, stürmt, kalt. Oder du bist krank. Auch da musst du raus.
    Es ist viel Verantwortung und genau deshalb ist es so wichtig, dass deine Eltern hinter dir stehen und ebenfalls einen Hund möchten. Das ist für mich das Hauptargument. Ansonsten, sorry, sage ich nein.


    Ein Border würde ich erstmal nicht empfehlen. Klar sind die knuffig. Aber du musst mit ihnen arbeiten. Gehe nicht nach dem aussehen, sondern nach dem Wesen, welches zu dir / euch passt. Informier dich über verschiedene Rassen, geh in ein Tierheim und informier dich auch da. Bezieh auch deine Eltern mit ein, wenn du es wirklich ernst meinst. Informier dich über Ernährung, Haltung, Auslastung.
    Ein Hund ist ein Familienmitglied, was von jedem deiner Familie herzlich empfangen werden sollte. ;)

    Zitat

    ...die ich kenne, sind starke Rutenschläger. Sie hauen schnell mal was runter wenn sie sich übermäßig freuen.


    Das kann meiner auch. Seehr gut sogar ;)


    Die Argumente die du von allen seiten hörst haben, finde ich nichts mit der Rasse sondern eher mit Erziehung und Auslastung zu tun.


    Wenn du deinen Hund draußen (in der Wohnung geht natürlich auch) genug auslastest, körperlich sowie geistig, ist er froh wenn er in der Wohnung einen kuschelligen Platz zum schlafen und ausruhen hat.
    Also sind das keine Argumente ;)